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Bietigheim. (PM) Mit nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen wollen die Bietigheim Steelers nun mit möglichst zwei Siegen wieder den Anschluss an...
Bietigheims Keeper Jochen Vollmer   - © by Eishockey-Magazin (SP)

Bietigheims Keeper Jochen Vollmer – © by Eishockey-Magazin (SP)

Bietigheim. (PM) Mit nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen wollen die Bietigheim Steelers nun mit möglichst zwei Siegen wieder den Anschluss an die Tabellenspitze herstellen. Die erste Möglichkeit erhalten die Steelers morgen Abend. Denn dann ist ab 19:30 Uhr in der heimischen EgeTrans Arena der SC Riessersee zu Gast. Am Sonntag steht dann ein weiteres Spitzenspiel für den amtierenden Meister auf dem Programm. Die Mannschaft von Coach Kevin Gaudet reist nach Landshut und kreuzt ab 18:00 Uhr am Gutenbergweg die Schläger mit dem Tabellenführer.

Es scheint als käme der SCR als Aufbaugegner gerade zur rechten Zeit. Aktuell liegen die Garmischer auf Rang sieben, doch der Motor in der Offensive stottert im Augenblick gewaltig. Zwar gelang den Werdenfelsern gegen Bremerhaven und Weißwasser vier Punkte, doch das Lazarett in Garmisch füllt sich mehr und mehr. Beginnend mit Markus Eberhardt (Handwurzelbruch) und Sepp Staltmayr (Bruch Schienbeinköpfchen). Dazu gesellt sich mittlerweile auch noch Florian Thomas der sich am vergangenen Donnerstag schwer am Fuß verletzte. Damit musste Trainer Toni Krinner seine Reihen weitgehend umstellen und hatte nur fünf Verteidiger zur Verfügung. Doch erstaunlicherweise riss sich das Team zusammen und zeigte auch in völlig neuer Besetzung eine gute Leistung. Mut dürfte den Steelers allerdings der klare 4:1 Auswärtssieg machen der dem Meister Ende September trotz vieler Strafzeiten in Garmisch gelang.

Ein gänzlich anderes Kaliber erwartet die Schwaben dafür am Sonntag. Es geht gegen den Tabellenführer Landshut und das dürfte alles andere als eine leichte Aufgabe für die Bietigheimer werden. Denn beim „neuen“ EVL scheint derzeit alles rund zu laufen.

Gerade bei den Neuzugängen hat man voll ins Schwarze getroffen. Vor allem die erste Reihe um Riley Armstrong und Sturmpartner Ty Morris sowie in der Defensive Stephan Daschner und Goalie Brian Stewart machen derzeit einfach den Unterschied. Stewart gehört mit seinen Leistungen zur aktuellen Top 4 der ligaweiten Torhüterwertung. „Sicherlich darf man sich bei diesem aktuellen Erfolg auch mal freuen. Aber man muss bedenken, dass wir bisher deutlich mehr Heimspiele hatten als die Konkurrenz“, versuchte Landshuts Trainer Jiri Ehrenberger die Euphorie zuletzt ein wenig zu bremsen.

Mit den Quoten in Über- und Unterzahl liegen die ehemaligen „Cannibals“ zwar nur im Mittelfeld der Liga, mit ihren gesammelten Strafminuten aber auf Platz vier hinter Ravensbug, Crimmitschau und Rosenheim. Damit offenbart man hier allerdings eine große Schwäche. In der Liga einzigartig dürfte wohl auch das Über- und Unterzahlspiel der Landshuter sein. So kamen in den bisherigen Saisonspielen alle Reihen in den Special-Teams zum Einsatz, was sich damit konditonell durchaus entlastend auf das gesamte Team auswirken dürfte.

Sollte unsere Paradereihe ihre aktuelle Ladehemmung überwinden, das Überzahlspiel wieder stabiler werden und die Defensive wieder sicherer vor Torhüter Joey Vollmer stehen, dürfte es was werden mit den Punkten an diesem Wochenende.

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