Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG hat bei den Augsburger Panthern mit 0:1 nach Verlängerung verloren. In einem Match mit eigentlich sehr vielen Chancen... Augsburger Panther zwingen die DEG in der Overtime in de Knie

Mirko Pantkowski – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG hat bei den Augsburger Panthern mit 0:1 nach Verlängerung verloren.

In einem Match mit eigentlich sehr vielen Chancen auf beiden Seiten, fiel der entscheidende 1:0-Siegtreffer erst in der Overtime, da beide Goalies einen starken Tag erwischt hatten. Die DEG punktet damit das fünfte Spiel in Folge, nimmt am Ende aber dennoch mindestens einen Punkt zu wenig mit nach Düsseldorf.

Sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien – so lautete die Bilanz der Rot-Gelben seitdem die Niederlagenserie gebrochen wurde. Es hätten neun Zähler sein können, aber die Pinguine hatten etwas dagegen. Nicht nur deswegen, sondern auch weil der Gegner am Donnerstagabend den Namen “Augsburger Panther” trug, waren die Mannen von Headcoach Harold Kreis bis in die Haarspitzen motiviert, den Sieg nach Düsseldorf mitzunehmen. Es ging unverändert in das Aufeinandertreffen mit den Bayern, erneut hütete Mirko Pantkowski das Tor. Verletzt fehlten weiter Luca Zitterbart, David Trinkberger und Mike Fischer.

Es sollte ein munteres erstes Drittel in Augsburg werden. Beide Mannschaften machten von Beginn an klar, dass eine weitere Niederlage keine Option ist. Sowohl DEG als auch AEV suchten den Weg Richtung des gegnerischen Tors. Da beide Defensivreihen aber gut mitmachten, gab es zunächst viele Schüsse aus entfernterer Position, die für beide Goalies unter die Marke “kein Problem” fielen. So beispielsweise ein Schuss von der Blauen von Niklas Heinzinger. Erstmals gefährlich wurde es nach knapp zehn Minuten als Paul Bittner eine Vorlage von Brett Olson hauchdünn über den Winkel setzte. Aber auch die Panther nahmen weiter am Geschehen teil. Adam Payerl scheiterte mit einem schönen Schlenzer nur knapp an Pantkowski. Nach den kurzen Höhepunkten wurde das Duell erneut gemächlicher. Beide Mannschaften wollten, konnten aber irgendwie nicht richtig. 0:0 hieß es deswegen zur ersten Pause.

Auch im zweiten Drittel zeichnete sich auf dem Eis ein ähnliches Bild ab. Es ging mit gutem Tempo hin und her, gefährlich wurde es aber weiter nicht. Die erste gute Möglichkeit gehörte etwa fünf Minuten nach Wiederbeginn Alex Ehl, der sich mit einem tollen Solo durch die AEV-Defensive tanzte. Sein Schuss am Ende aber zu ungenau und direkt auf Roy im Kasten der Gastgeber. Im Anschluss folgte das erste Powerplay für die Rot-Gelben – und das sah richtig gut aus. Brendan O`Donnell und gleich drei Mal Daniel Fischbuch versuchten es mit starken Schlagschüssen aus der Distanz. Doch entweder kam der Goalie gerade noch dran oder der Puck ging haarscharf vorbei. Das Tor wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. Durch ein Überzahlspiel auf der Seite des AEV fanden auch die Hausherren langsam wieder in die Begegnung. Zwar spielte die DEG souverän in Unterzahl, hätte sogar durch MacAulay in Führung gehen können, danach allerdings die Panther wieder mit mehr Zug zum DEG-Kasten. Kurz vor der Sirene zog die DEG in Person von Tobi Eder dann noch eine Strafe.

Mit einem erneut souveränen Unterzahlspiel gingen die Rot-Gelben ins Schlussdrittel im Curt-Frenzel-Stadion. Kurz danach war es wieder Ehl, der sich den Puck schön im gegnerischen Drittel stahl und aus nächster Nähe abzog. Aber Roy ließ weiter einfach nichts durch. Auf der anderen Seite hatte Pantkowski bei einem abgefälschten Schuss Glück, dass die Scheibe knapp am Pfosten vorbei rutschte, der Schlussmann war bereits geschlagen. Im Anschluss folgte ein wieder Powerplay für die Düsseldorfer. Das sah auch im letzten Abschnitt wieder richtig gut aus, aber jeder Schuss fand in Roy seinen Meister. Und dann rettete nach einem ebenfalls abgefälschten Schuss auch noch der AEV-Pfosten. So langsam durften sich die wenigen Anwesenden fragen, ob hier überhaupt noch eine Scheibe den Weg ins Netz finden sollte. Die nächste große Chance gehörte Colin Campbell, der in Überzahl plötzlich recht frei vor Pantkowski Maß nehmen konnte. Doch der DEG-Goalie machte die Ecke blitzschnell zu. Auch im Verlauf des Powerplay durften sich die Rot-Gelben bei ihrem Schlussmann bedanken, der Save um Save zeigte, dass es hier nicht den Rückstand zu vermelden gab. Es kam wie es kommen musste, es ging in die Verlängerung.

Und wie schon gegen Krefeld sollte die Overtime nicht lange dauern. Die Augsburger nutzten einen etwas “langsamen Wechselfehler”, wie es Harry Kreis auf der Pressekonferenz nannte, um sich den Zusatzpunkt zu sichern. Die DEG holt immerhin im fünften Spiel in Folge zumindest einen Punkt.

Eishockey-Magazin

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert