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Duisburg. (MR) Im zweiten Testspiel der neuen Saison hatten sich die Duisburg Füchse nach der DNL aus Krefeld deren erwachsene Vertreter aus der DEL...
Krefelds Kevin Clark udn Duisburgs Jannik Woidtke (rechts) geraten sich hier in die Haare - © by Eishockey-Magazin (DR)

Krefelds Kevin Clark udn Duisburgs Jannik Woidtke (rechts) geraten sich hier in die Haare – © by Eishockey-Magazin (DR)

Duisburg. (MR) Im zweiten Testspiel der neuen Saison hatten sich die Duisburg Füchse nach der DNL aus Krefeld deren erwachsene Vertreter aus der DEL eingeladen. Die Krefeld Pinguine waren mit 3 Verteidigungs- und 4 Sturmreihen zum Kooperationspartner gereist, bei dem Trainer Franz Fritzmeier ebenfalls „aus dem Vollen“ schöpfen konnte, da einerseits der eine oder andere Spieler in Krefeld überzählig war und beim Fuchs auflief (Oliver Mebus, Kevin Orendorz, Patrick Klöpper), andererseits auch die Kölner Haie kein Spiel hatten, sodass auch die Kölner FöLis erstmals (wieder) auf Duisburger Eis standen (Pascal Zerressen, Daniel Schmölz, Marcel Ohmann).

Für die Füchse war dies nicht nur das zweite Spiel innerhalb von vier Tagen, sondern auch eine weitaus größere Herausforderung. Doch sie hielten bissig dagegen, und hinten hielt Felix Bick, was es zu halten gab. Jack Paul spielte immer mehr den Beißer, war quirlig vorne wie hinten zu finden, auch die Reihe um den schnellen und wendigen Patrick Klöpper wusste zu gefallen, Fabio Pfohl mit den beiden Kölnern ebenso. Etwas überraschend (weil nicht einmal richtig die Scheibe getroffen) aber durchaus verdient gingen die Gastgeber nach gut 12 Spielminuten in Führung (Grözinger). Das war auch der Pausenstand, den vor allem Bick festgehalten hatte.

Krefeld kam motivierter aus der Kabine, wollte sich vom Oberligisten ja nicht den Schneid abkaufen lassen und setzte sich im Mitteldrittel über weite Strecken im Angriffsdrittel fest. Entsprechend lag der Ausgleich in der Luft und fiel dann in der 28. Minute (Fischer), aus spitzem Winkel hatte Bick keine Chance. Zur Drittelmitte wechselten die Pinguine den Goalie, und Lukas Lang wurde direkt warmgeschossen, denn vor allem Paul, Wasden und Hübscher konnten sich festsetzen und feuerten aus allen Lagen. Dass Lang sich kurz darauf den Schuh an der Duisburger Bank richten ließ, brachte einige zum Schmunzeln und ließ ein Schwätzchen auf dem Eis zwischen aktuellen und ehemaligen bzw. ausgeliehenen Pinguinen zu. Es wurde auch weitergespielt, und zum Drittelende hin musste der lange Verteidiger Mebus im Dress der Füchse auf die Strafbank, was der Fuchs aber gut verteidigte und so das Unentschieden mit in den Schlussabschnitt nehmen konnte.

Hier fiel dann früh Boris Blank unangenehm auf – er hatte mit hohem Stock Lars Grözinger im Gesicht getroffen, dass dieser auf der Bank und anschließend in der Kabine behandelt werden musste (er kam 5 Min. vor Spielende zurück aufs Eis). Dass Blank nur 2 Min.bekam war genauso ärgerlich aus Duisburger Sicht wie sein ungestraftes Revanchefoul aus dem mittleren Abschnitt, aber auch die Schiedsrichter müssen sich ja erst wieder „einspielen“… Duisburg konnte wieder mehr Druck aufbauen, für Stimmung sorgte eine kleine Rangelei zwischen Jannik Woidtke (EVD) und Kevin Clark (KEV), der beiden eine 2+2 minütige Verschnaufpause verschaffte. Krefeld bekam anschließend noch eine weitere Ãœberzahlmöglichkeit, doch selbst gestandene Spieler wie Blank, Vasiljevs und Driendl bissen sich die Zähne aus. Zu verrann die Zeit mit Chancen hüben wie drüben, am Ende gar wieder mehr für die Gastgeber, doch es sollte kein Treffer mehr gelingen.

Boris Blank (vorne) enteilt Pascal Zerressen - © by Eishockey-Magazin (DR)

Boris Blank (vorne) enteilt Pascal Zerressen – © by Eishockey-Magazin (DR)

Nach kurzer Diskussion einigte man sich auf Penaltyschießen. Krefeld begann, und nachdem Clark verzogen hatte, konnten Sofron und Voakes ihre Versuche versenken, während Wasden und Orendorz für Duisburg scheiterten.

Für Duisburg geht es direkt am Donnerstag weiter, und mit den Kölner Haien kommt ein weiterer Kooperationspartner an die Wedau. Wer dann für den Fuchs abgestellt wird, entscheidet sich wohl kurzfristig, wie sich Pascal Zerressen nach dem Spiel äußerte. Leichter wird die Aufgabe für Duisburg aber sicher nicht.

Das Testspiel EV Duisburg – KEV Pinguine 1:2 (1:0 / 0:1 / 0:0 / 0:1)

Tore: 1:0 (12:03) Grözinger (K. Orendorz); 1:1 (27:33) D. Fischer (Kretschmann); 1:2 (PEN) Sofron

Strafen: 8:8

Schiedsrichter: Zsolt Hefler

Zuschauer: 893

Es spielten: EVD – Bick – Turnwald, Mebus, Zerressen, Püllen, Woidtke, Ortwein – Hofland, Paul, Grözinger, Niederberger, Wasden, Lascheit, Pfohl, Schmölz, Ohmann, Hübscher, K. Orendorz, Krämer, Noack, Klöpper

KEV – Duba (ab 32. Lang) – D. Fischer, Akdag, Sonnenburg, Hanusch, St. Pierre, Robar – Kretschmann, Driendl, Courchaine, Voakes, Sofron, Vasiljevs, Blank, Clark, Methot, Verwey, Pietta, Schymainski

 

 

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