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Bruneck. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals gewinnen auch das zweite Spiel des Italien-Trips! Am Samstag-Abend setzen sich die Wiener beim HC Pustertal nach... Capitals beenden Italien-Trip mit Shootout-Sieg in Bruneck

© Foppa Iwan – HC Pustertal

Bruneck. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals gewinnen auch das zweite Spiel des Italien-Trips!

Am Samstag-Abend setzen sich die Wiener beim HC Pustertal nach Shootout mit 3:2 durch. Im ersten Drittel trifft Tommy Purdeller für die Hausherren (13.), Brett Findlay erhöht im Mittelabschnitt (25.). Die Wiener gleichen vor Ende des zweiten Drittels per Doppelschlag durch Zane Franklin (36./PP1) und Jérémy Grégoire (37./PP1) im Powerplay aus. Da weder im Schlussdrittel noch in der Overtime Tore fallen, muss das Spiel im Shootout entschieden werden. Dort sorgt Willie Raskob für den Sieg der Capitals. Damit nehmen die Wiener fünf Punkte aus Italien mit. In der Tabelle bleiben die Caps mit 32 Punkten auf Rang neun. Die dahinter klassierten Wölfe weisen bei einem Spiel mehr drei Punkte Rückstand auf. Am Freitag treffen die Caps in der STEFFL Arena auf die Steinbach Black Wings Linz (19:15 Uhr).

Caps-Head-Coach Gerry Fleming nahm im Vergleich zum gestrigen 3:2-Sieg in Asiago nur eine Änderung auf der Torhüterposition vor. Sebastian Wraneschitz ersetzte Peyton Jones, der die letzten fünf Spiele am Stück bestritt. Für Caps-Angreifer Niki Hartl war die Partie im Pustertal das 600. Pflichtspiel in Diensten der Wiener. Wraneschitz musste in der ersten Minute gleich gegen Jason Akeson eingreifen, der Wiener hatte mit dem hohen Schuss keine Probleme. Im Anschluss plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin, ehe auch die Caps in Minute sechs erstmals vor HCP-Goalie Eddie Pasquale vorstellig wurden. Jérémy Grégoire wollte den Puck aus der Luft direkt ins Tor schießen, verfehlte aber das Gehäuse. Eine Minute später wurde ein Schuss von Zane Franklin durch Wölfe-Verteidiger Gustav Bouramman über das Glas abgelenkt. Im Anschluss scheiterte Dominique Heinrich gleich zweimal an Pasquale. In der neunten Minute gab es die erste Strafe des Spiels. Grégoire musste wegen Beinstellens auf die Strafbank. Das HCP-Powerplay kreierte die eine oder andere Chance, gefährlich wurde es für Wraneschitz aber nie. Das änderte sich in der 13. Minute. Die Caps verloren den Puck im eigenen Drittel an der Bande, Tommy Purdeller nutzte das mit seinem Führungstreffer aus (13.). Die Wiener stemmten sich in weiterer Folge gegen den Rückstand, eine wirklich gefährliche Chance wurde aber erst in Minute 18 herausgespielt. Brett Kemp umrundete das gegnerische Tor, legte den Puck für Franklin ab, doch Pasquale parierte den Schuss des Caps-Topscorers aus kurzer Distanz.

In der 22. Minute gab es die erste Strafe gegen die Hausherren. Cedric Lacroix machte sich der Behinderung an Franklin schuldig. Wirklich gefährlich wurden die Wiener in Überzahl nicht. Auf der anderen Seite musste Wraneschitz gegen Alex Petan aufpassen. Die Gäste konnten in diesem Powerplay nicht anschreiben. In Minute 25 trafen die Wölfe erneut. Ein guter Pass von Akeson fand Findlay, der vor Wraneschitz einschoss (25.). Eine Minute nach dem Treffer fuhr Ivan Deluca einen harten Bandencheck gegen Peter Krieger. Die Refs überprüften den Check und schickten den Verteidiger mit einer Fünf- + Spieldauer-Strafe vorzeitig unter die Dusche. Krieger konnte nach einer kurzen Behandlungspause noch im Mitteldrittel zurückkehren. Die Caps kamen in Überzahl zwar zu Tormöglichkeiten, wirklich gefährlich wurden die Gäste aber nur selten. Ein Schuss von Aljaž Predan aus spitzem Winkel verfehlte das Tor. In der 33. Minute wurden die Unparteiischen wieder aktiv. Abseits des Spielgeschehens setzte Lacroix einen Check gegen den Kopf von Leon Wallner, der das Spiel daraufhin benommen beenden musste. Nach Videostudium wurde auch der Strafenkönig der win2day ICE Hockey League mit einer Fünf- + Spieldauer-Strafe der Partie verwiesen. In diesem Powerplay waren die Wiener noch aktiver als zuvor und schrieben zweimal an. In der 36. Minute erzielte Franklin per One-Timer den Anschlusstreffer. 70 Sekunden später traf Grégoire aus kurzer Distanz zum Ausgleich (37.). Kurz vor Ablauf der Strafe hätten die Caps sogar in Führung gehen können, doch Evan Jasper verfehlte in der 38. Minute das halbleere Tor. Nachdem die Hausherren wieder komplett waren, fuhren sie einen Konter. Wraneschitz musste gegen Petan mit dem Fanghandschuh eingreifen, um einen Gegentreffer zu verhindern. 21 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels wurde Christof Kromp wegen übertriebener Härte auf die Strafbank geschickt.

