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Linz. (PM Black Wings) Die Steinbach Black Wings spielen sich mit einem knappen 3:2 zum achten Sieg in Folge. Die Linzer kontrollierten von Beginn... Black Wings mit fulminantem achten Sieg

Kilian Rapold – © BWL / Draxler

Linz. (PM Black Wings) Die Steinbach Black Wings spielen sich mit einem knappen 3:2 zum achten Sieg in Folge.

Die Linzer kontrollierten von Beginn an das Duell mit den Wölfen und ließen sich trotz schwindender Kräfte nicht von ihrem Erfolgslauf abbringen.

Steinbach Black Wings Linz – HC Pustertal 3:2 (1:1, 2:0, 0:1)

Tore: 1:0 Kilian Rappold (17.Minute), 1:1 Tyler Coulter (19.Minute), 2:1 Graham Knott (29.Minute/PP), 3:1 Sean Collins (40.Minute), 3:2 Alexander Petan (56.Minute)

Zwei Tage nach dem großartigen Sieg in Fehérvár ging es für die Linzer vor heimischem Publikum wieder weiter. Dieses Mal traf die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas auf die Wölfe aus Pustertal. Mit ihrem Schlussmann Thomas Höneckl starteten die Oberösterreicher in das achte Spiel seit der Länderspielpause. Die Partie wurde von beiden Seiten druckvoll und körperbetont begonnen. So fanden die Hausherren in der zweiten Spielminute in ihre erste gute Offensivaktion des Abends. Graham Knott hievte die Scheibe zu Raphael Wolf, welcher aus gutem Winkel abschließen konnte, das erste Tor des Spiels ließ jedoch noch auf sich warten. Die Südtiroler reagierten blitzschnell darauf und konterten mit einem Torschuss von Jason Akeson. Auch dieser konnte seinen Versuch nicht verwerten, da Thomas Höneckl an seinem Posten war und den Puck vor seiner Brust abfing. In der fünften Minute wurde es gefährlich vor dem Tor der Wölfe. Nico Feldner schnappte sich die Scheibe von einem Stürmer von Pustertal und verlagerte das Spiel in den Angriff. Dort gab er das Spielgerät weiter an Brian Lebler, welcher einen Südtiroler Verteidiger mit einem Richtungswechsel ausspielte und zu Ian Scheid passte. Scheid nahm den Pass gut an und feuerte auf das Tor, wo der Puck aber nur die rechte Stange erklingen ließ. Zur Halbzeit im ersten Spielabschnitt konnten die Gäste die Scheibe weiter selten für längere Zeit in ihren Besitz holen. So fielen weiterhin Schüsse von Seiten der Linzer. Julian Pusnik, Luka Maver und Greg Moro versuchten sich jeweils an Edward Pasquale. Auch Marcel Witting startete einen Versuch, sein zweites Tor für die Stahlstädter zu erzielen, scheiterte jedoch ebenfalls am Goalie der Südtiroler. In der elften Minute wurde die erste Strafe gegen Mats Frycklund vergeben und es hieß Powerplay für die Hausherren. Brian Lebler ergatterte von einem Kollegen die Scheibe und zog nach vorne ab. Mit dem Abschluss wartete er aber zu lange und schoss genau in den Handschuh von Pasquale.

Zurück aus der Unterzahl war Pustertal drauf und dran, in das Spiel zurückzufinden, doch die vierte Linie der Linzer zeigte wieder einmal, was in ihnen steckt und machte ihnen damit einen Strich durch die Rechnung. Nach einem perfekten Pass von Niklas Bretschneider, schenkte Kilian Rappold zum 1:0 für die Gastgeber ein. 30 Sekunden vor der ersten Pause revanchierten sich die Wölfe dafür, als Tyler Coulter ein Zuspiel von hinter dem Linzer Kasten bekam und davor zum Ausgleich einlochen konnte. Die Steinbach Black Wings forderten daraufhin einen Videobeweis, da das Gehäuse nicht in der ursprünglichen Verankerung war, zu ihrem Leid jedoch wurde das Tor trotzdem anerkannt und Andreas Kristler musste mit einer zweiminütigen Strafe dafür aufkommen. So ging es für die Linzer in Unterzahl in die erste Pause.

