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Bayreuth. (PM Tigers) Nach zwei starken Auftritten am vergangenen Wochenende und der optimalen Ausbeute von sechs Punkten wollen die Bayreuth Tigers nachlegen und sich... Bayreuth: Endspurt in Richtung erste Pause

Headcoach Petri Kujala – © Karo Vögel – Bayreuth Tigers

Bayreuth. (PM Tigers) Nach zwei starken Auftritten am vergangenen Wochenende und der optimalen Ausbeute von sechs Punkten wollen die Bayreuth Tigers nachlegen und sich in der Tabelle weiter verbessern.

Mit Beginn der Ferien steht für die Tigers bis zur „Deutschland Cup“-Pause ein Programm von fünf Spielen in zehn Tagen auf dem Programm. Los geht es am Freitag um 19:30 Uhr mit Duell bei den Lausitzer Füchsen. Am Sonntag steht zur gewohnten Zeit um 17 Uhr das Heimspiel gegen den EHC Freiburg auf dem Plan, bevor es dann am Dienstag (19:30 Uhr) im bayerischen Oberland gegen die Tölzer Löwen geht.

Mit Freiburg und Weißwasser trifft man dabei auf Konkurrenten, die sich in direkter Nachbarschaft zu den Tigers in der Tabelle wiederfinden. Nach gutem Saisonstart mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen lief es zuletzt für die Füchse weniger gut: Vier Niederlagen in Folge stehen in der Bilanz. Das in vielen Teilen neu zusammengestellte Team von Trainer Chris Straube dürfe alles versuchen, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Während die beiden neuen kanadischen Angreifer Peter Quenneville (12 Punkte) und Hunter Garlent (11) bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen konnten, warten die beiden Finnen Arttu Rämö (4) und vor allem Roope Mäkitalo (2) noch auf mehr Erfolge. Ähnlich wie bei den Tigers war zuletzt die Torausbeute das große Manko: Zwei Mal gelangen zwei Treffer, zwei Mal sogar nur einer in den letzten vier Spielen – zu wenig, um in der engen Liga erfolgreich zu sein. Dazu bewegen sich die Statistiken bei den special teams im Ligaschnitt, sodass auch hier kein „einfaches“ Erfolgsrezept gefunden werden kann.

Auch in Freiburg stottert die Angriffsmaschinerie noch ein wenig: Mit – wie die Tigers – nur 22 Toren nach acht Spielen gibt es hier noch reichlich Luft nach oben. Topscorer im Breisgau ist mit Jordan George (10) ein alter Bekannter, auf ihn folgt mit Nick Pageau (6) ein Verteidiger. Tyson McLellan, im Sommer aus Nürnberg gekommen, kommt bei bisher fünf Punkten noch nicht ins Rollen, auch Scott Allen (5) kann noch nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Im Tor setzt man auf Patrik Cerveny, vergangene Saison noch Backup bei den Schwenninger Wild Wings, der bisher alle Spiele bestritten hat. Die Wölfe verfügen über das drittbeste Unterzahlspiel der Liga – dem gegenüber steht aber auch das drittschwächste Powerplay im Ranking.

Die Tölzer Löwen stehen in dieser Saison für torreiche Partien: Bei nur einer der insgesamt acht Partien fielen weniger als fünf Tore, vier Mal gab es aber schon neun oder mehr Tore zu sehen. Insgesamt ist die Bilanz des Teams von Trainer Kevin Gaudet ausgeglichen: Vier Siegen stehen vier Niederlagen bei einem beinahe ausgeglichenen Torverhältnis (29:31) gegenüber. Am vergangenen Wochenende musste man sich Selb (4:6) und in Dresden (5:4) in torreichen Partien geschlagen geben. Topscorer bei den Oberbayern ist Thomas Brandl (12) vor Lubor Dibelka (11) und Tyler McNeely (11). Lukas Vantuch, erst nach Saisonbeginn verpflichtet, konnte in sechs Spielen bereits sechs Punkte sammeln. Im Tor steht mit Marco Wölfl ein Ex-Tiger. Mit der zweitbesten Powerplay-Quote der Liga setzt man offensive Akzente und stellt den viertstärksten Angriff der Liga. Auch in Bad Tölz hat man mit einigen Ausfällen zu kämpfen, die die ohnehin kurze Bank noch weiter dezimieren.

Bei den Tigers ist die Personalsituation weiter angespannt: Kurt Davis, Christian Kretschmann, Moritz Schug und Tim Zimmermann können noch nicht auflaufen, Kevin Kunz befindet sich noch im Aufbau. In welchem Umfang erneut Unterstützung aus Nürnberg kommt, hängt noch vom Spielplan der Ice Tigers ab und wird kurzfristig entschieden. „Wir wollen den Schwung aus dem guten letzten Wochenende mitnehmen und auch mit kleinerem Kader Punkte sammeln. Dazu werden wir alles in die Waagschale werfen“, blickt Coach Kujala voraus.
-kno-

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