Linz. (PM Black Wings) Die Steinbach Black Wings liefern das dritte Schützenfest innerhalb weniger Tage und fertigen den HC Pustertal mit 7:2 ab. Mit... Black Wings schaffen nächstes Hindernis weg

Brian Lebler (Linz) gegen Andreas Bernard – © Hannes Draxler; Black Wings Media

Linz. (PM Black Wings) Die Steinbach Black Wings liefern das dritte Schützenfest innerhalb weniger Tage und fertigen den HC Pustertal mit 7:2 ab.

Mit einem neuerlichen Sturmlauf der zweiten Linie im Mittelabschnitt feiern die Oberösterreicher den nächsten wichtigen Sieg um die Playoff-Qualifikation.

Steinbach Black Wings Linz – HC Pustertal 7:2 (1:0; 4:1; 2:1)

Tore: 1:0 Ken Ograjensek (11. Min) 2:0 Brian Lebler (22. Min); 3:0 Graham Knott (24. Min); 4:0 Logan Roe (28. Min); 5:0 Nico Feldner (35. Min); 6:1 Shawn St-Amant (46. Min); 7:1 Ken Ograjensek (52. Min); 5:1 Brett Findlay (39. Min); 7:2 Jason Akeson (58. Min)

Besucher: 4042


Im letzten Spiel vor der Länderspielpause empfingen die Steinbach Black Wings am Sonntagabend den HC Pustertal. Mit Rasmus Tirronen im Tor starteten die Linzer konzentriert in die Partie gegen die Wölfe und übernahmen früh die Kontrolle. Die Stahlstädter setzten die Südtiroler von Beginn an unter Druck und drängten sie tief in deren Defensivzone. Logan Roe gab den ersten Schuss aus der Distanz ab, verfehlte das Tor jedoch knapp. Kurz darauf probierte es Brian Lebler aus dem Rückraum, doch Andreas Bernard ließ den Puck prallen und Sean Collins konnte den Rebound nicht verwerten. Erst in der sechsten Minute setzten die Gäste ein erstes Offensivzeichen: Jason Akeson suchte mit einem Querpass seinen Mitspieler in der Mitte, doch Patrick Söllinger brachte noch rechtzeitig den Schläger dazwischen. Auch in weiterer Folge blieben die Oberösterreicher die spielbestimmende Mannschaft. Niklas Würschl versuchte vergeblich den überraschten Bernard zu erwischen, als der Gäste-Goalie noch hinter dem eigenen Tor stand. Kurz darauf brachte die dritte Linie der Linzer neuen Schwung: Nico Feldner fand Luka Maver in zentraler Position, doch dessen Abschluss war nicht platziert genug und Bernard parierte sicher. Die Wölfe fanden kaum Wege durch die kompakte Defensive der Black Wings und mussten sich vermehrt mit Distanzschüssen begnügen. Brett Findlay kam vor der blauen Linie in Schussposition, doch Tirronen hatte freie Sicht und entschärfte den Versuch problemlos. Es dauerte nicht lange, bis die Linz AG Eisarena zum ersten Mal jubelte: Nach einem Zuspiel von Raphael Wolf kam Graham Knott auf der linken Seite in Puckbesitz und bewies Übersicht, als er Ken Ograjensek in der Mitte perfekt bediente. Dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und stellte in der 11. Minute auf 1:0. Mit dem Führungstreffer änderte sich nichts am Spielgeschehen. Sean Collins luchste einem Gegenspieler den Puck ab, zog in die Mitte, sein Schuss geriet jedoch zu zentral. Kurz vor der ersten Pause folgte die nächste hochkarätige Chance für die Black Wings: Andi Kristler legte auf Brian Lebler ab, der sich mit einer geschickten Drehung vom Verteidiger löste, dann aber an Bernard scheiterte. So ging es mit einer hochverdienten 1:0-Führung in die erste Drittelpause.

