Iserlohn. (MK) Unverhofft kommt oft, auch für die Iserlohn Roosters. Durch das Ammoniak-Leck in der Bremerhavener EisArena musste das eigentlich für Freitagabend angesetzte Spiel... Ausgeruhte Roosters haben nun vier Spiele innerhalb einer Woche zu absolvieren – Christian Thomas vor Debüt

Taro Jentzsch – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Unverhofft kommt oft, auch für die Iserlohn Roosters. Durch das Ammoniak-Leck in der Bremerhavener EisArena musste das eigentlich für Freitagabend angesetzte Spiel in der Seestadt auf den 12. Februar verlegt werden.

Einerseits wollen die Profiteams in der DEL ja immer gerne im Spielrhythmus bleiben, andererseits kam die Verlegung den Iserlohn Roosters gar nicht so ungelegen. Mit Huß, Burke, Troock und Boland fallen gleich vier gestandene Profis aus. Bei Johannes Huß und Tyler Boland haben die Sauerländer Hoffnung, dass sie nach der Länderspielpause, also ab dem 12. Februar, wieder zur Verfügung stehen können Ein Comeback von Brayden Burke und Brendan Troock ist dagegen nicht absehbar. Erfreulicherweise konnte Youngster Lennard Nieleck in den vergangenen Tagen wieder mittrainieren.

Bislang hieß der Sieger in dieser Saison immer Eisbären Berlin

Und so konnten die Roosters in den letzten Tagen ein wenig Kraft tanken und Blessuren auskurieren. Ganz nebenbei verlief der 39. Spieltag am Freitag durchaus positiv aus Iserlohner Sicht, denn die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt aus Düsseldorf und Augsburg verloren ihre Heimspiele.
Die kommenden Tage haben es dann allerdings auch in sich. Am Sonntag treffen die Iserlohner zum vierten Mal in dieser Saison auf den amtierenden deutschen Meister Eisbären Berlin in der heimischen Balver-Zinn-Arena. Gegen das Berliner Starensemble gab es in der laufenden Spielzeit für die Roosters nichts zu holen. Der 1:4 Heimniederlage zu Saisonbeginn folgten zwei Niederlagen in der Hauptstadt mit 3:6 und 2:3. Die Favoritenrolle sollte also klar vergeben sein. Gespannt sein darf man bei den Roosters sicherlich, ob das Trainerteam um Headcoach Doug Shedden Torhüter Hendrik Hane erneut das Vertrauen schenken wird. Der gebürtige Düsseldorfer strahlte beim Sieg in Köln extrem viel Ruhe aus und feierte in der Domstadt seinen ersten Shutout in der DEL. Viel mehr empfehlen kann man sich also kaum, wenngleich Stammtorwart Andy Jenike im bisherigen Saisonverlauf schon oft genug seine Klasse unter Beweis gestellt hat. Mit einem Sieg gegen Berlin könnten die Roosters ihre Gesamtbilanz gegen den Hauptstadtklub ausgleichen. 24 Siege stehen bisher 25 Niederlagen gegenüber.
Dem Team helfen dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen dürfte auch Neuzugang Cristian Thomas, der am Sonntag voraussichtlich sein Debüt im blau-weißen Trikot feiern wird.

Drei der vier Spiele bis zur Pause finden vor eigenem Publikum statt

Schon am Dienstag erwarten die Iserlohner die Nürnberg Ice Tigers am Seilersee. Erst vor zweieinhalb Wochen konnten die Ice Tigers in Iserlohn mit 6:2 bezwungen werden. Am Donnerstag öffnet sich dann die Tür der Balver-Zinn-Arena für die Löwen Frankfurt. Gegen die Hessen lief es in der aktuellen Saison noch nicht rund für die Roosters. Aus den bisher drei Vergleichen konnte erst ein Punkt eingeheimst werden. Das letzte Match vor der Länderspielpause bestreiten die Roosters dann am 2. Februar in Wolfsburg. Keine leichten Aufgaben also für die abstiegsgefährdeten Roosters, die trotz der relativ langen Verletztenliste dringend jeden Punkt benötigen.

Gegen die Eisbären beginnt das Spiel am Sonntag um 16:30 Uhr. Steher sind noch verfügbar. Die Spiele gegen Nürnberg und Frankfurt beginnen jeweils um 19:30 Uhr.
Bereits jetzt haben die Roosters vermeldet, dass die beiden Heimspiele gegen die direkten Konkurrenten Düsseldorf am 14. Februar und gegen Augsburg am 7. März ausverkauft sind.

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