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Augsburg. (MS) Das Spiel der Panther gegen die Krefeld Pinguine lieferte kein hochklassiges Niveau.  Augsburg, ohne Chance auf die Play-Offs, hatte vor 4.114  relativ...
Markus Keller  - © by Eishockey-Magazin (RH)

Markus Keller – © by Eishockey-Magazin (RH)

Augsburg. (MS) Das Spiel der Panther gegen die Krefeld Pinguine lieferte kein hochklassiges Niveau.  Augsburg, ohne Chance auf die Play-Offs, hatte vor 4.114  relativ schweigsamen Zuschauern mehr vom Spiel, versäumte es jedoch wieder einmal die eigenen Torgelegenheiten zu nutzen. Krefeld dagegen schlug eiskalt zu und hatte in Duba einen sicheren Rückhalt.  Dies genügt den Gästen, um sich einen 3:2(2:0/1:1/0:1) Sieg und endgültig den wichtigen Platz 10 vor den Kölner Haien  zu sichern. Ein eher zweifelhaftes Erfolgserlebnis gab es für die Panther. Durch die zeitgleiche Niederlage der Straubing Tigers kommt es nicht zum gefürchteten „Entscheidungspiel um Platz 12“ gegen Ex-Trainer Mitchell.

Das gefällige Abtasten unterbrach ein helles „Bing“, als Sonnenburg die Hartgummischeibe ans Gestänge schlenzte (2.). Auf der Gegenseite scheiterten Grygiel (4.) und Lamb (5.) noch an Duba, dann nahm die Partie aus Panther-Sicht den gewohnten Verlauf. Fischer hob den Puck einfach in Richtung Tor und vom Innenpfosten fiel er hinter die Linie (6.). Torhüter Keller wirkte betroffen, Pietta hatte abgefälscht und zudem war ihm wohl durch Sofron die Sicht versperrrt. Die Fuggerstädter bemühten sich, generierten ein deutliches Chancenplus,  scheiterten letztendlich stets am eigenen Unvermögen (11., Ciernik) oder an Duba wie Grygiel (13.) per Penalty oder Machacek (15. und 19.,). Krefeld verwertete dagegen die erste Ãœberzahlgelegenheit zum 2:0 (20.). Das lief nach der gleichen Masche, wie beim ersten Tor, ab – nur das Sofron diesmal abfälschte. Da muss man eben stehen, wenn man Tore machen will.

Der Mittelabschnitt blieb lange Zeit farblos. Bis auf Sofron Check gegen DaSilva (25.) gab es zunächst keinen Aufreger. Doch dann wurde es kurzweilig. Moore verkürzte in Unterzahl, nachdem er vom immer stets sehr engagierten Machacek auf die Reise geschickt wurde (26.). Die Freude sollte sich jedoch nur 24 Sekunden  entfalten dürfen. Noch in der gleichen Powerplay-Situation packte Weihager einen knallenden Schlagschuss aus und stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Das Spiel schien seinen Lauf zu nehmen, doch dann verletzte Mieszkowski Seifert (40.) – sicher im Eifer des Gefechtes – und wurde zurecht in die Katakomben verwiesen. Noch blieb den Bayern also genug Zeit, um sich mit einem Sieg in eine sehr lange Sommerpause zu verabschieden.

Die Panther konnten jedoch kein Kapital aus dieser großen Strafe gegen den Krefelder Stürmer schlagen. So tröpfelte das Match meist ohne Unterbrechungen vor sich hin. Ein Zeichen, dass der Körpereinsatz nicht mehr so intensiv sein konnte. Lediglich Müller ließ es erneut am roten Metall „klingeln“ (48.). Der beste Augsburger sorgte im Duell mit dem besten Pinguin dann aber doch noch für Spannung. Machacek übewand Duba (50.) aus spitzem Winkel und verkürzte auf 2:3. Die Rheinländer wackelten jedoch nicht merklich. Sie hielten die Gastgeber so gut es ging, durch eigene Offensivbemühungen, aus der Gefahrenzone. Play-Off: Krefeld ist dabei.

 

Augsburger Panther – Krefeld Pinguine  2:3 (0:2/1:1/1:0)
Tore: 0:1 (5:00)  Pietta (Fischer/Sofron); 0:2 (19:26) Sofron (Pietta/St.Pierre), 1:2 (25:27) Moore (Machacek) 4-5 SH1; 1:3 (25:51) Weihager (Mieszkowski, Hagos) 4-5 PP1; 2:3 (29:41) Machacek (DaSilva/Caporusso)

Schiedsrichter: Haupt/Rohatsch
Strafen: Augsburg  8 – Krefeld 8 + 5 + 20 Mieszkowski
Zuschauer: 4.114

Aufstellungen:
Augsburger Panther:  Keller (Gaßner)  – Lamb, Seifert; Reiß, Woywitka;  Tölzer, Bettauer;  Jobke –  Machacek, Moore, DaSilva; Grygiel, Caporusso, Ciernik;  Schäffler, Breitkreuz, Hinterstocker; Riefers; , (es fehlt: Bayda, Connolly, Trevelyan, Mason, Rekis, Weiß)
Krefeld Pinguine: Duba (Klein) – Fischer, St.Pierre; Meyers, Sonnenburg, Weihager, Supis; Mebus – Sofron, Pietta, Müller; Schymainski, Perrault, Beechey; Kretschmann, Hagos, Mieszkowski; Hauner, Driendl, Hanusch; (es fehlt: Vasiljevs, Meisinger, Long)
Three Stars:
1st Star: Duba (KRE)
2nd Star:  Sofron (KRE)
3rd Star:  Machacek (AUG)

 

Stimmen zum Spiel von Markus Keller und Marcel Müller

 

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