Linzer zünden nächstes Torfestival

Die Oberösterreicher erwischten einen Traumstart ins zweite Drittel. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn bediente Graham Knott in der Mitte Brian Lebler, der die Scheibe rechts am Goalie vorbei zum 2:0 einschob (22. Minute). Es sollte noch besser kommen: Wieder nur zwei Minuten später zog Logan Roe aus der Distanz ab, Graham Knott hielt den Schläger entscheidend dazwischen und fälschte unhaltbar zum 3:0 ab (24. Minute). Die Stahlstädter spielten nun mit voller Energie, während sich die Wölfe immer weiter zurückzogen. Dadurch bekamen die Gastgeber immer wieder Räume. Genau daraus resultierte auch das 4:0: Logan Roe kämpfte sich auf der rechten Seite bis vor das Tor durch und verwandelte sehenswert ins lange Eck zum 4:0 (28. Minute). In der 32. Minute kamen die Wölfe zu ihrer ersten nennenswerten Gelegenheit. Rasmus Tirronen reagierte jedoch stark und parierte den Abschluss von Tommy Purdeller. Kurz darauf folgte die erste Strafe des Abends: Mats Frycklund musste wegen Hakens für zwei Minuten vom Eis. Im anschließenden Powerplay unterliefen den Linzern jedoch zu viele Ungenauigkeiten, sodass sich der HC Pustertal immer wieder befreien konnte. Kaum war die Unterzahl der Gäste überstanden, schlugen die Black Wings jedoch erneut zu. Kristler setzte Nico Feldner in Szene, der in der Mitte eiskalt zum 5:0 einnetzte (35. Minute). Es wurde hitzig: Greg Moro und Cedric Lacroix lieferten sich einen Faustkampf und kassierten beide eine Strafe wegen übertriebener Härte. Kurz vor der zweiten Drittelpause gelang den Gästen schließlich ihr erster Treffer. Brett Findlay visierte aus zentraler Position das rechte Eck an und verkürzte auf 1:5 aus Sicht der Südtiroler (39. Minute). Fünf Sekunden vor dem Ende des Drittels bekamen die Wölfe noch ihr erstes Powerplay, nachdem Raphael Wolf wegen eines Bandenchecks für zwei Minuten in die Kühlbox musste.

Linzer vor dem Tor eiskalt

Mit der Strafe noch auf der Uhr starteten die Linzer in Unterzahl ins letzte Drittel. Doch die Stahlstädter meisterten diese Phase souverän und ließen keine gefährlichen Aktionen zu. Kaum wieder vollzählig, drängten die Oberösterreicher sofort nach vorne. Nico Feldner setzte den Puck knapp am Tor vorbei und Henrik Neubauer versuchte es anschließend aus spitzem Winkel, scheiterte jedoch an Andreas Bernard. Kurz darauf kam es zu einer brenzligen Szene: Nach einem Foul des gegnerischen Goalies an Julian Pusnik musste Davide Conci die Strafe absitzen, und die Linzer bekamen ein weiteres Powerplay. Es dauerte nicht lange, bis die Torsirene erneut ertönte. Shawn St-Amant zog von der blauen Linie mit einem Kracher ab und traf zum 6:1 (46. Minute). Der Kanadier hätte wenig später beinahe nachgelegt, als er allein auf Bernard zustürmte, doch sein Schuss segelte knapp über die Querlatte. Die Wölfe meldeten sich noch einmal zurück: Raphael Andergassen tauchte auf der rechten Seite gefährlich vor dem Tor auf, doch Tirronen blieb stabil und machte das kurze Eck dicht. Die zweite Linzer Reihe hatte an diesem Abend aber noch nicht genug. Greg Moros Schuss prallte von der Bande ab und landete direkt vor Ken Ograjensek, der nur noch zum 7:1 einschieben musste (52. Minute). Kurz vor Schluss lagen bei den Gästen die Nerven blank: Matthias Mantinger und Julian Pusnik gerieten aneinander und kassierten jeweils eine Zwei-Minuten-Strafe. Kurz darauf gelang dem HC Pustertal noch ein Treffer – ihr Topscorer stellte in der 58. Minute auf 2:7.

Mit dem Schützenfest verabschiedeten sich die Steinbach Black Wings in die letzte Pause, bevor es endgültig um alles in der win2day ICE Hockey League geht. Am Mittwoch, dem 12. Februar empfangen die Oberösterreicher daheim die Graz99ers zum großen Showdown. Tickets hierfür sind online unter tickets.blackwings.at erhältlich.

! NEU ! Immer mehr Nutzerinnen und Nutzer haben den WhatsApp-Kanal von Eishockey-Magazin.de abonniert. Melde dich jetzt an und erhalte regelmäßig aktuelle Nachrichten!


Eishockey-Magazin TV



1027
Meistercoach Don Jackson übernimmt bis Saisonende wieder das Traineramt beim EHC Red Bull München. Wie weit werden die Red Bull mit Don Jackson in den Playoffs kommen?


Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert