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Düsseldorf. (MR) Nach der 4:5 Overtime-Niederlage der Augsburger Panther bei der Düsseldorfer EG waren dies die Worte des Gästetrainers Kai Suikkanen. Dabei hatte Augsburg... Augsburger Panther fanden auch in Düsseldorf „einen Weg, zu verlieren“
Stephen MacAulay (DEG) - David Stieler (AEV) – © Sportfoto-Sale (DR)

Stephen MacAulay (DEG) – David Stieler (AEV) – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Nach der 4:5 Overtime-Niederlage der Augsburger Panther bei der Düsseldorfer EG waren dies die Worte des Gästetrainers Kai Suikkanen. Dabei hatte Augsburg zwischenzeitlich mit 4:2 vorne gelegen…

Am „Schools-Day“ mit Gästen aus über 45 Schulen legten die Hausherren munter los, doch den ersten Treffer erzielten die Panther, als Saponari am langen Pfosten sträflich allein gelassen worden war. Er hatte keine Problem, den Rebound ins leere Eck einzuschieben (6.). Das Momentum war nun auf Seiten der Gäste. Auch bei der Strafe gegen Ebner, der einzigen im Startabschnitt, konnten sie sich lange Zeit festsetzen. Nach dem Powerbreak hatte Düsseldorf eine gute Drangphase, und man schoss aus allen Lagen. Doch erst in der Schlussminute setzten sich Gogulla und Harper gut durch, die nach Reihenumstellung viel spielfreudiger wirken. Nach mehreren Abprallern war es schließlich Gogulla, der das Spielgerät in die Maschen stochern konnte. Da Ebners Schuss knapp vor der Sirene nur den Schoner von Augsburgs Goalie Endras traf, ging es unentschieden zum ersten Pausentee. Etwas überraschend fiel im zweiten Wechsel der Onetimer von MacAulay ins Tor (22.). Doch statt jetzt den Schwung mitzunehmen und weiter vorzulegen gegen das Kellerkind der Tabelle, legten die Fuggerstädter einen Zahn zu, schalteten schneller um und überbrückten die neutrale Zone sehr zügig. Dass sie dazu auch noch fix in der Formation waren und die Scheibe laufen ließen, ist dann für den Betrachter nicht schwer auszurechnen. Genau wie der nächste Treffer, der wieder hinter Haukeland fiel. Puempel hatte einfach in den Slot gelegt, wohin LeBlanc sprintete (29.). Von der Blauen war immer wieder Warsofsky gefährlich, und wenig später landete auch sein Schuss, leicht abgelenkt noch vom Kollegen Volek im Tor zur erneuten Führung für die Gäste (31.). Düsseldorf tat sich das gesamte Drittel schwer, ins Angriffsdrittel zu kommen und dort gefährlich irgendwas aufs Tor zu bringen.

Werbung für’s Eishockey

Da die DEG am Ende von Drittel zwei noch eine Strafe kassiert hatte, konnte Augsburg den Schlussabschnitt mit einem Mann mehr beginnen, und kurz vor Ablauf der Strafe erhöhten sie ihre Führung auf 4:2 (Kuffner, 42.). Doch wie aus dem Nichts schoss wenig später MacAulay in den Knick zum Anschlusstreffer für die DEG (44.). Der Jubel der gut gefüllten Halle war ihnen in diesem Moment jedenfalls gewiss. Als die Panther, die dringend jeden Punkt brauchen, etwas zu übermotiviert in die Kühlbox wanderten (Sacher, danach Saponari), dass sie fast ohne Unterbrechung vier Minuten in Unterzahl agieren mussten, war der Druck der Landeshauptstädter wieder da, sie schossen aus allen Lagen, und Eder traf schließlich zum Ausgleich (49.). Beide Teams versuchten alles, um noch in der regulären Zeit den Siegtreffer zu erzielen, es ging teils wild hin und her. Am Ende mauerte die DEG nur noch, um nichts zu riskieren und zumindest einen Punkt mitzunehmen. Es klappte auch mit der leistungsgerechten Punkteteilung. In der Verlängerung dann hatten die Gastgeber die Nase vorn, und erneut MacAulay schob frech seinen eigenen Rebound um Goalie Endras herum über den Strich. „Am Ende hat Düsseldorf den Sieg mehr gewollt als wir“, meinte Suikkanen nach dem Spiel. Viele Tore, wechselnde Führungen: das war für die vielen, vor allem jungen Gäste doch Werbung fürs Eishockey!

Das sagen die Trainer und Daniel Fischbuch zum Spiel





Es spielten:
DEG
– 40 Henrik Haukeland – 8 Mikko Kousa, 36 Jonas Järvinen – 20 Tobias Eder, 39 Victor Svensson, 28 Alex Ehl; 43 Luca Zitterbart, 67 Bernhard Ebner – 15 Stephen Harper, 81 Stephen MacAulay, 87 Philip Gogulla; 3 Alec McCrea, 5 Nick Geitner – 71 Daniel Fischbuch, 24 Alex Blank, 44 Josef Eham; 88 Niklas Heinzinger – 22 Cedric Schiemenz, 29 Alexander Barta, 57 Paul Bittner
AEV – 44 Dennis Endras – 12 Mirko Sacher, 55 David Warsofsky – 40 Sebastian Wännström, 26 Samuel Soramies, 17 Ryan Kuffner; 2 Brady Lamb, 15 Blaz Gregorc – 74 Vinny Saponari, 21 David Stieler, 37 Terry Broadhurst; 65 Niklas Länger, 4 Henry Haase – 27 Adam Johnson, 19 Drew LeBlanc, 73 Matt Puempel; 9 Justin Volek, 49 Michael Clarke, 24 TJ Trevelyan

Die Tore erzielten:
0:1 (05:33) Saponari (Broadhurst, Stieler)
1:1 (19:01) Gogulla (Harper, Järvinen)
2:1 (21:07) MacAulay (Gogulla, Zitterbart)
2:2 (28:13) LeBlanc (Puempel, Johnson)
2:3 (30:52) Volek (Warsofsky, Sacher)
2:4 (41:42) Kuffner (Warsofsky, Wännström) PP1
3:4 (43:01) MacAulay (Harper, Gogulla)
4:4 (48:30) Eder (Gogulla, Kousa) PP1
5:4 (61:22) MacAulay (Eder, Ebner)

Schiedsrichter: 12 Marc Iwert, 5 Andre Schrader (85 Kai Jürgens, 54 JP Priebsch)

Strafen: DEG – 4 Min.; AEV – 4 Min.

Zuschauer: 12117

Fotostrecke zum Spiel

Düsseldorfer EG - Augsburger Panther
© by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale / D. Ross 2023

Michaela-Ross

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