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Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals müssen sich in der 17. Runde der win2day ICE Hockey League dem HC TIWAG Innsbruck mit 3:4... Caps-Heimserie gegen Innsbruck beendet

Innsbrucker Torjubel – © Alex Pauli Photography

Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals müssen sich in der 17. Runde der win2day ICE Hockey League dem HC TIWAG Innsbruck mit 3:4 geschlagen geben.

Damit geht eine Serie von acht in Folge gewonnenen Heimspielen gegen die Haie zu Ende. Auch eine Siegesserie von zuletzt drei gewonnenen Ligaspielen auf dem Eis der STEFFL Arena ist damit beendet. Winkler bringt die Gäste nach nur vier Minuten in Front. Zweieinhalb Minuten vor Ende des ersten Drittels stellt Matt Bradley den Ausgleich her (18.), doch Tyler Coulter stellt fünf Sekunden vor der ersten Pause die Führung der Tiroler wieder her. In der 26. Minute überwindet Senna Peeters Caps-Goalie Bernhard Starkbaum zum 3:1. Nach einer Strafe gegen Lukas Piff ist es Braeden Shaw, der im Powerplay zum 4:1 trifft (39.). Im Schlussdrittel nutzt Radek Prokes einen Patzer von Haie-Goalie Thomas McCollum zum 2:4 (44.). Knapp sechs Minuten vor dem Ende können die Innsbrucker den Puck nicht vor dem eigenen Tor klären, Max Zimmer erzielt den Anschlusstreffer (54.). Mehr gelingt den Wienern in einer couragierten Schlussphase aber nicht mehr. Die Caps bleiben in der Tabelle mit 24 Punkten Fünfter. Am Sonntag geht es für die Truppe von Dave Barr zum Auswärtsspiel beim EC-KAC.

Die spusu Vienna Capitals mussten gegen den HC TIWAG Innsbruck verletzungsbedingt auf Angreifer Christof Kromp verzichten. Im Tor begann Bernhard Starkbaum, nachdem zuletzt Stefan Stéen gegen die Moser Medical Graz99ers erfolgreich im Einsatz war. Es sollte nur vier Minuten dauern, bis der österreichische Nationaltormann hinter sich greifen musste. Braeden Shaw leitete einen schnellen Angriff ein, Daniel Jakubitzka beförderte den Puck zu Dario Winkler, der sich aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten ließ. In weiterer Folge versuchte es Simon Bourque zweimal. Erst scheiterte der Verteidiger an Starkbaum, eine Minute später blockte Dominic Hackl den Schuss. In der neunten Minute war es erneut Starkbaum, der einen Gegentreffer verhinderte, indem er die Fanghand gegen Adam Helewka ausfuhr. Vor allem durch Matt Bradley kamen die Wiener in den kommenden Minuten zur einen oder anderen Chance, doch Thomas McCollum hielt die Null fest. In der 16. Minute konnte Radek Prokes nach feiner Vorarbeit von Rafael Rotter den Puck nicht aufs Tor der Gäste bringen. Nur zwei Minuten später erzielten die Wiener den Ausgleich. Max Zimmer brachte den Puck mit viel Geschwindigkeit in die offensive Zone und überließ James Sheppard das Spielgerät. Der langjährige NHL-Spieler fand mit seinem Zuspiel Bradley, der den Puck via Schlittschuh ins Tor beförderte. Das Videostudium der Schiedsrichter ergab, dass der Kanadier die Scheibe nicht ins Tor kickte, weshalb der Ausgleichstreffer gültig blieb. Für Matt Bradley war es das achte Saisontor. In der 20. Minute überschlugen sich die Ereignisse. Nach einem Zweikampf krachte Chad Krys in die Bande. Der US-Amerikaner musste das Spiel daraufhin verlassen. Fünf Sekunden vor Drittelende erzielte Tyler Coulter den Führungstreffer für die Haie.

