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Linz. (PM Black Wings) Die Steinbach Black Wings erkämpfen sich einen 4:3 Sieg in der Overtime und kehren somit auf die Siegerstraße zurück. Obwohl... Black Wings durchbrechen Negativlauf

Brian Lebler (Steinbach Black Wings Linz), Christof Kromp (spusu Vienna Capitals), – © BWL / Eisenbauer

Linz. (PM Black Wings) Die Steinbach Black Wings erkämpfen sich einen 4:3 Sieg in der Overtime und kehren somit auf die Siegerstraße zurück.

Obwohl die Linzer eine 3-Tore Führung aus der Hand geben mussten, durchbrach Shawn St-Amant die Unserie.

Steinbach Black Wings Linz – Spusu Vienna Capitals 4:3 n.V. (1:0; 2:2; 0:1, 1:0)

Tore: 1:0 Shawn St-Amant (9. Min); 2:0 Brian Lebler (21. Min/PP); 3:0 Ken Ograjensek (27. Min/PP); 4:3 Shawn St-Amant (62. Min/PP/OT); 3:1 Zane Franklin (27. Min); 3:2 Joseph Cramarossa (29. Min) 3:3 Jeremy Gregoire (54. Min)

Gegen die Gäste aus Wien kehrte Rasmus Tirronen zurück ins Tor der Stahlstädter. Die Capitals starteten mit viel Körpereinsatz in die Partie und sorgten für ein intensives Hin und Her, jedoch zunächst ohne nennenswerte Großchancen auf beiden Seiten. Die Linzer wurden erstmals über Ian Scheid gefährlich: Der Verteidiger zog aus der Distanz von der rechten Seite ab. Sebastian Wraneschitz ließ den Puck kurz prallen, konnte ihn aber noch vor Graham Knott sichern. Beide Teams gingen zunächst wenig Risiko ein und tasteten sich heran, um keine gefährlichen Konter zuzulassen. Die erste gute Möglichkeit für die Capitals erarbeitete sich Jeremy Gregoire, der sich von rechts in die Mitte durchkämpfte und direkt vor Tirronen abschloss. Sein Versuch war jedoch zu zentral und bereitete dem Linzer Schlussmann keine Probleme. Kurz darauf setzte Luka Maver ein Zeichen: Der Center zog von der rechten Seite zum Tor und versuchte ins kurze Eck zu treffen. Doch Wraneschitz war zur Stelle und parierte stark (7. Minute). Im darauffolgenden Angriff durfte die Linz AG Eisarena erstmals jubeln. Graham Knott und Shawn St-Amant kamen in eine 2-gegen-1-Situation, bei der Knott im letzten Moment auf seinen Line-Mate ablegte, der den Puck zum 1:0 ins Netz schob (9. Minute). Nach einer kurzen Überprüfung des Videobeweises gaben die Referees den Treffer. Die Stahlstädter kamen nun in Fahrt: Sean Collins bediente Nico Feldner, der im Breakaway alleine auf Wraneschitz zulief. Der Wiener Schlussmann blieb jedoch erneut Sieger. Die Linzer drängten weiter und erspielten sich ein klares Chancenplus. Ian Scheid versuchte es mit einem Schuss aus der Distanz, während Sean Collins aus spitzem Winkel das kurze Eck anvisierte – beide Abschlüsse blieben jedoch ohne Erfolg. Mit einer verdienten, aber knappen 1:0-Führung ging es für die Gastgeber in die erste Pause.

