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Tilburg. (MR) Für die Tilburg Trappers lief heute überhaupt nichts zusammen, und am Ende verloren sie deutlich 0:5 gegen die Hannover Scorpions. „Wir haben... Big Points für Scorpions – Trappers mit Black Out
Enrico Salvarani mit Shut out beim Sieg in Tilburg - © by Eh.-Mag. (DR)

Enrico Salvarani mit Shut out beim Sieg in Tilburg – © by Eh.-Mag. (DR)

Tilburg. (MR) Für die Tilburg Trappers lief heute überhaupt nichts zusammen, und am Ende verloren sie deutlich 0:5 gegen die Hannover Scorpions. „Wir haben – auf gut Deutsch gesagt – einfach Scheiße gespielt“, so der treffende Kommentar nach dem Spiel von Tilburgs Stürmer Diego Hofland.

Für die Tilburg Trappers ging es um nichts mehr, sie sind bereits Meister der Oberliga Nord, so läßt sich die Klatsche zumindest verschmerzen. In diesem Spiel gegen den Tabellensechsten lief es von Beginn an schlecht für die Nord-Brabanter. Die ersten Szenen gehörten den Gästen, die dann allerdings in Unterzahl gerieten. Die Trappers jedoch konnten daraus nichts machen, im Gegenteil verdiente das Powerplay diesen Namen nicht. Besser machten es die Scorpions und stachen in ihrer ersten Überzahl gnadenlos zu (Ralf Rinke, 13.). Hannovers Robert Peleikis hätte dann beinahe in eigener Unterzahl für den Ausgleich gesorgt, aber eben nur beinahe – selbst dieses Glück hatten die Trappers nicht, dass der Verteidiger die Scheibe ins eigene Tor abfälscht, wenn sie schon selbst nicht treffen.

Trappers mit ungewohnt vielen Fehlern

Zwar konnten die Hausherren nach dem ersten Seitenwechsel etwas am Schussverhältnis schrauben – statt 6:12 standen anschließend 8:9 und 7:9 Torschüsse in der Statistik – doch Aufbau, Pässe und schließlich die Verwertung blieben unterirdisch und wurden nicht dem gerecht, was die Trappers können und was sie ausmacht. Auf das frühe 0:2 im mittleren Durchgang durch Julien Pelletier (23.) folgte in der 38. Spielminute gar das 0:3 (Mario Valery-Trabucco). Und wieder hatte Tilburg eine lange Strafzeit, 80 Sekunden davon gar mit zwei Mann mehr auf dem Eis nicht verwerten können. War man ins Drittel gekommen, wurde lieber gewartet, ob noch ein Mitspieler nachrückte oder zumindest gepasst statt auch mal direkt den Schuss zu nehmen. Das Bild zog sich weiter und ohne Veränderung bis in die Schlussphase hinein. Früh ging Ian Meierdres aus dem Tor, doch er blieb nicht lange auf der Bank, denn es hatte ein viertes Mal gescheppert (Björn Bombis, 58.). Wenig später stellte Christoph Koziol mit dem fünften Treffer den Endstand zum 0:5 her. Die Wedemarker brachten dem Klassenprimus damit die erste „zu Null“ Niederlage der Saison bei, und Scorpions Goalie Enrico Salvarani durfte sich über seinen Shut Out freuen.
Es bleiben zwei Spiele in dieser Hauptrunde: die Scorpions müssen am Freitag nach Herne und empfangen am Sonntag die Füchse Duisburg. Für die Trappers geht es am Freitag in Hamburg gegen Krokodile und am Sonntag zuhause gegen die Icefighters aus Leipzig.

Michaela-Ross

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