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Neuwied. (PM EHC) Der zehnte Saisonsieg in Folge ist unter Dach und Fach gebracht: Nach dem Gruppensieg in der Qualifikationsrunde blieb der EHC „Die... Bären eröffnen die Hauptrunde siegreich

Matt Thomson und die Bären spielten im dritten Drittel ihre Vorteile gegen Ratingen aus. – © EHC Media/PR

Neuwied. (PM EHC) Der zehnte Saisonsieg in Folge ist unter Dach und Fach gebracht: Nach dem Gruppensieg in der Qualifikationsrunde blieb der EHC „Die Bären“ 2016 auch zum Auftakt der Hauptrunde in der Eishockey-Regionalliga West in der Erfolgsspur.

Die Neuwieder gewannen im heimischen Icehouse gegen die Ratinger Ice Aliens mit 5:1 (1:0; 1:1; 3:0).

Wie sieht die taktische Ausrichtung aus, wenn einer Mannschaft nur elf Feldspieler und ein Torhüter zur Verfügung stehen? Das Spiel einfach halten, das Tempo drosseln und darauf setzen, dass die Beine so lange wie möglich mitmachen. Die Gäste aus Ratingen waren mit einem Mini-Aufgebot ins Icehouse gekommen und hielten es wie beschrieben. Da kann man schnell einmal etwas unglücklich aussehen, wenn es trotz der personellen Vorteile und zu einem gewissen Teil auch vom Gegner aus dem Rhythmus gebracht, nicht gelingt den Hebel nicht so umlegen kann, wie gewollt.

Janeck Sperling erzielte früh das 1:0 mit einem Schlagschuss (6.), aber richtig in Fahrt kam die Mannschaft von Leos Sulak diesmal nicht. Gleichzeitig verdiente sich Ratingen großen Respekt für seine Herangehensweise. Hinten engagiert und offensiv Nagelstiche setzend, besaßen die Gäste die eine oder andere gute Ausgleichsschance. Diesen erzielte in der 36. Minute Maximilian Bleyer, als in Neuwieder Überzahl zwei Ice Aliens konterten. Die EHC-Mannschaft ist (auch durch die Siege in den zurückliegenden Wochen) jedoch so gefestigt, dass sie diesen Dämpfer gut wegsteckte. Nur knapp zwei Minuten später holte Verteidiger Frederic Hellmann die Führung zurück.

Es passt zum Charakter eines Spiels, welches eine Mannschaft mit dünner Personaldecke bestreiten muss, dass mit fortgeschrittener Spielzeit die Luft dünner wird. So kam es im dritten Drittel, dass die Bären jetzt ihre Vorteile ausspielten und drei Tore zum am Ende deutlichen Heimsieg erzielten. Ein erfahrener Trainer wie Leos Sulak kann manchmal mit einer Positionsumstellung für frischen Wind sorgen. Wie der Spielberichtsbogen es später zeigen sollte, ging die Maßnahme auf, Maximilian Wasser und Björn Asbach in der ersten und zweiten Reihe zu tauschen. Will heißen: Wasser stürmte neben Nolan Redler und Matt Thomson, während Asbach an die Seite von Janeck Sperling und Luca Häufler rückte. Thomson (44.) und zweimal Redler (48., 50.) machten Neuwieds Dreier perfekt.

Neuwied: Köllejan – Pering, Hellmann, D. Schlicht, Lehnert, Neumann – Redler, S. Asbach, Litvinov, Apel, Meyer, Häufler, B. Asbach, Fröse, Sperling, Wasser, Galke, Thomson.
Ratingen: Zerbe – Cuena Pazos, Hanke, Partyka, Tanke, Bleyer, Clemens, Bineschpayouh, Migas, Traut, Tim Brazda, Evertz.
Schiedsrichter: Marc Stromberg.
Zuschauer: 449.
Tore: 1:0 Janeck Sperling (Wasser) 6′, 1:1 Maximilian Bleyer (Traut) 36′, 2:1 Frederic Hellmann (Sperling) 37′, 3:1 Matt Thomson (Wasser, Redler) 44′, 4:1 Nolan Redler (Wasser, Thomson) 48′, 5:1 Nolan Redler (Thomson, Pering) 50′.

Das letzte Aufgebot unterliegt in Neuwied

Ratingen. (PM Ice Aliens) Zeigten die Spielerbänke der Ice Aliens am Freitag gegen Duisburg schon größere Lücken, verschlechterte sich die Lage am Sonntag noch einmal.

Lediglich elf Feldspieler und ein Torwart liefen auf. Damit hatte die Mannschaft so gerade die erforderliche Mindeststärke (9 Feldspieler, ein Torwart) erreicht, auf dem Spielberichtsbogen fand sich jedoch kein etatmäßiger Ratinger Verteidiger. So ist es nicht verwunderlich, dass die Neuwieder Bären die Partie mit 5:1 gewannen.

Im ersten und zweiten Drittel hielten die Ratinger gut mit. Zwar gerieten sie in der 6. Minute in Rückstand, doch die defensive Spielweise ließ keinen weiteren Treffer zu. In der 36. Minute konnte Max Bleyer während eines Unterzahlspiels durch einen Konter ausgleichen, doch die Antwort kam prompt nur eine Minute später. Im letzten Spielabschnitt mussten die Männer von Andrej Fuchs der dünnen Personaldecke Tribut zollen. Die Kräfte ließen spürbar nach und die Gastgeber nutzen ihre Chancen. Bis zur 50. Spielminute erhöhten sie auf den Endstand.

Dieses Spiel brachte zwar keine Punkte, sagt aber nichts über die tatsächliche Stärke der Ratinger Mannschaft aus. Unter den gegebenen Umständen kann das Ergebnis gegen einen Mitfavoriten sogar noch als Erfolg gewertet werden.

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