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Bietigheim. (PM Steelers.de / EM) Vom slowakischen Erstligisten HC Banska Bystrica wechselt der 27-jährige US-Amerikaner Chase Berger zu den Steelers. Der 1.83m große und... Bietigheim Steelers schließen ihre Kaderplanungen mit US-Boy Berger ab – 25 Spieler stehen im Ellental bereits unter Vertrag

Bietigheims Trainer Daniel Naud – © ISPFD

Bietigheim. (PM Steelers.de / EM) Vom slowakischen Erstligisten HC Banska Bystrica wechselt der 27-jährige US-Amerikaner Chase Berger zu den Steelers.

Der 1.83m große und ca. 88kg schwere Center konnte bei den Slowaken in der vergangenen Spielzeit in insgesamt 55 Spielen 24 Tore erzielen und 27 weitere Treffer vorbereiten.

In der AHL (American Hockey League) spielte Berger über zwei Jahre für das Farmteam der Pittsburgh Penguins, den Wilkes-Barren/Scranton Penguins. In seinen 88 Spielen traf er sechsmal und legte 13 Tore vor. Im Sommer 2021 entschloss sich Chase Berger Nordamerika zu verlassen und heuerte in der Slowakei an. Nun folgt der nächste Schritt nach Bietigheim zu den Steelers.

Stimmen zur Verpflichtung von Chase Berger

Geschäftsführer Volker Schoch: „Mit der Verpflichtung von Chase Berger haben wir unsere Kaderplanung für die anstehende Saison abgeschlossen. Seine Stärke am Bully und seine Torgefährlichkeit sollen unsere Offensive noch unberechenbarer machen.“

Chase Berger: „Ich freue mich schon sehr darauf zur Mannschaft zu stoßen. Was ich bereits gehört habe ist, dass das Team eine tolle Gemeinschaft ist, die ich mit allem was ich habe, unterstützen werde.“

Trainer Daniel Naud: „Chase ist ein echter Zwei-Wege-Mittelstürmer, der sehr stark am Bully ist. Er findet schnell den freien Mitspieler und kann die Scheibe sehr gut laufen lassen. Er bringt eine sehr gute Einstellung mit, nicht umsonst wurde er gleich in seinem ersten Jahr in Europa zum Assistenzkapitän gewählt.“

Steelers haben bereits 25 Cracks unter Vertrag

Sami Aittokallio – © Sportfoto-Sale (DR)


Mit der Verpflichtung von Chase Berger haben die Ellentaler aktuell 25 Spieler in ihrem Kader für die Saison 22/23.

Headcoach Daniel Naud (60) wird die Bietigheimer auch in der kommenden Saison betreuen.

Im Tor setzen die Bietigheimer weiterhin auf ein eingespieltes Trio. Der überzeugende Finne Sami Aittokallio konnte gehalten werden. Cody Brenner und der talentierte Leon Doubrawa ringen um die Backup-Position.

Tim Schüle, Max Pommersberger, Max Renner, Constantin Braun, Trainersohn Guillaume Naud und Jimmy Martinovic leisteten schon im ersten Jahr Abwehrarbeit für die Steelers. Der Kanadier Mathew Maione bringt die Erfahrung aus 122 KHL-Partien mit in die EGE Trans Arena. Lucas Flade kommt aus Dresden und gilt als hoffnungsvolles Talent. Auf Josh Atkinsons Offensivqualitäten wurde man in der multinationalen win2day ICEHL aufmerksam, wo er in der zurückliegenden Spielzeit für Fehervar in 44Spielen neu Tore und 29 Assist verbuchen konnte.

Neu verpflichtet wurden im Angriff der Finne Michael Keränen (32), der schon in Nordamerika, Schweden und der Schweiz seine Brötchen verdiente. Keränens Landsmann Teemu Lepaus hat bislang fast ausschließlich in Finnland gespielt. Zwei kurze Engagements in Österreich (14/15 Lustenau) und zuletzt in der Swiss League für Visp (8 Spiele, 2 Tore, 4 Assist) geben den Verantwortlichen aber Anlass zur Hoffnung, dass Lepaus auch in der DEL mithalten kann. Der US-Amerikaner Chris Wilkie (25) geht nach drei Jahren in der AHL in Bietigheim seine erste Europastation an. Elias Lindner (21) konnte schon in München etwas DEL Luft schnuppern und versucht nun in Bietigheim den Durchbruch zu schaffen. Aus dem letztjährigen Kader sind in der Offensive mit Daniel Weiß, Fabjon Kuqi, Robert Kneisler, Ben Zientek, C. J. Stretch, Evan Jasper, Alex Preibisch und Norman Hauner insgesamt acht Spieler geblieben.

Auf der Seite der Abgänge schmerzt natürlich der nicht zu haltende Riley Sheen, der zu Rögle BK in Schweden wechselt, besonders. Durch ihn verlieren die Steelers 64 Scorerpunkte. Brendan Ranford (49 Scorerpunkte 21/22), Verteidiger Jalen Smereck (34 Punkte), Markus Kojo und Valentin Busch sind bislang offiziell noch ohne neuen Klub. Matt McKnight hat seine Karriere nach neun Spielzeiten im Ellental beendet.

Bietigheims größter Verlust: Riley Sheen – © ISPFD


Mit drei neuen Abwehrspielern und vier neuen Offensivkräften konnten die Verantwortlichen um Geschäftsführer Volker Schoch die Zahl der Abgänge relativ geringhalten. Ob die Neuzugänge die Abgänge ersetzen können oder sogar darüber hinaus sogar das Level erhöhen können, bleibt abzuwarten. In jedem Fall bieten die Steelers Import-Spielern wie zum Beispiel Maione, Berger, Keränen oder Lepaus ebenso ein gutes Schaufenster, wie den jungen Talenten wie Flade, Lindner, Martinovic oder Kuqi. Nicht zu unterschätzen ist auch die Tatsache, dass Spieler wie Tim Schüle, Constantin Braun, Daniel Weiß, Alex Preibisch oder Norman Hauner in Bietigheim wichtige Stützen des Teams sind. Und das oftmals über den „zweiten Bildungsweg“, nachdem sie woanders als nicht mehr gt genug für die DEL eingestift wurden.

Die Mischung wird es somit voraussichtlich auch wieder in der Saison 22/23 bei den Steelers noch ein Stückchen mehr machen, als vielleicht anderswo. Wer die Mannen von Trainer Daniel Naud unterschätzt, hat schon den ersten Fehler begangen. Nach dem starken Debüt in der vergangenen Saison dürfte aber kaum noch jemand die Steelers unterschätzen. Für das Team von Daniel Naud wird der Klassenerhalt erneut das große Ziel sein. Zuzutrauen ist es ihnen auch mit einem Mini-Etat erneut, wenngleich die Aufgabe mit zwei Absteigern noch ein Stückchen schwieriger wird.

Der aktuelle Kader der Steelers

Tor: Sami Aittokallio, Cody Brenner, Leon Doubrawa,

Abwehr: Mathew Maione, Lucas Flade, Jimmy Martinovic, Josh Atkinson, Guillaume Naud, Max Renner, Constantin Braun, Max Pommersberger, Tim Schüle

Angriff: Michael Keränen, Chase Berger, Chris Wilkie, Fabjon Kuqi, Robert Kneisler, Elias Lindner, Teemu Lepaus, Daniel Weiß, Benjamin Zientek, C. J. Stretch, Evan Jasper, Alex Preibisch, Norman Hauner,

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