Bozen (AR).  Der HC Bozen Südtirol konnte seinen Heimvorteil nicht nutzen und verlor das fünfte Playoff-Spiel gegen die Black Wings aus Linz mit... Blick in die EBEL:  Nach dem Erfolg in Bozen haben es die Black Wings selbst in der Hand
Trainer Robert Daum, EHC Liwest Black Wings Linz, - by Eisenbauer, BWL Media

Trainer Robert Daum, EHC Liwest Black Wings Linz, – by Eisenbauer, BWL Mediam

 

Bozen (AR).  Der HC Bozen Südtirol konnte seinen Heimvorteil nicht nutzen und verlor das fünfte Playoff-Spiel gegen die Black Wings aus Linz mit 4:6. Nach einem torlosen ersten Drittel nutzten die Gäste aus Oberösterreich vor 7.000 Zuschauern ihre erste Chance im zweiten Abschnitt durch Kozek zur 1:0-Führung. Drei Minuten später sorgte Ulmer für das 2:0. Reid konnte für die Füchse in der 36. Minute auf 1:2 verkürzen, ehe Hisey postwendend für den alten Zwei-Tore-Vorsprung sorgte. Im Schlussdrittel sorgte Hofer mit dem 4:1 für die Black Wings für die Vorentscheidung. Auch wenn die Gastgeber noch auf 3:4 herankamen, zeigte sich Linz im entscheidenden Moment abgebrühter und kaltschnäuziger, während Bozen ab und zu unnötig mit der Brechstange agieren und das Glück zu seinen Gunsten erzwingen wollte.

Der HC Znojmo spielte vor heimischer Kulisse gegen den EC Dornbirn. Cip, Yellow Horn und Lattner sorgten nach 27 Minuten für eine kleine Vorentscheidung zugunsten der Tschechen. Die Gäste aus Vorarlberg gaben sich jedoch noch nicht ganz geschlagen und kamen durch zwei Treffer auf 2:3 heran. Crawford und Sylvester konnten sich in die Torschützenliste eintragen. In den letzten 20 Minuten drückte jedoch Znojmo wieder aufs Gaspedal und ließ den Cracks aus dem Ländle keine Chance mehr. Bartos traf in der 58. Minute zum 4:2. In der Schlussminute nahm Dornbirn den Schlussmann heraus und agierte mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis. Tomas erkannte die Situation blitzartig, sah das verwaiste Tor und schob die Hartgummischeibe seelenruhig zum 5:2 ein.

Bereits in der Vorschlussrunde befindet sich der Villacher SV, der sein Auswärtsspiel bei den Vienna Capitals mit 3:2 nach Verlängerung gewann. Grosslercher brachte die Hausherren schon nach drei Minuten in Führung und drückte auf das 2:0. Doch es fiel nicht. Petrik konnte für die Capitals bereits in der ersten Minute des Mitteldrittels ausgleichen. Und wiederum Petrik war es, der nun einen sehenswerten Konter der Kärntner zum 2:1 nach 29 Minuten abschloss. Nachdem die Partie etwas an Spannung verlor, traf Nödl zum unerwarteten 2:2 zwei Minuten vor Ende des zweiten Abschnitts. Da das letzte Drittel torlos endete, musste eine Over Time über Sieg oder Niederlage entscheiden. Und in der 77. Minute zeigte sich Schlacher, früher für Wien im Einsatz, von seiner Schokoladenseite. Sein von Johner leicht abgefälschter Weitschuss von der blauen Linie ermöglichte den Villachern den 3:2-Sieg und das Semifinal-Ticket.

Ebenfalls in der Verlängerung entschieden wurde das Spiel zwischen den Roten Bullen aus Salzburg und dem Klagenfurter AC. Die Mozartstädter agierten sehr konzentriert und lagen nach 16 Minuten durch Kutlak und Hughes mit 2:0 in Front. Mit diesem Resultat ging es in die erste Drittelpause. Im zweiten Abschnitt zeigten die Rotjacken, dass sie sich noch nicht geschlagen geben wollten und kamen nach 24 Minuten zum 1:2-Anschlusstreffer. Setzinger konnte über sein Tor jubeln. In der 38. Minute war es Duncan, der den alten Zwei-Tore-Vorsprung zugunsten der Bullen wiederherstellte. Vier Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels konnte sich der Salzburger Tormann auszeichnen, indem er einen Penalty abwehrte. Im letzten Drittel überschlugen sich die Ereignisse. So konnten die Gäste innerhalb von vier Minuten durch Tore von Lundmark und Desantis ein verloren geglaubtes Match egalisieren. Die Fans sahen eine rassige, hochklassige und abwechslungsreiche Begegnung mit Chancen hüben wie drüben. Koch war es dann, der in der 70. Minute für den Klagenfurter AC sorgte und den Salzburgern die Suppe versalzte.

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