Torreiches Mitteldrittel

Die Stahlstädter starteten mit viel Energie in das zweite Drittel und setzten die Wiener von Beginn an unter Druck. Die erste Großchance hatte Julian Pusnik, der jedoch das leere Tor verfehlte. Kurz darauf kamen die Oberösterreicher in ihr erstes Powerplay, nachdem Jeremy Gregoire wegen Beinstellens für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Die Linzer ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen: Graham Knott lauerte rechts neben dem Tor und bediente Brian Lebler, der direkt abzog und den Puck präzise ins lange Eck zum 2:0 versenkte (21. Minute). In dieser Phase dominierten die Hausherren klar, während die Gäste kaum zu Offensivaktionen kamen. Brian Lebler hätte beinahe nachgelegt, traf jedoch in aussichtsreicher Position nur die Latte. Die Capitals versuchten, mit körperlichem Spiel dagegenzuhalten, kassierten dabei jedoch die nächste Strafe: Seamus Donohue musste wegen übertriebener Härte für zwei Minuten auf die Strafbank. Erneut schlugen die Stahlstädter im Powerplay eiskalt zu. Graham Knott bediente Ken Ograjensek auf der rechten Seite, der problemlos zum 3:0 einschob. Obwohl die Linzer bis dahin das Spiel kontrollierten, konnten auch die Caps jubeln: Nach einem gewonnenen Face-Off zog Sean Franklin direkt ab und überraschte Rasmus Tirronen, womit er auf 1:3 verkürzte. Dieser Treffer gab den Wienern neuen Schwung, den sie prompt in den nächsten Treffer ummünzten. Joseph Cramarossa überwand Tirronen mit einem Schuss durch die Beine und brachte die Capitals auf 2:3 heran. Die hitzige Partie wurde zunehmend intensiver. In einem Zweikampf gerieten Mario Fischer und Greg Moro aneinander, woraufhin die Referees ein weiteres Powerplay für die Linzer verhängten. Doch diesmal blieben die Gastgeber im erfolglos. In der 35. Minute durften sich die Capitals in ihrer ersten Überzahlsituation versuchen, nachdem Gerd Kragl wegen hohen Stocks hinaus musste. Doch trotz Unterzahl hatten die Oberösterreicher die nächste Großchance: Graham Knott eroberte in der neutralen Zone den Puck und legte auf Julian Pusnik ab, der jedoch an Wraneschitz scheiterte. Das zweite Drittel, das von einem Vier-Tore-Spektakel geprägt war, endete mit einer knappen 3:2 Führung für die Steinbach Black Wings. Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich beide Teams in die zweite Pause.

Knapper Sieg in der Overtime

Das letzte Drittel begann im Vergleich zum vorherigen deutlich ruhiger. Nach einigen Minuten kamen die Vienna Capitals zu ihrer ersten guten Möglichkeit: Jeremy Gregoire entwischte in einem Konter und fuhr allein auf Rasmus Tirronen zu. Der Finne im Tor der Stahlstädter zeigte jedoch seine Klasse und hielt die knappe Führung fest. Kurz darauf mussten die Linzer jedoch eine Unterzahl überstehen, als Brian Lebler wegen hohen Stocks für zwei Minuten in die Kühlbox wanderte. Die Oberösterreicher agierten jedoch fokussiert und ließen den Gästen kaum Raum, gefährlich zu werden. Nach Ablauf der Strafe übernahmen die Stahlstädter wieder die Initiative. Ian Scheid versuchte sein Glück aus der Distanz, während Jakob Mitsch und Marcel Witting in einer Kombination gefährlich wurden – beide Angriffe blieben jedoch ohne Erfolg. Stattdessen durften die Gäste jubeln: Jeremy Gregoire eroberte auf der rechten Seite die Scheibe und traf ins kurze Eck zum 3:3 Ausgleich (54. Minute). Die Linzer ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und suchten direkt die nächste Möglichkeit. Nach einem starken Puckgewinn von Graham Knott kam Ken Ograjensek allein vor Sebastian Wraneschitz in Abschlussposition, scheiterte aber am Schienbeinschoner des Wiener Schlussmanns. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit erhielt Linz noch einmal die Chance im Powerplay. Doch auch diesmal konnten die Hausherren die Chance nicht nutzen und die Partie ging mit einem 3:3 in die Overtime. In der Verlängerung überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst scheiterten sowohl Shawn St-Amant als auch Graham Knott mit guten Gelegenheiten, als beide über das Tor schossen. Auf der Gegenseite verfehlte Joseph Cramarossa aus spitzem Winkel knapp das Tor der Linzer. Die Caps schwächten sich dann selbst, als Evan Jasper wegen Stockschlagens auf die Strafbank musste. Die Linzer nutzten das darauffolgende Powerplay endlich aus: Brian Lebler zog aus der Distanz ab, Wraneschitz konnte den Schuss nur abprallen lassen, und Shawn St-Amant war zur Stelle, um den Rebound zu verwandeln. Sein Treffer besiegelte den 4:3-Heimsieg der Steinbach Black Wings.

Das nächste Heimspiel steigt bereits am Freitag gegen den VSV. Am Sonntag reisen die Linzer nach Salzburg und kämpfen in der Mozartstadt um Punkte. Tickets für die Partie gegen Villach sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkassa erhältlich.

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