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Bozen. (PM HCB) Der HCB Südtirol Alperia hat mit der Verpflichtung des Verteidigers Alex Trivellato, ein Aushängeschild des italienischen Eishockeys, einen dicken Fisch für... Bozen: Alex Trivellato unterschreibt Vertrag für die Saison 2021/22 – Justin Fazio bleibt ebenfalls

Alex Trivellato – © HCB/Vanna Antonello

Bozen. (PM HCB) Der HCB Südtirol Alperia hat mit der Verpflichtung des Verteidigers Alex Trivellato, ein Aushängeschild des italienischen Eishockeys, einen dicken Fisch für die Saison 2021/22 an Land gezogen.

Der Verteidiger, Jahrgang 1993 (188 cm x 93 kg), hat bereits in der letzten Spielzeit als Leihgabe 7 Spiele für die Foxes bestritten und dabei mit einem Tor und vier Assist einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Für ihn bedeutet das Engagement in Bozen eine Rückkehr nach Hause. Alex ist in Bozen geboren und machte seine ersten Schritte auf dem Eis in den Jugendmannschaften von Trient und Leifers, dann hat er sich für eine Karriere in Deutschland entschieden: dort hat er seine Laufbahn als Junior in Berlin fortgesetzt und 2013 im Trikot der Eisbären sein Debüt in der ersten Mannschaft gegeben. Im Laufe der Jahre hat er sich einen Stammplatz in der DEL gesichert, er spielte unter anderem bei den Schwenninger Wild Wings und in den letzten Jahren bei den Krefeld Pinguine. In der ersten deutschen Liga brachte er es auf 340 Einsätze und erzielte insgesamt 52 Punkte. Nach seiner Spielzeit in Bozen kehrte er für kurze Zeit nach Krefeld zurück und beendete die abgelaufene Saison in der zweiten schwedischen Liga bei Västerås IK, wobei er 13 Punkte in 18 Spielen verbuchte.

Seit 2014 ist er eine der Stützen der italienischen Nationalmannschaft, mit welcher er bereits 116 Spiele zwischen Weltmeisterschaften (2019 als Kapitän) und internationalen Turnieren bestritten hat. In Riga kam er nur 4mal zum Einsatz, da er aufgrund einer Covid-Infektion erst später zum Team nachgereist war.

Stellungsnahme von Alex Trivellato
„Meine Erfahrung in Bozen im Laufe der letztjährigen Saison war sehr positiv, ich hatte jede Menge Spaß und auch die Leute rund um die Mannschaft, genauso wie die Fans, haben dazu beigetragen, dass ich mich wohlgefühlt habe, auch wenn ich nicht die Gelegenheit hatte, vor vollem Stadion zu spielen. Genau das ist es, auf das ich hart warte: in der Eiswelle vor Publikum zu spielen, vor meinen Freunden und meiner Familie, im Stadion, wo ich als Bub Stunden um Stunden verbracht habe, um den Spielen beizuwohnen. Es wird fantastisch sein!
Ich habe mich noch nicht ganz daran gewöhnt, dass ich dieses Jahr nicht wegfahren werde. Es ist ein vollkommen neues Gefühl und ich bin überglücklich, zuhause spielen zu können, vor all jenen Personen, die mich in den letzten Jahren aus der Ferne verfolgt haben. Außerdem kenne ich schon den Großteil der Mannschaft, es wird daher nicht schwer sein, mich einzuleben: nach so vielen Jahren „daheim“ zu spielen, wird etwas Besonderes sein und ich will jeden Tag genießen.
Die Aufstockung der Liga auf 14 Mannschaften ist ein positives Zeichen, dadurch erhält die Meisterschaft noch mehr Bedeutung und Internationalität. Der Konkurrenzkampf wir sicher noch intensiver werden, denn auch die neuen Teams haben aufgerüstet, wir aber sind bereit: der harte Kern der Mannschaft wurde wiederbestätigt und war im letzten Jahr sehr erfolgreich. Es war eine unglaubliche Saison mit nur einem Schönheitsfehler: dem fehlenden Titel. Die Ziele bleiben auch für heuer dieselben: direkte Qualifikation für die Playoffs und bis zum Schluss durchziehen, denn das Potential ist vorhanden.
Auf die Champions Hockey League freue ich mich besonders, denn sie fehlt mir seit einigen Jahren und mir gefällt diese Meisterschaft, obwohl dieser damals in Deutschland nur wenig Bedeutung zugemessen wurde: hier ist es anders, für Bozen ist es eine Ehre, sich mit den besten Mannschaften Europas zu messen und auch die Fans legen Wert darauf. Ich erwarte es kaum, dass der Startschuss fällt und der Kampf um den Gruppensieg beginnt, denn es ist immer eine große Herausforderung, sich mit Mannschaften aus anderen Ländern zu duellieren“.

Wiederbestätigung in Weißrot für Justin Fazio

Der HCB Südtirol Alperia vertraut weiter auf die Fähigkeiten des jungen Italo-kanadischen Goalies Justin Fazio und hat ihn auch für die Saison 2021/22 mit einem Vertrag ausgestattet.

De 24-jährige aus Sarnia (Ontario) nimmt seine dritte Saison mit den Foxes in Angriff. Er ist im Laufe des Sommers 2019 in die Talferstadt gekommen und hat in seiner ersten Saison 8 Spiele mit einer Fangquote von 92,7% als Backup bestritten. Dank dieser überzeugenden Auftritte wurde er für ein weiteres Jahr bestätigt, wobei er 15mal (90,9%) eingesetzt wurde, dadurch zu mehr Eiszeit kam und die Erwartungen voll erfüllte.

Fazio ist ein wendiger und effizienter Torhüter, der in der letzten Meisterschaft das weißrote Tor für einen längeren Zeitraum hütete und seinem Team den nötigen Rückhalt gab, das war aber noch nicht alles: in Riga ersetzte er mit großem Erfolg im Tor des Blue Team den an Covid erkrankten Stamm-Goalie Andy Bernard.

Die Laufbahn
Fazio (185 cm x 87 kg) kam bereits mit 17 Jahren in die Ontario Hockey League und eroberte sich in kürzester Zeit den Posten als Stammspieler bei den Sarnia Strings: dort zeichnete er sich durch gute Fangquoten aus und steigerte sich von Jahr zu Jahr. Nachdem er die Saison 2017/18 mit 91,8% in 51 Spielen (bester Torhüter der OHL) beendet hatte, wechselte er 2018/19 in die USports zur Queen University, wo er in der Regular Season eine ausgezeichnete Fangquote von 93,6% und in den Playoffs von 93,2% erreichte. Durch diese Leistungen wurde er auch in das All-Rookie Team und All-Star Team der Meisterschaft gewählt.
Im Lauf der letzten Jahre in Ãœbersee brachte er es auch zu einer Einberufung in die ECHL im Trikot der Reading Royals und zweimal in die AHL mit den Charlotte Checkers und den Milwaukee Admirals.

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