Gleichbleibende Wettmargen über Spiele hinweg
Wetten / Spiel / Tipps (GESPONSERTE ANZEIGEN) 9. Juni 2025 Eishockey-Magazin 0

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© Sportfoto-Sale (MK)
Wetten sind zu einem Milliardengeschäft geworden, getrieben durch das Internet und die Legalisierung in immer mehr Regionen. Buchmacher passen sich mit neuen Wettmärkten, Bonusangeboten und Benutzererfahrungen an. Aber in einem Punkt bleiben sie traditionell: den Margen.
Wir haben die Margen der größten Buchmacher über Fußball, Tennis, Golf und American Football hinweg analysiert. Die Ergebnisse sind bemerkenswert stabil.
Sportart |
Durchschnittliche Marge |
Fußball |
5,5% |
Tennis |
5,1% |
Golf |
4,8% |
American Football |
4,9% |
Warum so beständig?
Diese Gleichförmigkeit hat mehrere Gründe:
Das Gesetz der großen Zahlen
Je mehr Wetten ein Buchmacher wie Stake in Deutschland annimmt, desto genauer kann er das Risiko kalkulieren. Bei Millionen von Einsätzen gleicht sich das Glück der Spieler aus.
Buchmacher können so ihre Margen schrittweise anpassen. Große Schwankungen würden nur Verluste bedeuten: zu niedrige Margen ein finanzielles Risiko, zu hohe Margen den Verlust von Kunden.Â
„Je größer das Volumen, desto stabiler die Marge“, fasst Buchmacher-Veteran Willi Schmidt zusammen.
Die Macht der Datensätze
Inzwischen werden riesige Datensätze genutzt, um Wettquoten zu berechnen. Quantencomputer analysieren Milliarden von Variablen in Echtzeit.
„Früher bestimmten unser Bauchgefühl und einige Excel-Tabellen die Quoten. Heute haben wir einen viel genaueren Einblick in die Wahrscheinlichkeiten“, so Schmidt.
Dadurch sind die Margen präziser kalkulierbar.
Der Wettbewerb
In dem stark umkämpften Markt gleichen Buchmacher ihre Quoten und Margen an. Es herrscht ein enormer Innovationsdruck. Aber bei den Margen orientiert man sich an der Konkurrenz.
„Die meisten Spieler wetten auf Fußball. Wenn wir da die Marge deutlich erhöhen, wandern die Kunden zur Konkurrenz ab“, erklärt Schmidt.
Ist die Stabilität nachhaltig?
Werden die Margen auch in Zukunft stabil bleiben? Wir blicken auf mögliche Einflussfaktoren:
Neue Märkte
eSports ist ein Wachstumsmarkt mit Milliardenumsatz. Allerdings sind die Margen hier sehr gering, da das Geschehen besser prognostizierbar ist als bei traditionellen Sportarten.
Auch politische Wetten oder Spezialmärkte zu Sportlern bieten Chancen. Die Schwankungen sind aber größer.
Fazit: Neue Märkte ergänzen das Portfolio, dürften die Margen in den Kernbereichen aber kaum beeinflussen.
Veränderte Kundenpräferenzen
Die junge Generation wettet anders: mehr kurzfristige Ereigniswetten, Außenseiterwetten oder System- und Kombiwetten.
Zudem steigt die Nachfrage nach eSports-Wetten und Live-Wetten. Buchmacher passen ihr Angebot daran an.
Führt dies zu veränderten Margen? Schmidt meint dazu: „Möglich. Aber auch junge Kunden optimieren mit Tipps und Tools ihre Gewinnchancen. Daher glaube ich nicht an einen deutlichen Margen-Rückgang.“
Neue Regulierungen
Immer mehr Länder regulieren Glücksspiel und Wetten, auch aus Suchtpräventionsgründen. Dies könnte die Margen senken.
Die Erfahrung zeigt jedoch, dass selbst strikte Vorgaben oft nur graduelle Anpassungen bewirken. In Deutschland liegt die Marge trotz Regulierung immer noch bei rund 5 Prozent.
Bedeutung für Spieler
Auch für Spieler sind die stabilen Margen interessant. Wir betrachten die Auswirkungen auf zwei Arten von Wettern:
Gelegenheitsspieler
Für Spieler, die nur gelegentlich auf Sportereignisse wetten, ändert sich wenig. Sie orientieren sich an Quoten und Tipps, nicht an den Margen.
Die stabilen Margen gewährleisten, dass Wetten risikoreich und aufregend bleibt. Extreme Schwankungen würden eher Misstrauen erregen.
Für diese Gruppe bleibt wetten ein Freizeitvergnügen. Die Margen sind zweitrangig.
Vielwetter
Vielwetter analysieren Quoten sehr genau und optimieren mit Statistiken ihre Gewinnchancen.
Für sie ist die stabile Marge eine Herausforderung. Buchmacher lassen hier wenig Spielraum zu ihren Gunsten.
Gleichzeitig können sie sich auf die Verlässlichkeit der Margen einstellen. Dies ermöglicht ihnen, Systeme und Strategien für langfristigen Erfolg zu entwickeln.
Die Marge ist der zentrale Faktor, über Sieg oder Niederlage. Kennen und Ausspielen ist hier die Devise.
Fazit
Die Zukunft bringt viele Veränderungen in der Wettbranche. Die Margen aber erweisen sich als erstaunlich resistent gegenüber äußeren Einflüssen.
Selbst bei alternativen Sportarten oder veränderten Kundenpräferenzen, bleibt die Marge stabil. Sie ist und bleibt der Heilige Gral der Buchmacher mit dem sie Gewinne erzielen. Daran wird sich so bald nichts ändern.
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