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Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals gehen in der Play-Off-Viertelfinalserie gegen den EC-KAC in ein alles entscheidendes Spiel 7. Österreichs Hauptstadtklub, der aktuell... Capitals gehen gegen KAC in ein Spiel 7

James Sheppard (Vienna Capitals) irutscht in den Gegner – © Leo Vymlatil

Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals gehen in der Play-Off-Viertelfinalserie gegen den EC-KAC in ein alles entscheidendes Spiel 7. Österreichs Hauptstadtklub, der aktuell wieder vom Corona-Virus gebeutelt wird – Head-Coach Dave Barr, Topscorer Nicolai Meyer sowie Goalie David Kickert wurden heute vor dem Spiel positiv getestet – verlor Spiel 6, auswärts in Klagenfurt, mit 3:5.

Somit steht es nun in der „Kracher-Serie“ gegen den amtierenden Meister 3:3. Die Entscheidung über den Aufstieg fällt am kommenden Dienstag im direkten Duell in Wien. Face-Off ist um 19:45. Der exklusive Vorverkauf für AbonnentInnen läuft bereits HIER. Der freie Vorverkauf beginnt morgen Montag um 16:00 Uhr.

Details zum Line-Up

Als Starting-Goalie fungiert wieder Bernhard Starkbaum. Sein Back-Up ist heute der erst 18-jährige Eigenbau-Tormann Lorenz Widhalm.
Head-Coach Dave Barr, Goalie David Kickert und Top-Scorer Nicolai Meyer fehlen aufgrund einer Covid-Erkrankung.
Verteidiger Charlie Dodero sitzt sein zweites von vier Spielen Sperre ab.
Stürmer Matt Neal ist verletzt.
Youngstar Alexander Maxa rutscht aufgrund des Ausfalls von David Kickert, so wie auch Lorenz Wildhalm, in die Mannschaft. Beide feiern ihr Play-Off-Debüt.
Statt des erkrankten Head-Coach Dave Barr steht Assistant-Coach Christian Dolezal hauptverantwortlich hinter der Wiener Bande. Ihm assistiert Goalie- und Video-Coach Varian Kirst.
Die Wiener Youngsters Bernhard Posch, Timo Pallierer, Lukas Pohl, Valentin Ploner und Mathias Böhm sind „healthy scratch“.
Die spusu Vienna Capitals treten gegen den EC-KAC mit 13 Stürmern und sieben Verteidigern an. Das Line-Up beinhaltet 14 Österreicher, darunter elf Wiener bzw. zehn Eigenbau-Spieler. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt 28,22 Jahre (der Älteste: Phil Lakos, 41 – der Jüngste: Armin Preiser, 21). Sieben Spieler sind 23 Jahre oder jünger.

Spielbericht:

Die spusu Vienna Capitals, ohne des erkrankten Head-Coach Dave Barr (für ihn steht Assistant-Coach Christian Dolezal hauptverantwortlich hinter der Bande), sowie dem ebenfalls erkrankten Topscorer Nicolai Meyer und Goalie David Kickert, legen einen Blitzstart hin. Gleich der erste Angriff führt zur Wiener Führung. Verteidiger Alex Wall zieht von der blauen Linie ab. Stürmer James Sheppard fälscht die Scheibe ab und es steht – nach nur 20 Sekunden – 1:0 für die Caps (1. Min.). 20 Sekunden später jubeln die Gäste aus der Hauptstadt erneut. Matt Prapavessis bringt die Scheibe klug über die linke Bande aus dem eigenen Drittel. Simeon Schwinger ist auf und davon, bedient Niki Hartl im Slot und der flinke Forward stellt im Eins-gegen-Eins mit KAC-Goalie Sebastian Dahm auf 2:0 (1. Min.). Wien stört früh, lässt in den ersten Minuten die Klagenfurter überhaupt nicht ins Caps-Drittel kommen. Doch das ändern sich. Paul Postma zieht von der Blauen ab, Daniel Obersteiner fälscht den Puck mit der Hose ab und der EC-KAC verkürzt auf 1:2 (4. Min.). Das Momentum wandert immerzu auf die Seite des amtierenden Meisters. Nach dem die spusu Vienna Capitals die erste Unterzahl (2-Min.-Strafe gegen Lukas Piff wegen Haltens) meistern, schlägt der EC-KAC zum zweiten Mal zu. Die Rotjacken behaupten die Scheibe in der Wiener Zone. Diese kommt in der Folge in den Slot und Postma trifft zum 2:2-Ausgleich (8. Min.). Die Capitals versuchen Ruhe in das Spiel zu bringen, meistern auch die zweite Unterzahl (2-Min.-Strafe gegen Brody Sutter wegen Stockschlags), und kommen wieder besser in die Partie. Doch prompt in dieser guten Phase geht der EC-KAC erstmals in Führung. Postma bringt die Scheibe auf das Tor, der Puck geht neben die rechte Stange und springt von der Bande zurück zu ebendieser. Dort lauert Fraser und drückt den Puck zum 3:2 über die Linie (17. Min., PP1).

