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Bittere Niederlage für die Chemnitz Crashers in der Hauptstadt Bittere Niederlage für die Chemnitz Crashers in der Hauptstadt
Chemnitz. (PM Crashers) Am Samstag reisten die Crashers nach Berlin, um sich mit den Blues zu messen. Neben dem gesperrten Michael Stiegler fehlten mit... Bittere Niederlage für die Chemnitz Crashers in der Hauptstadt

Chemnitz. (PM Crashers) Am Samstag reisten die Crashers nach Berlin, um sich mit den Blues zu messen. Neben dem gesperrten Michael Stiegler fehlten mit Nicholas Lang, Hendrik Haaser, Yannek Seidel und Janik Langer gleich fünf Stammspieler; was die zu meisternde Aufgabe in der Hauptstadt erschwerte.

Wie in den letzten Begegnungen gegen Schönheide und Dresden verpennten die Crashers den Spielstart. Durch teils katastrophale Puckverluste im eigenen Drittel lud man den Gegner zu Gegentreffern regelrecht ein. Nach 12 Spielminuten und einem 0:3 Rückstand nahmen die Crashers die dringend nötige Auszeit, um sich neu zu sortieren und die Reihen umzustellen. So konnte das Spiel anschließend stabilisiert werden.

Im zweiten Drittel agierten die Männer um Ersatzkapitän Rentzsch besser. Das Spiel wirkte strukturierter, die Fehlerquote sank. Zudem waren die Crashers auch endlich vor dem gegnerischen Tor erfolgreich. Tobias Rentzsch und im Powerplay Filip Kokoska ließen die Chemnitzer auf 2:3 herankommen. Hoffnung auf Auswärtspunkte keimte auf.

Im letzten Drittel sahen die Zuschauer das gleiche Bild. Die Crashers spielten gut und erarbeiteten sich Chancen. Charly Rudolph schloss einen Konter sehenswert zum Ausgleich ab. Der Ausgleich währte aber nicht lang. Ein harmloser Schuss rutschte an Torhüter Kevin Kopp ins Chemnitzer Tor. Doch die Crashers blieben dran und mobilisierten in den letzten Spielminuten alle Kräfte. Im Powerplay konnte Tobias Rentzsch von der blauen Linie zum Ausgleich einnetzen. Danach meisterten die Mannen um Rentzsch & Co. aufopferungsvoll eine 3 gegen 5 Unterzahl. Als alles auf eine Punkteteilung deutete, passierte den Crashers erneut ein haarsträubender Puckverlust vor dem eigenen Tor, wodurch die Berlin Blues den Puck unbedrängt zum 4:5 Siegtreffer einschieben konnten.

Tobias Rentzsch zur Partie: „Ich bin zum einen sehr enttäuscht. Ich bin zum anderen aber auch sehr stolz auf den Kampfgeist und die Leidenschaft meiner Mannschaft. Viele unnötige Fehler haben uns heute um den Lohn einer harten Arbeit gebracht.“

Auch Trainer Torsten Hofmann fasste das Spiel zusammen: „Erneut haben wir das erste Drittel verschlafen. Wie die Mannschaft sich aber zurück ins Spiel arbeitete, war erstaunlich. Dass wir heute ohne Punkte nach Hause fahren, ist sehr bitter.“

Besser dagegen machte es am Wochenende die U20 Mannschaft des ESV 03 Chemnitz in der Deutschen Nachwuchsliga. Beide Auswärtsspiele konnten gewonnen werden. Am Samstag strichen die Jungs einen ungefährdeten 6:2-Sieg in Bad Nauheim ein. Am Sonntag erkämpfte das Team ein 5:3 in Essen. Erwähnenswert ist der Einsatz des erst 16-jährigen Sportgymnasiasten Jacob Lohse, der jeweils ein Tor schießen konnte und ein weiteres Tor vorbereitete.

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