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Krefeld.(RS) Für die Krefeld Pinguine ging es am 2. Advent gegen die Tigers aus Bayreuth. Die Gäste rangieren aktuell auf dem 14. und letzten... Bayreuth erkämpft sich einen Punkt in Krefeld

Philip Riefers – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld.(RS) Für die Krefeld Pinguine ging es am 2. Advent gegen die Tigers aus Bayreuth.

Die Gäste rangieren aktuell auf dem 14. und letzten Tabellenplatz. Mit nur 50 erzielten Toren in bisher 23 Spielen stellen sie den schwächsten Sturm der DEL2. Trotzdem konnten sie beim ersten Aufeinandertreffen in Bayreuth mit 4-3 nach Verlängerung gegen die Pinguine gewinnen.

Die Oberfranken brachten im ersten Abschnitt das aufs Eis was man von einem Tabellenschlusslicht erwarten kann. Sie machten den Bereich vor dem eigenen Tor eng und versuchten recht erfolgreich die Pinguine auf die Aussenbahnen zu drücken, um so den Druck auf das eigene Tor gering zu halten. Dies gelang ihnen so gut, dass die Pinguine über weite Strecken dieser 20 Minuten recht einfallslos agierten und den Gästen sogar die besseren Chancen überlassen mussten. In der 9. Minute fälschte Cornet einen Querpass gefährlich auf das Tor von Belov ab. Im Gegenzug vergaben die Seidenstädter eine 3 auf 1 Situation. So richtig gefährlich wurde es für das Tor von Lukas Steinhauser erst ab der 19. Minute, als die Pinguine sich länger im Angriffsdrittel festspielen konnten und so die Bayreuther Abwehr ordentlich durcheinander brachte.

Im Mittelabschnitt konnte sich Steinhauser, der Schlussmann der Gäste, immer mehr in den Mittelpunkt spielen. Mit teilweise überragenden Paraden hielt er sein Team im Spiel. Miller in der 25. mit einer starken Aktion, doch die Fanghand des Torhüters war stärker. Vier Minuten später war es Koch der ebenfalls scheiterte.
Die erste Strafe des Spiels zog Nikita Shatsky in der 32. Minute und genau diese nutzen die Tigers zur mittlerweile etwas glücklichen Führung durch Blomqvist (32.). Die Pinguine zeigten umgehend eine Reaktion, zuerst scheiterte Magwood, von Müller perfekt bedient, an Steinhauser (34.). Die nächste Großchance ließ nur kurz auf sich warten. Niederberger schickte Miller tief, der diesmal den Gäste-Schlussmann zum Ausgleich überwinden konnte (34.). Wenig später erwischte Mouillierat mit einem hohen Stock seinen Gegenspieler im Gesicht und musste für 4 Minuten auf die Strafbank. Bayreuth war erneut durch Cornet gefährlich, dessen abgefälschter Puck streichelte die Latte.

Im Schlussabschnitt wurde es turbulenter. Zuerst brachte Niederberger sein Team in Unterzahl in Führung (43.). Genau 60 Sekunden später konnte Riefers Blomqvist nicht an der Bande halten und der Tigers Stürmer Belov bezwingen. Doch es kam noch besser für die Gäste. Nachdem Pokovic eine Strafe abgesessen hatte kam er genau zu einem Konter seiner Tigers zurück aufs Eis. Marcel Müller half in der Verteidigung aus, konnte aber Pokovic nicht energisch genug stören und so gingen die Gäste mit 2-3 in Führung (48.). Krefeld forcierte die Offensive und warf immer mehr nach Vorne. Als die Oberfranken eine Strafe gegen sich erhielten nahm Draisaitl eine Auszeit um die Kräfte seines Teams zu bündeln. Ein Schuss von Marcel Müller prallte von Fischers Hose im hohen Bogen über die Spielertraube vor den Torraum und landete hinter Steinhauser zum 3-3 Ausgleichstreffer im Netz (60.).

In der Verlängerung gab es Chancen auf beiden Seiten. Bayreuth kam dem Siegtreffer sehr nahe als Magwood auf die Strafbank musste. Mit vereinten Kräften gelang es den Pinguinen das Unentschieden zu verteidigen und ins Penalty-Schiessen zu retten.

Nachdem Riefers und Mouillierat ihre Versuche verwandeln konnten und beide Gästeschützen vergaben blieb der Zusatzpunkt in der Seidestadt.

Für die Krefeld Pinguine geht es bereits am Dienstag in Regensburg weiter, bevor am Freitag die Dresdner Eislöwen an der Westparkstraße zu Gast sein werden. Die Tigers aus Bayreuth erwarten am Freitag die Lausitzer Füchse.

Das sagt Mike Fischer zum Süpiel


Endergebnis:
Krefeld Pinguine – Bayreuth Tigers 4:3 (0:0, 1:1, 2:2, 0:0, 1:0) n.P.
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine:
Belov (Bittner) – Zerressen, Tiffels; Söll, Bappert; Dobryskin, Trinkberger – Magwood, Mouillierat, Müller; Weiß, Koch, Riefers; Niederberger, Fischer, Miller; Shatsky, Lewandowski, van der Ven.
Trainer: Peter Draisaitl
Bayreuth Tigers: Steinhauser (Zimmermann) – Stephan, Polkovic; Raab, Kurz; Dietmann, Pruden – Järveläinen, Ewanyk, Cornet; Meier, Gracel, Blomqvist; Bindels, Roach, Mieszkowski; Schumacher.
Trainer: Rich Chernomaz

Statistik:
Tore:
0:1 (31:54) Blomqvist (Cornet/Järveläinen) PP5-4, 1:1 (33:52) Miller (Bappert/Fischer), 2:1 (42:46) Niederberger (Dobryskin) UZ 4-5, 2:2 (43:46) Blomqvist (Kurz), 2:3 (47:01) Pokovic (Cornet/Pruden), 3:3 (59:24) Fischer (Müller/Mouillierat) PP5-4, 4:3 (65:00) Riefers PS
Strafminuten: Pinguine 10, Tigers 4
Schiedsrichter: Apel/Gossmann
Zuschauer:
2.765

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