Die spusu Vienna Capitals lassen zu Beginn des Mittelabschnitts ihr erstes Powerplay ungenützt und sehen sich weiterhin mit einem starken EC-KAC-konfrontiert. Nach einem Querpass von Niki Kraus von rechts geht der abgefälschte Puck knapp neben der kurzen Stange vorbei (25. Min.). Im Gegenzug wird Joel Lowry, von hinter dem Tor kommend, mit einem ansatzlosen Drehschuss gefährlich (26. Min.). Bradley zieht die nächste Wiener Strafe (2-Min. wegen Bandenchecks), die Caps meistern die Unterzahl erfolgreich, werden aber weiterhin von den Rotjacken unter Druck gesetzt. In Minute 31 dann eine Möglichkeit für Gelb-Schwarz. Wall mit dem Querpass von links in den Slot. An der langen Ecke wartet Schwinger. Doch Dahm ist mit dem Stock dazwischen (31. Min.). Auf der anderen Seite stört Matt Prapavessis Obersteiner an der linken Stange, nach einer Hereingabe von Ganahl, im letzten Moment (32. Min.). Zwei Minuten später die nächste gute Gelegenheit für die ersatzgeschwächten Wiener. Fabio Artner, Luke Moncada und Sascha Bauer fahren einen guten Forecheck. Bauer bringt schlussendlich den Puck von rechts auf das Tor. Dahm muss prallen lassen, die Scheibe liegt frei im Slot. Doch kein Caps-Spieler ist für den Rebound zur Stelle (33. Min.). 110 Sekunden vor der zweiten Pausensirene stellt der EC-KAC auf 4:2. Der Puck springt von der Bande zurück an die linke Ecke des Caps-Crease. Haudum nimmt die Scheibe volley und trifft aus fast unmöglichem Winkel, parallel zur verlängerten Torlinie, zum Drittelstand nach 40 Minuten (39. Min.).