In Überzahl wurden die Hausherren nicht wirklich gefährlich, auch nicht bei doppelter Überzahl. Armin Preiser wurde in der 42. Minute wegen Hakens bestraft. Doch die Caps überstanden die 21 Sekunden mit zwei Mann weniger und auch die restliche Unterzahl unbeschadet. In weiterer Folge war Caps-Goalie Wraneschitz der entscheidende Faktor. Der Wiener parierte die Schüsse der Pusterer humorlos. In der 50. Minute konterten die Caps, doch Jubilar Hartl scheiterte an Pasquale. Eine Minute später ging Jasper im Angriffsdrittel zu ungestüm vor und musste wegen Hakens vom Eis. Wraneschitz parierte in Unterzahl unter anderem gegen Akeson und Josh Wesley. In der 52. Minute konterten die Caps über Dominic Hackl, doch Pasquale parierte den Schuss des Verteidigers. Die Capitals blieben in Unterzahl erneut ohne Gegentreffer. In Minute 56 hielt Wraneschitz sein Team mit einer Parade gegen den einschussbereiten Matthias Mantinger im Spiel. Der Wiener hielt auch die restlichen Versuche der Hausherren, um die Partie in die Overtime zu bringen.

In der Verlängerung hatte Akeson in der 62. Minute die beste Chance, doch der HCP-Angreifer schoss den Puck nach Petan-Querpass über das Tor. Eine Minute später war Wraneschitz gegen Tyler Coulter zur Stelle. Auf der anderen Seite scheiterte Jasper in der 65. Minute an Pasquale.

Im anschließenden Shootout versenkte Viktor Svedberg den ersten Versuch der Hausherren humorlos. Joseph Cramarossa verlud mit dem ersten Antritt der Wiener HCP-Goalie Pasquale. Den zweiten Versuch der Hausherren parierte Wraneschitz gegen Purdeller. Auf der anderen Seite traf Raskob sehenswert gegen Pasquale. Wraneschitz parierte den dritten Versuch der Hausherren durch Petan, um den Sieg der Wiener zu fixieren. Laut offizieller Statistik gaben beide Teams im Laufe des Spiels je 36 Schüsse ab. Wraneschitz beendete die Partie mit einer Fangquote von 94,4 Prozent.

Statement Gerry Fleming „Im ersten Drittel waren wir nicht so präsent, wie wir uns das vorgestellt haben, das hat sich mit Fortdauer des Spiels aber verbessert. Mir haben unsere Special Teams heute gefallen. Letztendlich hat Pustertal durch ein paar Undiszipliniertheiten Strafen verursacht und wir haben sie mit Gegentoren dafür bezahlen lassen. Das musst du tun, wenn sich der Gegner Freiheiten herausnimmt und mit Checks von hinten oder gegen den Kopf auffällt. Unser Penalty Killing war gut, wenn es etwas zu halten gegeben hat, war Sebastian Wraneschitz für uns zur Stelle. Insgesamt bin ich mit der Leistung meines Teams an diesem Wochenende zufrieden. Wir haben uns für unsere harte Arbeit mit zwei Auswärtssiegen belohnen können.“

HC Pustertal – spusu Vienna Capitals 2:3 n. PS. (1:0, 1:2, 0:0, 0:0, 0:1)

Tore HCP: Tommy Purdeller (13.), Brett Findlay (25.)
Tore Caps: Zane Franklin (36./PP1), Jérémy Grégoire (37./PP1), Willie Raskob (65./PS)

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