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Krefeld. (PM Pinguine) Beim letzten Spiel Heimspiel vor dem Jahreswechsel erlebten die Krefeld Pinguine einen schwarzen Tag. Gegen die Kassel Huskies setzte es in... Boris Blank: „Wir dürfen nicht so einfach auseinanderfallen“ – Pinguine gegen Huskies chancenlos

Leon Niederberger – © by Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (PM Pinguine) Beim letzten Spiel Heimspiel vor dem Jahreswechsel erlebten die Krefeld Pinguine einen schwarzen Tag. Gegen die Kassel Huskies setzte es in der YAYLA Arena eine 3:5-Niederlage.

Die Pinguine gingen in der 10. Minute durch Leon Niederberger nach einer langen Überzahlsituation sogar noch in Führung. Der gute Start wurde aber in den letzten fünf Minuten des Drittels zu Nichte gemacht. Drei Tore, darunter zwei innerhalb von 15 Sekunden und zwei von Ex-Pinguine Max Faber lenkten das Spiel in eine für die Pinguine enttäuschende Richtung.

Zu Beginn des zweiten Drittels sahen die Pinguine-Fans Matthias Bittner in ihrem Gehäuse stehen. Der Arbeitstag Sergey Belov war nach dem enttäuschenden ersten Drittel zu Ende. Am Spielverlauf änderte dies jedoch nichts. Tristan Keck (32. Minute) und Tomas Sykora (39. Minute) erhöhten gegen schwache Pinguine auf 5:1.

Im letzten Drittel zeigte der KEV zumindest Zähne. Sowohl Nikita Shatsky als auch Davis Koch und Kael Mouillierat erhielten für ihre Faustkämpfe gegen die Kassler Hans Detsch, Joel Lowry und Stephan Tramm eine große Strafe, Koch, Mouillierat, Lowry und Tramm zusätzlich sogar eine Spieldauer.

Der Kampf sorgte bei den Pinguinen noch mal für ein leichtes Aufbäumen. So gelang Niederberger auf Zuspiel Mike Fischers der 2:5-Anschlusstreffer in eigener Unterzahl. In der Folge hatten die Pinguine einige Chancen, um zu weiteren Torerfolgen zu kommen, scheiterten aber immer wieder an Gerald Kuhn im Husky-Tor.

Nach einem aberkannten Treffer des ECK in der Schlussphase gelang den Pinguinen sogar noch der zweite Überzahl-Treffer der Partie. Dennis Miller ließ die Hoffnung eines späten Comebacks in der 57. Minute mit seinem 3:5 noch mal aufkeimen. Doch die Angriffsbemühungen der Pinguine kamen zu spät und die Huskies konnten auch das dritte Spiel der Saison gegen die Hausherren gewinnen.

Zahlen zum Spiel

KEV – ECK 3:5 (1:3, 0:2, 2:0)
Tore:
1:0 (09:08)(PP) Niederberger (Weiß, Müller), 1:1 (15:30) Tramm (Spitzner, Weidner), 1:2 (15:45) Faber (Keck, Ahlroth), 1:3 (19:58) Faber (Seigo, Arniel), 1:4 (31:04) Keck (Schlenker), 1:5 (38:21) Sykora (McGauley, Keussen), 2:5 (49:42)(SH) Niederberger (Fischer), 3:5 (56:58) Miller (Weiß, Müller)
Zuschauer: 6192
Schüsse: 21:41
Strafminuten: 60:67

Stimmen
Boris Blank
„Wir wissen, dass Kassel eine starke Mannschaft ist und von den letzten 15 Spielen nur zwei verloren hat. Sie sind erster in der Tabelle und wir waren darauf eingestellt, in der Defensive eine Menge Arbeit vor uns zu haben. Die ersten zehn Minuten waren okay. Wir haben das Spiel in der eigenen wie auch gegnerischen Zone ganz gut kontrolliert und in 5-gegen-3 das Führungstor geschossen. Was nicht gut war, ist das nach dem ersten Tor direkt die Köpfe nach unten gegangen sind und unsere Körpersprache nicht gut war. Ein Eishockeyspiel dauert 60 Minuten und da ist es eigentlich egal, wenn man ein Gegentor kassiert. Wir müssen dann mit breiter Brust weiter und es besser machen. Kassel hat verdient gewonnen, aber wir dürfen nicht so einfach auseinanderfallen. Nach dem zweiten Drittel habe ich an die Jungs appelliert, dass es ja nicht sein kann, dass uns die Zuschauer auspfeifen. Sie haben eine Reaktion gezeigt und im dritten Drittel mit einem Ãœberzahl- und einem Unterzahl-Tor zwei Tore schießen. Aber insgesamt war Kassel einfach besser und schneller. Wir müssen daran arbeiten, schneller zu spielen und zu denken. Kassel hat ein ganz anderes Niveau, teilweise DEL-tauglich, was wir heute gesehen haben.“





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