Wölfe von Strafen geplagt

Zurück im zweiten Drittel – zurück aus dem Unterzahlspiel, dauerte es nicht lange bis es wieder ein Powerplay für Pustertal gab. Raphael Wolf musste aufgrund eines Bandenchecks in die Kühlbox. Die Wölfe wollten dessen Auszeit für sich nutzen und Davide Conci scheiterte trotz seines Schusses und einem nachfolgenden Stochern am Meister der Hausherren. Brett Findlay tat es seinem Teamkollegen gleich, doch auch dessen Schuss blieb in den Fanghandschuhen von Höneckl hängen. Die Oberösterreicher waren wieder komplett und Nico Feldner bekam ein Zuspiel von Brian Lebler, der Abschluss segelte jedoch schräg am Kasten vorbei. Kurz darauf kassierte Brett Findlay eine Strafe wegen Hakens. Nur 40 Sekunden später gesellte sich sein Teamkollege Austin Osmanski zu ihm und die Linzer gingen in ihr doppeltes Powerplay. Ken Ograjensek spielte die Scheibe zu Graham Knott, welcher auf der rechten Seite ein offenes Schussfeld zum 2:1 nutzte (29. Minute). Eine Minute danach hätte Brian Lebler nach Zuspiel von Patrick Söllinger eingenetzt, das Tor wurde jedoch wegen hohem Stock aberkannt. In der 33. Minute fuhr Sean Collins im Breakaway nach vorne und spielte kurzerhand zu Greg Moro, doch der Puck verfing sich zwischen seinen Beinen und er musste auf den Torschuss verzichten. Zwei Minuten danach erwischte es die Südtiroler mit einer weiteren Strafe gegen Tommaso Traversa. Im Unterzahlspiel probierten die Wölfe eine Offensive zu starten und Tyler Coulter fuhr im Alleingang auf Thomas Höneckl zu, welcher sofort abwehren konnte. Wieder komplett musste in der 38. Minute wieder ein Spieler von Pustertal auf der Strafbank Platz nehmen, dieses Mal Mats Frycklund. Eine Minute später wurde es vor dem Kasten der Südtiroler gefährlich. Sean Collins nahm das Gerät aus der Luft irgendwie an und ließ es mit einem Baseball-Schuss zum 3:1 im Netz zappeln. Mit diesem Führungsausbau verabschiedeten sich die Stahlstädter in die zweite Pause des Abends.

Linzer erneut nicht zu bremsen

Drei Minuten im letzten Spielabschnitt und Brian Lebler kam erneut zu einer guten Gelegenheit. Er spielte sich schön frei und zog nach vorne ab. Kurz vor dem Tor rutschte ihm Matthias Mantinger in die Beine und verhinderte das Vorhaben für den weiteren Treffer. Dafür wurde Mantinger für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt und es hieß erneut Powerplay für die Oberösterreicher. Auch hier ließen die nächsten Strafen nicht lange auf sich warten und es folgte jeweils eine Auszeit für Ivan Althuber und Tommy Purdeller. Doch aus dem zweiten 5:3-Powerplay konnten die Linzer wenig schöpfen und mussten dieses verstreichen lassen. Nach einem langen Hin und Her machte die vierte Linie der Stahlstädter erneut auf sich aufmerksam. Kilian Rappold und Niklas Bretschneider begaben sich gemeinsam nach vorne, wurden aber im letzten Zuspiel von der Südtiroler Defensive ausgebremst. Die Ineffizienz der Gastgeber wurde bestraft und vier Minuten vor dem Ende wurde es doch noch einmal spannend. Nach dem Zuspiel von Alexander Petan von der rechten Seite, musste Brett Findlay direkt vor Höneckl nur noch Nachstochern und netzte zum 3:2 ein (56. Minute). Die Steinbach Black Wings ließen sich davon aber wenig beeindrucken und waren von ihrem Weg nicht abzubringen. So gestalteten die Linzer ihr Spiel geschickt und ließen die Wölfe in ihrem Drittel laufen. Damit verstrich die letzte Minute auch mit zusätzlichem Feldspieler der Gäste ohne ernsthafte Ausgleichs-Chance und die Steinbach Black Wings sicherten sich verdient den achten Sieg in Folge.

Am Sonntag treffen die Stahlstädter auswärts auf den All-Time Rivalen und zwar die Bullen aus Salzburg. Danach folgt für Brian Lebler und Co. eine intensive erste Dezember-Woche mit drei Heimspielen in Serie. Ein eigenes Ticket-Special ist dafür online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.

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