Blick in die italienische Serie A: Wieder wurde es nichts mit einem Heimsieg

Team HC Pustertal – © by Max Pattis

Klobenstein (AR). Auswärts gewinnt es sich leichter! Zu dieser Einsicht kann man nach dem dritten Finalspiel zwischen den Rittner Buam und dem HC Pustertal im Kampf um den italienischen Serie-A-Meistertitel kommen. Denn alle, bisher ausgetragenen, drei Begegnungen endeten mit einem Erfolg des Gästekollektivs.

Gestern spielten die Wölfe auf dem Bozner Hochplateau. Die Gäste aus der Rienzstadt begannen couragiert, kassierten jedoch nach neun Minuten das 0:1. Fabian Ebner brachte die Hausherren in Führung. In den letzten Minuten des ersten Drittels schwächten sich die Gastgeber selbst. Durch die mangelnde Disziplin saßen gleich zwei Rittner auf der Strafbank.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts waren gerade einmal 107 Sekunden gespielt, als Oberrauch die numerische Überlegenheit eiskalt ausnutzte und die Hartgummischeibe im gegnerischen Gehäuse unterbrachte. In der Folge konzentrierten sich beide Teams mehr aufs Verteidigen, richtige Tormöglichkeiten gab es wenige. Im dritten Drittel saßen zwei Wölfe auf der Strafbank, doch die Heimmannschaft konnte neben einer guten Möglichkeit durch Tudin kein Kapital daraus schlagen.

Da keine Treffer mehr fielen, musste die Entscheidung eventuell in der Over Time oder im Penaltyschießen fallen. Zu der letzten Version kam es gar nicht mehr, weil Trevor Johnson die Pustertaler Jungs nach fast sechseinhalb Minuten ein Billard-Tor gelang. Der Puck prallte vom langen Eck direkt ins Netz und ins Herz der Rittner Buam. Es bleibt abzuwarten, ob Letztere wieder in Bruneck gewinnen können oder ob die Wölfe zu einem Heimsieg kommen werden.