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Bayreuth. (PM Tigers) Mit Christoph Kiefersauer wechselt ein 25-jähriger Angreifer nach Bayreuth, der bereits auf gut 300 Partien in der DEL2 zurückblicken kann. Der... Christoph Kiefersauer wechselt vom Breisgau nach Oberfranken

Christoph Kiefersauer – © Sportfoto-Sale (SD)

Bayreuth. (PM Tigers) Mit Christoph Kiefersauer wechselt ein 25-jähriger Angreifer nach Bayreuth, der bereits auf gut 300 Partien in der DEL2 zurückblicken kann.

Der 1,84 Meter große Linksschütze durchlief den kompletten Nachwuchs in Bad Tölz und lief auch erstmals im Seniorenbereich für seinen Heimatverein auf, als er in der Saison 2015/2016 14 Mal Oberligaluft schnuppern durfte. Im Anschluss sicherte sich der ERC Ingolstadt die Dienste des Angreifers. 18 Mal lief Kiefersauer in den beiden Vertragsjahren für die Oberbayern auf und wurde zudem per Förderlizenz beim ESV Kaufbeuren eingesetzt, für welchen er 96 Partien absolvierte. Es folgte der Wechsel zum Deggendorfer SC, gegen die Tigers in den damaligen Playdowns mit vier Overtime-Siegen erfolgreich blieben. Nach einem Jahr in der Heimat, bei den Tölzer Löwen verbrachte Kiefersauer die letzten drei Spielzeiten in Freiburg. Für die Breisgauer absolvierte Kiefersauer insgesamt 115 Partien, in welchen ihm 27 Treffer, sowie 31 Vorlagen gelangen.

Nun folgt der Schritt nach Oberfranken.

Christoph, herzlich willkommen in Bayreuth. Wie kam es zu dem Wechsel?
Christoph Kiefersauer: Rainer Schan hat mich vor einiger Zeit kontaktiert und mir Bayreuth sozusagen schmackhaft gemacht. Zudem hatte ich einige Gespräche mit dem Trainer. Die Gespräche hörten sich alle schlüssig an, sodass ich diese neue Herausforderung gerne annehme. Ich glaube, dass das alles in Bayreuth gut funktionieren kann.

Was fällt dir zu Bayreuth ein?
Christoph Kiefersauer: Bayreuth ist einer der kleineren Standorte in der DEL2, was jedoch nicht von Nachteil sein muss. Klar hat Bayreuth zuletzt und in den Jahren zuvor oft Playdowns spielen müssen aber das Potential ist in jedem Fall da. Der Blick, auch gerade von den Verantwortlichen geht nach vorne. So wollen wir in die Saison starten. Von der Stadt selbst kenne ich noch nicht so viel. Ich war kürzlich mal da und konnte mir aber einen ersten, sehr positiven, Eindruck verschaffen.

Und Bayreuth als Gegner? Du hast viele Male gegen die Tigers gespielt.
Christoph Kiefersauer: Es war immer recht schwer bzw. unangenehm in Bayreuth zu spielen.

Auch wenn es länger zurückliegt. Du warst in Deggendorf, als die Tigers als sogenannte „Overtime-Monster“ die Playdown-Serie ziehen konnten.
Christoph Kiefersauer: Das verdrängt man im besten Fall aber klar, wenn man darauf angesprochen wird, erinnert man sich. Wir hatten während der damaligen Hauptrunde alle vier Spiele gegen Bayreuth gewonnen und dachten, die Tigers liegen uns. Dann mussten wir in den Playdowns tatsächlich vier Mal in die Overtime, welche die Tigers in jedem Match gewinnen konnten.

Zurück nach Bayreuth. Was nimmst du dir vor mit deinem neuen Team?
Christoph Kiefersauer: Gut, es gibt keinen Eishockeyspieler, der nicht unbedingt in die Playoffs möchte. Das ist bei mir und meinen neuen Teamkollegen nicht anders und muss eigentlich das Ziel sein. Natürlich gilt es aber zunächst einmal die Playdown-Plätze zu vermeiden. Ich persönlich möchte mich weiterentwickeln und einen nächsten Schritt gehen und Verantwortung übernehmen. Das Ziel von mir und den Jungs sollte in jedem Fall sein, dass wir in Bayreuth den Fans und Sponsoren wieder attraktives Eishockey anbieten, den Standort gut präsentieren. Dann werden auch die Fans wieder ins Stadion kommen und die Mannschaft unterstützen.

Die Vorbereitung und die nächsten Wochen verbringst du in Bad Tölz?
Christoph Kiefersauer: Ja, zum Teil. Wir haben alle unsere Trainingspläne erhalten. Zwischendurch geht es nach Bayreuth zu Leistungstests. Ich werde aber versuchen zeitnah komplett nach Bayreuth zu kommen.

Du kennst bereits einige deiner neuen Kollegen?
Christoph Kiefersauer: Den einen oder anderen ja. Aber das geht auch mit dem Rest schnell. Wir werden als Mannschaft zusammen kommen und werden hoffentlich schnell einen guten Teamgeist entwickeln.

Vielen Dank für das nette Gespräch. Wir wünschen dir eine erholsame Sommerpause und viel Spaß in Trikot der Tigers. Wir freuen uns, dich bald im Tigerkäfig auf dem Eis begrüßen zu dürfen.
-av-






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