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Bayreuth. (PM Tigers) Es gab einige Druckphasen der Dresdner, die im ersten Abschnitt mit hohem Tempo agierten, zu überstehen. Weitestgehend gelang dies, bis nach... Bayreuth: Vierter Heimsieg in Folge hält Dresden auf Distanz

Dominik Meisinger vor dem Tor von Dresdens Keeper Riku Helenius – © Karo Vögel

Bayreuth. (PM Tigers) Es gab einige Druckphasen der Dresdner, die im ersten Abschnitt mit hohem Tempo agierten, zu überstehen.

Weitestgehend gelang dies, bis nach sechs gespielten Minuten dann doch der erste Treffer für die Gäste auf der Anzeigentafel stand. Filin stand goldrichtig im Slot und hatte keine Mühe den Pass von Trupp in diesem Augenblick zu verwerten. Der Treffer wurde per Videobeweis bestätigt, da das Tor ein wenig aus der Verankerung gesprungen war. Die Möglichkeiten im Powerplay, die sich den Tigers boten, fanden bei den ersten Versuchen – ein bisschen Glück hatte man, als einmal Huard durchgebrochen war aber an Wölfl, der eine starke Reaktion zeigte, scheiterte – noch keinen Weg ins Netz, jedoch beim dritten Versuch dann. Gron nahm die Scheibe aus kurzer Distanz auf und stellte zum 1:1 für seine Jungs.

Zum Mitteldrittel brauchten die Tigers einiges an Anlaufzeit und ließen sich bis zur Hälfte des Abschnitts – unterbrochen von einer guten Möglichkeit durch Järveläinen, der von Kolozvary gut eingesetzt wurde aber an Helnius scheiterte – mehrmals im eigenen Drittel regelrecht einschnüren. Zwei Ãœberzahlspiele – jeweils eines auf beiden Seiten – ließen die Tigers dann mehr am Spiel teilnehmen. Konnte man das eigene Powerplay zwar noch wenig erfolgreich gestalten so kämpfte man sich aber aus der Umklammerung der Dresdner. Als Lillich wegen eines Wechselfehlers auf der Strafbank Platz nahm, verteidigte man geschickt und ließ nicht einen Schuss der Gäste zu. Als man gedanklich fast schon in der zweiten Drittelpause war, nahm Lillich Anlauf, setzte mit eisernem Willen sich stark durch und schrieb die Führung zum 2:1 auf die Anzeigentafel.

Im Schlussabschnitt versuchten die Dresdner ihr Überzahlspiel, wozu sie gleich Gelegenheit hatten, zu optimieren aber trafen dabei auf einen stark haltenden Wölfl. Zudem verhinderte der Bayreuther Torsteher nach 49 Minuten in einer unübersichtlichen Situation gegen Ritter den Ausgleich. Als Davis zur Mitte des Abschnitts über die Bande Järveläinen einsetzte, zog der davon und überwand Helenius zum 3:1, was zu diesem Zeitpunkt die nötige Sicherheit verlieh. Ritter vergab kurz vor dem Ende der Spielzeit dann noch eine gute Möglichkeit, als er sich durchgesetzt hatte. Die Auszeit, als noch knapp zwei Minuten auf der Uhr standen, und dem anschließenden Versuch mit sechs Feldspielern zum Erfolg zu kommen, beantwortete Bindels mit dem 4:1 und setzte mit diesem Empty-Net-Treffer den Schlusspunkt.

„Wir waren in den ersten fünf Minuten ganz gut, dann hat 35 Minuten Dresden gespielt. Das erste Powerplayspiel war heute auch ganz gut. Das Spiel kann heute in beide Richtungen gehen, vielleicht haben wir den Sieg ein bisschen mehr gewollt“, resümierte Coach Petri Kujala, der Markus Lillich heute noch ein Lob aussprach, kurz nach dem Schlusspfiff.