Kurz nach Beginn des zweiten Drittels konnte McCollum gerade noch verhindern, dass Niki Hartl einen scharfen Pass von Prokes zum Ausgleich abfälscht (22.). Die Wiener zogen das Tempo weiter an, doch entgegen dem Spielverlauf baute Senna Peeters die Führung der Innsbrucker in der 26. Minute aus. In der 30. Minute wurde Bradley wegen eines Checks gegen den Kopf von Shaw vom weiteren Spiel ausgeschlossen. Im fünfminütigen Powerplay, das Patrick Antal verbüßte, blieben die Haie ohne Torerfolg. Auch weil Daniel Leavens eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Beinstellens aufgebrummt bekam und damit das Überzahlspiel seines eigenen Teams verkürzte. In der 38. Minute musste Lukas Piff wegen hohen Stocks gegen Coulter auf die Strafbank. Die Innsbrucker, die das beste Powerplay der Liga stellen, nutzen diese Überzahl zum 4:1 aus. Shaw versenkte einen Rebound (39.). Kurz darauf musste Jakubitzka nach einem Check von Sascha Bauer das Spiel verlassen. Nach einer Aktion von Thomas Mader gegen Prokes ergriff Rafael Rotter Partei für seinen Teamkollegen und ging wild auf den Innsbrucker los. Rotter sowie Mader landeten wegen übertriebener Härte für zwei Minuten in der Kühlbox.

Zu Beginn des Schlussdrittels hatte Shaw im Vier-gegen-Vier die beste Chance, schoss den Puck aber am Tor vorbei (42.). In Minute 44 verpasste Hartl mit einem Schuss aus der Drehung nur knapp den Kasten von McCollum, doch wenige Sekunden später fiel das Tor für die Caps. Der Innsbruck-Goalie wollte den Puck vor Prokes klären, rutschte beim Versuch aus und der Tscheche traf ins leere Tor (44.). In der 47. Minute musste erst Patrick Antal wegen Haltens, dann Hartl wegen Hakens auf die Strafbank. Die Caps hielten dem besten Powerplay der Liga jedoch stand, auch mit zwei Mann Unterzahl. In der 54. Minute fiel der verdiente Anschlusstreffer für zu diesem Zeitpunkt sehr aktive Wiener. Die Innsbrucker konnten den Puck vor dem eigenen Tor nicht klären, Zimmer behielt die Übersicht und versenkte das Spielgerät zum Anschlusstreffer. 2:24 Minuten vor Spielende musste Bourque wegen übertriebener Härte vom Eis, was den Wiener ein letztes spätes Powerplay ermöglichte. In diesem kam den Caps aber nicht die zündende Idee, auch mit dem Extra-Angreifer blieben die Hausherren ohne Torerfolg. Die Innsbrucker retteten den Sieg über die Zeit und gewannen erstmals seit 18. März 2018 wieder in Wien.

spusu Vienna Capitals – HC TIWAG Innsbruck 3:4 (1:2, 0:2, 2:0)

Tore Caps: Matt Bradley (18.), Radek Prokes (44.), Max Zimmer (54.)

Tore Haie: Dario Winkler (4.), Tyler Coulter (20.), Senna Peeters (26.), Braeden Shaw (39./PP)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #42 Alex Wall, #5 Dominic Hackl – #22 Max Zimmer, #15 James Sheppard, #77 Matt Bradley

2. Linie: #2 Lukas Piff, #7 Chad Krys – #96 Niki Hartl, #70 Radek Prokes, #6 Rafael Rotter

3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner – #10 Patrick Antal, #19 Lukas Kainz, #3 Armin Preiser

4. Linie: #73 Niklas Würschl – #69 Leon Widhalm, #21 Yannic Pilloni, #11 Sascha Bauer

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals: „Das erste Drittel war wohl eines der schlampigsten, das wir in dieser Saison hatten. Wir haben einige Drei-gegen-Zwei-Situationen zugelassen. Wir wollten uns ein bisschen mehr auf die Offensive konzentrieren, Innsbruck war zur Stelle und wir sind dann zurückgefallen. In diesem Spiel waren einige Emotionen drinnen, wir haben die Fünf-Minuten-Strafe gut gekillt, das hat auch den Fans Energie gegeben. Wir haben uns das zweite, dritte und vierte Tor heute aber nicht leisten können. Es ist schwer, nach so etwas zurückzukommen. Wir haben unser Bestes gegeben, einige Jungs haben sich heute abgerackert, leider haben wir den Ausgleich aber nicht mehr herstellen können.“

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