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Düsseldorf. (MR) Im vierten Spiel des Viertelfinales in der DNL zwischen der DEG und Rosenheim ging es für die Gastgeber um alles, siegen oder...
Riesenjubel nach dem Siegtreffer bei der DEG - © by Eishockey-Magazin (DR)

Riesenjubel nach dem Siegtreffer bei der DEG – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Im vierten Spiel des Viertelfinales in der DNL zwischen der DEG und Rosenheim ging es für die Gastgeber um alles, siegen oder fliegen hieß es nach den beiden Auswärtsniederlagen vom vergangenen Wochenende.

In einem zähen ersten Drittel hatten die Gastgeber zwar das optische Übergewicht, konnten aber selbst zwei Überzahlspiele nicht verwerten und auch sonst nichts Zählbares verbuchen. Das sollte sich erst im mittleren Abschnitt ändern, wobei zu der Reststrafe gegen die Gäste aus dem Startabschnitt eine zweite Strafe hinzukam und der Schiedsrichterarm nochmals oben war, als der erste Spieler gerade wieder die Eisfläche betrat. In genau diesem Moment klingelte es im Rosenheimer Kasten (Fischbuch, 21. Min.). Und da man so schön im Schwung war, konnte Tim Brazda auch diese weitere Strafe für die DEG nutzen (23.). Noske und Fischbuch hatten weitere Treffer auf den Schlägern, ehe die Gäste zur Spielmitte das Spiel zunehmend an sich rissen. Doch auch, wenn es um DEG-Keeper Patrick Klein eng wurde, es war doch immer noch eine Verteidigerkelle da, um die Abpraller zumindest zur Seite zu räumen. Kurz vor der Sirene wollten die Gäste schon jubeln, doch es war eine Strafe angezeigt, als die Scheibe die Linie überquerte, da hatten die Landeshauptstädter eine doppelte Unterzahl fast überstanden.

Dass Düsseldorf zu Beginn des dritten Abschnittes wieder in Überzahl agieren konnte, lief dann aus ihrer Sicht eher suboptimal, denn Marvin Schägger startete durch, lief Fischbuch und Steck davon und düpierte Klein im Tor (41.). Nach diesem Unterzahltreffer schienen die Gastgeber den Faden verloren zu haben, man brachte nicht mehr viel zustande, und es wurde eine reine Abwehrschlacht, denn Rosenheim schnupperte durch den Ausgleich doch wieder etwas am Halbfinaleinzug. Und es kam, wie es kommen musste, nachdem Neugebauer und Pfohl den Kasten nicht getroffen hatten und sich die Oberbayern nach und nach eingeschossen hatten (Daxlberger, Hilger, Zientek, Pauker, Alt). Knieend aus der Drehung zauberte Thalhammer das Spielgerät zwischen Goalie und Pfosten in die Maschen zum Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient war (56.). Keresztury und Niederberger versuchten sich nochmals vor dem Rosenheimer Tor – vergeblich. Dass Neugebauer in den Schlussminuten noch eine Strafe kassierte, war nicht hilfreich, doch Tim Brazda, Fischbuch und auch Pfohl konnten hier Konter starten und so zumindest die Unterzahl gut herunterspielen.

Nach kurzer Pause ging es in die Overtime, die max. 10 Minuten gespielt werden sollte. So lange brauchte es allerdings nicht – erst prüfte Zientek Patrick Kleins Reflexe, dann schnappte sich Pfohl das Spielgerät, lief seinen Gegnern davon und netzte diesmal eiskalt ein! Die Overtime hatte nach nur 30 Sekunden den Sieger gefunden. Damit kommt es am Sonntag früh zum Show Down: die Serie zwischen dem Tabellenvierten (DEG) und dem Fünften (SBR) ist der Tabellensituation angemessen und die längste dieses Viertelfinales (Heilbronn (1.-8.) war nach 3 Spielen durch, Bad Tölz (2.-7.) und Berlin (3.-6.) benötigten 4 Spiele).

Das Spiel DEG Eishockey – Starbulls Rosenheim 3:2 (0:0 / 2:0 / 0:2 / 1:0)

Tore: 1:0 (20:45) Fischbuch (Neugebauer, Pfohl) 5-4; 2:0  (22:20) Tim Brazda (Fischbuch) 5-4; 2:1 (40:54) Schägger 4-5; 2:2 (55:30) Thalhammer (Daxlberger, Gaschke); 3:2 (60:30) Pfohl

Schüsse: 16:25 (7:1/ 7:12/ 1:11/ 1:1)

Strafen: 8:10

Schiedsrichter: Eric Daniels / Marc André Naust

Zuschauer: 716

Es spielten: DEG – P. Klein (Stark) – Noske, Stephan; Schwittek, Steck; Püllen,van Haren; Kaisler, Hastenteufel – Tim Brazda, Fischbuch, Neugebauer; C. Krämer, Pfohl, Fröhlich; Keresztury, Tobias Brazda, Niederberger; Schneider, Felföldy, Markus

SBR – Weitzmann (Herden) – Thalhammer, Nowak; Schägger, Veisert; Lidl, Gottwald; Schädler – Hilger, Gaschke, Flach; Daxlberger, Hillinger, Zientek; Karadakic, Alt, Pauker; Heidenreich, Hradek, Weidler

 

 

 

 

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