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Köln. (EM) Wann sind wieder Großveranstaltungen in Deutschland möglich? Diese Frage beschäftigt die Verantwortlichen in den Hallensportarten nach wie vor ganz besonders. Verschiedene Szenarien... Bayerns Ministerpräsident Söder zum Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31.8.: „Wir werden morgen auf jeden Fall eine Verlängerung beschließen“

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder – © Bayr. Staatstreg. Media/PR

Köln. (EM) Wann sind wieder Großveranstaltungen in Deutschland möglich? Diese Frage beschäftigt die Verantwortlichen in den Hallensportarten nach wie vor ganz besonders.

Verschiedene Szenarien der Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Eishockey wurden schon von einigen Funktionären öffentlich gemacht. Ein extrem später DEL Start um den 18. Dezember wird mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen. (wir berichteten)

Klar ist, dass man in Berlin bereits frühzeitig bis vorerst zum 24. Oktober Großveranstaltungen untersagt hat. Bundesweit sind Großveranstaltungen bis mindestens zum 31. August untersagt. Die Saisonvorbereitung der Eishockeyklubs käme schon bei diesem Termin etwas ins „Wackeln“, ließe sich aber noch mit einer klugen Terminplanung geschickt umschiffen.

Fast in einem Nebensatz erklärte am Dienstagmittag der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, dass man am Mittwoch bei der anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz das Verbot für Großveranstaltungen auf jeden Fall verlängern werde. Außerdem bestehe darüber in fast allen Bundesländern Einigkeit. Bis wann man die nächste Frist genau setzen wird, ließ Söder zunächst offen, um auch seinen Ministerpräsidentenkollegen nicht vorzugreifen.

Damit ist allerdings auch klar, dass es aller Voraussicht nach keinen planmäßigen Saisonstart der DEL und DEL2 Mitte September geben wird.

Die Verantwortlichen sind also einmal mehr in einer schwierigen Situation, weil nach wie vor keine Planungssicherheit bestehen wird. Einhellige Einigkeit besteht im Eishockey darüber, dass Spiele ohne Zuschauer (Geisterspiele) wirtschaftlich nicht darstellbar sind. Laut DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke würde man sich mit „Geisterspielen“ oder Spielen vor deutlich geringeren Zuschauerzahlen einen wirtschaftlich großen Schaden zufügen.

Es gilt also weiterhin das Prinzip Hoffnung für die Funktionäre, die Aktiven, viele Angestellte in den Klubs und nicht zuletzt für die Fans, dass im Zuge weiterer Lockerungen auch bald wieder Eishockeyspiele vor Zuschauern möglich sind.

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