Die spusu Vienna Capitals starten gut in das Schlussdrittel. Sheppard fälscht eine Hereingabe von Fabio Artner neben das Tor ab (41. Min.). In der nächsten Aktion macht Dahm, bei einem Schuss von Bauer vom rechten Bullykreis, die Beine zu (42. Min.). Dolezal, heute statt des Covid-erkrankten Head-Coach Dave Barr hauptverantwortlich hinter der Wiener Bande, verändert im Schlussabschnitt die Linien etwas. Die Caps agieren druckvoller. In Minute 43 prallt Nick Petersen im Slot auf Starkbaum. Wiens Goalie-Routinier bleibt auf dem Eis liegen, wird währenddessen von den KAC-Fans wüst beschimpft. Im anschließenden Getümmel gibt Bradley Petersen einen Crosscheck und wird von den Referees auf die Strafbank geschickt (43. Min.). Starkbaum kann weiterspielen, ist bei einem Schlagschuss von Petersen, aus dem linken Bullykreis, auf dem Posten (44. Min.). In derselben Minute bringt Hartl in Unterzahl die Scheibe auf das Tor von Dahm. Hackl ist im Slot, doch der KAC-Schlussmann kann retten (44. Min.). Die spusu Vienna Capitals drücken. Ein Prapavessis-Hammer von rechts hinten wird geblockt (46. Min.). In der nächsten Aktion kassiert Youngstar Patrick Antal auf dem Eis liegend noch einen Cross-Check auf den Kopf. Die Pfeife der Referees bleibt erneut stumm. Wie auch zwei Minuten später: Bradley wird in der neutralen Zone an der Bande gefällt. Sheppard eilt seinem Teamkollegen zur Hilfe und kassiert eine 2+2-Strafe. Die Caps müssen somit erneut in Unterzahl agieren, kurz darauf sogar in doppelter. Denn auch Bradley wird wegen eines Stockschlags in die Kühlbox geschickt. Der EC-KAC profitiert davon. Manuel Ganahl stellt bei 5-gegen-3, mit einem Schuss vom linken Bullykreis, auf 4:2 (50. Min., PP2). In Minute 51, Wien ist noch in einfacher Unterzahl, ist ein Foul an Moncada nicht zu übersehen. Der 21-jährige Kanadier wird beim Break-Away von Postma gehakt und in der Folge beim Abschluss regelwidrig gehindert. Da Manuel Geier kurz darauf, wie auch Martin Schumnig, auf die Strafbank muss, haben die spusu Vienna Capitals eine doppelte Überzahl. Diese ist der Start zu einer beherzten Schlussoffensive. Bradley hat mit einem Lattenschuss aus der Distanz Pech (53. Min.). Ein Backhand-Versuch von Sheppard aus spitzem Winkel vom Crease geht drüber (53. Min.). Eine Minute später scheitert Wall mit einem Schuss aus der Drehung ebenfalls am Metall (54. Min.). Kurz darauf jubeln die spusu Vienna Capitals über den verdienten dritten Treffer. Prapavessis schließt ein sehenswertes Solo mit dem 3:5 ab (54. Min., PP1). Rund vier Minuten vor dem Ende geht Goalie Starkbaum für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Die Gäste werfen alles nach vorne, wollen das Unmögliche noch möglich machen. Doch bei Chancen von Moncada, Schwinger und Sutter will die Scheibe nicht über die Linie. Die spusu Vienna Capitals verlieren somit Spiel 6 in Klagenfurt, nach einem beherzten Kampf, mit 3:5.

EC-KAC – spusu Vienna Capitals 5:3 (3:2, 1:0, 1:1)

Tore KAC: Daniel Obersteiner (4. Min.), Paul Postma (8. Min.), Matt Fraser (17. Min., PP1), Lukas Haudum (39. Min.), Manuel Ganahl (50. Min., PP2)

Tore CAPS: James Sheppard (1. Min.), Niki Hartl (1. Min.), Matt Prapavessis (55. Min., PP1)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #1 Lorenz Widhalm

1. Linie: #4 Alex Wall (A), #4 Phil Lakos (A) – #17 Joel Lowry, #15 James Sheppard, #77 Matt Bradley

2. Linie: #5 Dominic Hackl, #7 Matt Prapavessis – #16 Simeon Schwinger, #19 Brody Sutter, #96 Niki Hartl

3. Linie: #47 Anton Karlsson, #50 Mario Fischer © – #10 Patrick Antal, #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser

4. Linie: #66 Alexander Maxa, #2 Lukas Piff – #23 Fabio Artner, #28 Luke Moncada, #11 Sascha Bauer

Statement Christian Dolezal, Assistant-Coach spusu Vienna Capitals (heute statt des Covid-erkrankten Dave Barr Head-Coach in Klagenfurt): „Wir hatten einen super Start ins Spiel, sind praktisch „fliegend“ aus der Kabine gekommen, hatten zwei gute Abschlüsse und sind schnell mit 2:0 in Führung gelegen. Es ist schon die ganze Serie so: Eine Mannschaft drückt, die andere versucht das Momentum zurückzubekommen. Wir haben gewusst, dass der KAC kommen wird. Klagenfurt hat uns in der Folge zu eng in unsere Zone reingedrückt. Gleichzeitig bewegten wir nicht so unsere Füße wie geplant. Wir haben vor dem Spiel genau über solche Kleinigkeiten gesprochen. Eben Beine bewegen, Zweikämpfe und Eins-gegen-Eins-Situationen gewinnen, um die Scheibe rauzubekommen und den Druck ein wenig rauszunehmen. Wir gehen jetzt in ein Spiel 7, bei uns zu Hause in Wien. Wir werden uns unsere Fehler auf Video anschauen, sie versuchen auszubessern. Dann haben wir ein super Spiel 7 vor unseren Fans. Ich denke, es wird eine gelbe Wand hinter uns stehen und wir werden alles dafür geben, um Game 7 für uns zu entscheiden.“

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