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Heilbronn. (PM) Vor 1613 Zuschauern, davon gut 250 Gästefans, begegneten sich am Sonntagabend die Heilbronner Falken und die Roten Teufel aus Bad Nauheim. Die...
Michael Dorr traf im Penaltyschießen  - © by Eishockey-Magazin (NE)

Michael Dorr traf im Penaltyschießen – © by Eishockey-Magazin (NE)

Heilbronn. (PM) Vor 1613 Zuschauern, davon gut 250 Gästefans, begegneten sich am Sonntagabend die Heilbronner Falken und die Roten Teufel aus Bad Nauheim.

Die Partie hatte kaum angefangen, da verhängte Schiedsrichter Bastian Haupt schon die ersten Strafen. Der erste Treffer entstand aber bei numerischen Gleichstand. Frantisek Mrazek, der bereits am Freitag zwei mal erfolgreich war, nutzte eine Unachtsamkeit des EC Bad Nauheim und vollstreckte in der siebten Minute eiskalt (1:0). Ein weitere Blöße gaben sich die Kurstädter nicht, vielmehr zeigten sie Kampfgeist und kamen 63 Sekunden vor der ersten Pause zum verdienten Ausgleich. Daniel Oppolzer stocherte den Puck gekonnt über die Torlinie (1:1).

Eine Strafe in der letzten Minute vom ersten Drittel, Jason Pinizzotto saß wegen eines unkorrekten Körperangriffs draußen, sorgte für eine Überzahlsituation der Hausherren. Die Falken machten zwar Druck, vergaßen aber das Verteidigen. Von der Strafbank kommend, gelang Pinizzotto im Alleingang und völlig unbedrängt das 2:1 für sein Team. Der Gast aus Hessen kam jetzt immer besser in die Partie und kam völlig verdient in der 28. Minute zum 3:1. Ein schöner Heber von Matt Beca ließ Sinisa Martinovic im Tor der Falken alt aussehen. Ein sehr gut aufgelegter Dominic Bartels, im Gehäuse des Gastes, brachte den Tabellenvorletzten regelmäßig zur Verzweiflung, in der 35. Minute musste der junge Back-Up sich aber geschlagen geben. Adriano Carciola traf aus scharfem Winkel zum 2:3 aus Sicht der Falken. Immer wieder aufkommender Nebel sorgte für einige Unterbrechungen und zog eine durchaus schnelle und faire Begegnung mehrmals in die Länge.

Beide Mannschaften begannen sehr verhalten den Schlussabschnitt und erarbeiteten sich nur wenig gute Chancen. Nur selten mussten die beiden Torhüter eingreifen. Als gut zehn Minuten vor dem Ende Robert Hock für zwei Minuten raus durfte, wurde der Verkehr vor dem Kasten vor Martinovic aber deutlich mehr und der EC Bad Nauheim kam zu einigen gefährlichen Chancen. Gut sieben Minuten vor Ablauf der letzten 20 Minuten durfte auch Heilbronn seine Powerplay-Formation auflaufen lassen, Patrick Baum musste in die Kühlbox, aber Dominic Bartels konnte sein Gehäuse erfolgreich verteidigen. Der Druck der Falken nahm aber sichtbar zu und auch eine von Bad Nauheim genommene Auszeit konnte den Ausgleich für die Hausherren nicht verhindern. Alexander Ackermann traf vier Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit aus einigen Metern zum 3:3.

Mit diesem Zwischenstand ging es in die fünfminütige Verlängerung. Beide Teams kämpften verbissen um den Zusatzpunkt und vor allem der HEC zeigte in dieser Phase viel Einsatz. Da es aber keine Treffer mehr zu verbuchen gab, musste ein Penaltyschießen den Sieger bestimmen.

Da auf Seiten der Falken keiner der Schützen traf und für Bad Nauheim sowohl Michael Dorr als auch Matt Beca erfolgreich waren konnten die Roten Teufel sich, durchaus verdient, zwei Punkte sichern.

Heilbronner Falken – EC Bad Nauheim 3:4 n.P. (1:1, 1:2, 1:0)
Tore:
1:0 (06:21) Mrazek (Leisenring, Fenton)
1:1 (18:57) Oppolzer (Beca , Ringwald)
1:2 (21:31) Pinizzotto (Heid, Bartels)
1:3 (27:22) Beca (Oppolzer)
2:3 (34:22) A.Carciola (Baum, Fenton)
3:3 (56:15) Ackermann (Fenton, A.Carciola)
3:4 (65:00) Dorr PS
Strafminuten: HEC 4 / ECN 12
Zuschauer: 1.613

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