Bayreuth Tigers vs. Dresdner Eislöwen 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)
Bayreuth:
Wölfl, Herden, Zimmermann Nico – Davis, Schug, Mannes, Karlsson (2), Pokovic, Schmitz – Järvelainen, Kolozvary, Gron, Zimmermann Tim, Rajala, Davidek, Lillich (2), Meisinger, Bindels
Dresden: Helenius, Vieregge – Dotzler, Kramer, Riedl, Lavallée, Flade, Hanusch, Uplegger – Ritter, Knackstedt, Ranta (2), Huard, Trupp (2), Filin (2), Swinnen (2), Neuert, Kiss, Marazek, Rupprich, Trattner (2)
Zuschauer: Leider ohne…
Schiedsrichter: Aumüller, Salewski – Schlotthauer, Schusser
Strafen: Bayreuth: 4 Dresden: 10 Powerplay: Bayreuth: 1/5 Dresden: 0/2
Torfolge: 0:1 (6.) Filin (Rupprich), 1:1 (15.) Gron (Davis, Rajala) PP1, 2:1 (39.) Lillich (Meisninger, Mannes), 3:1 (49.) Järveläinen (Davis, Kolozvary), 4:1 Bindels (Gron, Mannes) EN

Eislöwen gehen in Bayreuth leer aus

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen warten weiter auf das erste Erfolgserlebnis der DEL2-Saison in fremder Halle. Bei den Bayreuth Tigers mussten sich die Blau-Weißen trotz Chancenübergewicht mit 1:4 geschlagen geben. Vladislav Filin hatte die Eislöwen in Führung gebracht. Im Tor stand Riku Helenius.

Die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann war von Beginn an gewillt, endlich den zweiten Sieg in Serie einzufahren. Aggressiv attackierten die Dresdner das Tor der Tigers und gingen verdient in Führung. Nach schöner Vorarbeit von Evan Trupp traf Filin aus kurzer Distanz (6. Minute). In der Folge leisteten sich die Eislöwen zu viele Fehler, kassierten drei Strafzeiten in Folge. Das dritte Unterzahlspiel bestraften die Tigers schließlich durch Tyler Gron (15.).

Im zweiten Drittel entwickelte sich ein schnelles Spiel. Es ging hin und her, wobei die Eislöwen weiter das zwingendere Team waren. Das zweite Tor wollte aber nicht fallen. Einen Aussetzer bestraften kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts die Gastgeber. Markus Lillich zog mit dem Puck aus dem eigenen Drittel ins Drittel der Dresdner, wurde nicht entscheidend angegriffen und ließ mit einem platzierten Schuss Helenius keine Chance (39.).

Im Schlussdrittel das gleiche Bild. Die Eislöwen erspielen sich Chancen, nutzen aber selbst die besten Einschussmöglichkeiten nicht. Als Toni Ritter diesmal die Scheibe nicht im Tor unterbringen konnte, setzten die Tigers zum Konter an. Ville Järveläinen schloss diesen für Bayreuth erfolgreich ab (49.). Für den Schlusspunkt sorgte Dani Bindels (59.) mit einem Schuss ins leere Dresdner Tor.

Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es ist auswärts immer das Gleiche. Wir fangen richtig gut an, schießen das Tor und lassen bei Fünf gegen Fünf eigentlich nichts zu. In Unterzahl bekommen wir dann aber das 1:1. Auch im zweiten Drittel kommen wir super raus, erspielen uns viele richtig gute Chancen, aber wenn du kein Tor schießt, dann rächt sich das. Das 2:1 von Lillich darf so natürlich nicht fallen, da attackieren wir nicht. Bayreuth hat es dann gut verteidigt und uns hat der letzte Biss gefehlt. Es hat einen Grund, warum wir die wenigsten Tore geschossen haben. Es hilft nichts, dass wir ordentlich gespielt haben. Es zählen am Ende nur die Siege.“

Am Dienstagabend geht es für die Dresdner Eislöwen bereits weiter mit dem Auswärtsspiel bei den Heilbronner Falken.

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