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Bad Nauheim. (PM) Einen 6:1 (1:1, 1:0, 4:0)-Arbeitssieg fuhren heute Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim gegen den Königsborner JEC ein. Es...

Eddie Rinke-Leitans gegen Andre Kuchnia und Torwart Sebastian May – © by Andreas Chuc

Bad Nauheim. (PM) Einen 6:1 (1:1, 1:0, 4:0)-Arbeitssieg fuhren heute Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim gegen den Königsborner JEC ein. Es dauerte bis ins letzte Drittel, ehe die Gastgeber ihre Favoritenrolle voll ausspielen konnten. Somit nehmen die Kurstädter ihren ersten Dreier der Saison mit und fahren nun mit vier Zählern am Sonntag nach Neuwied (Beginn 19.00 Uhr).

Die favorisierten Gastgeber ließen das Geschehen locker und leicht angehen – zu leicht, wie sich in der 2.Minute herausstellte, als Schnieder eine 100%ige Chance am bereits geschlagenen Thomas Ower am leeren Tor vorbei schoss. Die Roten Teufel waren bemüht und kamen in der 5.Minute zur ersten Chance durch Rinke. Firsanov scheiterte in der 7.Minute ebenfalls am bestens aufgelegten Gäste-Goalie Sebastian May, allerdings ließen die Hessen das Hartgummi nicht genug laufen gegen defensiv eingestellte Bulldogs. Erst ab Mitte des Spiels bekamen die Hausherren das Match besser in den Griff – was jedoch zu Konter der Unnaer führte. In der 12.Minute schloss Jakub Krätzer einen solchen nach einem langen Pass von Patrick Kuchnia zur überraschenden – wenn auch nicht unverdienten – 1:0-Führung ab. Dieser Treffer war allerdings ein Weckruf für die Gastgeber, die nun mehr taten. Im Powerplay traf schließlich Tim May mit einem abgefälschten Franz-Schlagschuss zum 1:1-Ausgleich. Bad Nauheim blieb am Drücker und kam zu Chancen durch Baum und Firsanov (18.), es blieb jedoch zunächst beim Unentschieden.

Das zweite Drittel war zunächst trotz einer deutlichen Kabinenansprache von Frank Carnevale nicht viel besser. Die wenigen Schüsse, die auf den Kasten von May kamen, hatte dieser sicher. Königsborn wurde unterdessen mutiger und spielte mehr nach vorne, so dass auch Thomas Ower Beschäftigung bekam – wie z.B. in der 32.Minute, als Krätzer den Goalie im Powerplay prüfte. Es blieb ein niveauarmens Match, in dem die Hausherren bezeichnenderweise ausgerechnet in Unterzahl in der 35.Minute ihre besten Szenen hatten. Zunächst lockte Lange den Torhüter aus seinem Gehäuse und scheiterte nur knapp am Außenpfosten, in der nächsten Szene vollstreckte Kujala einen Konter über Oppolzer mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:1 für die Roten Teufel. Chris Stanley hätte mit einem Break in der 36.Minute weiter erhöhen können, doch May war auf dem Posten.

Erst im letzten Drittel wurde es das Spiel, das man von Beginn an erwartet hatte. Die Hausherren erhöhten das Tempo, was in Strafen gegen die Gäste mündete. Folgerichtig nutzte Alexander Baum ein Powerplay mit einem satten Schlasgschuss zum 3:1 (46.), womit die Moral der tapfer kämpfenden Unnaer gebrochen war. Nun spielten nur noch die Hausherren, die durch Rinke (47.), Stanley und Oppolzer (beide 56.) den am Ende doch deutlichen Spielstand herstellten. „Nach dem Frankfurt-Spiel dachten wohl alle, dass wir zehn oder 15 Tore schießen würden. Doch das wird nicht der Fall sein, was man auch heute gesehen hat, denn der Gegner hat gut dagegen gehalten. Aus diesen Spielen lernen wir aber mehr, als aus einem 10:0. Das Ergebnis geht am Ende in Ordnung, immerhin hatten wir 55 Schüsse“, so EC-Coach Frank Carnevale.

EC Bad Nauheim РBulldogs K̦nigsborn 6:1 (1:1, 1:0, 4:0)
Tore:
0:1 (11:10) Krätzer (P-Kuchnia)
1:1 (15:04) May (Franz, Ketter) PP 5-4
2:1 (34:46) Kujala (Oppolzer) SH 4-5
3:1 (45:13) Baum (Lange) PP 5-4
4:1 (46:32) Rinke (Firsanov, Stanley)
5:1 (55:01) Stanley
6:1 (55:23) Oppolzer (Lange)
Strafminuten: ECN 12 / KJEC 18
Zuschauer: 878

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