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Asiago immer Volldampf voraus – Cortina kehrt nach Auswärtssieg ins Rennen zurück

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Logo der Lega Italiana Su Ghiaccio (LIHG)Bozen. (PM) Asiago hat am Dienstag auch das dritte Halbfinalspiel gegen die Pusterer Wölfe gewonnen und steht damit nur noch einen Sieg vom Finale entfernt. Cortina feierte im zweiten Semifinale einen 4:1-Auswärtssieg in Torre Pellice und konnte in der Serie auf 1:2 verkürzen.

 

 

Playoff-Halbfinale, Spiel 3:

 

Wölfe Fiat Professional – Migross Supermercati Asiago 2:6 (1:4, 0:0, 1:2)

 

Wölfe Fiat Professional: Jean Sebastien Aubin (Philipp Kosta), Tuuka Mäkelä, Christian Willeit, Christian Mair, Armin Hofer, Armin Helfer, Daniel Glira, Danny Eliscassis; Max Oberrauch, Pat Iannone, Joe Jensen, Joe Cullen, Pat Kavanagh, Ben Guitè, Patrick Bona, Benno Obermair, Lukas Crepaz, Thomas Erlacher, Lukas Tauber, Viktor Schweitzer, Alex Obermair

Coach: Paul Adey

 

Migross Supermercati Asiago: Tyler Plante (Alessandro Tura); Daniel Sullivan, Enrico Miglioranzi, Jeremy Rebek, Stefano Marchetti, Michele Strazzabosco, Lorenzo Casetti, Michele Stevan, Enrico Pesavento; Chris DiDomenico, Layne Ulmer, Sean Bentivoglio, Matteo Tessari, Dave Borrelli, Federico Benetti, Nicola Tessari, Luca Rigoni, Mirko Presti

Coach: John Parco

 

Tore: 0:1 Layne Ulmer (0.35), 1:1 Joe Jensen (5.44), 1:2 Michele Strazzabosco (9.05), 1:3 Layne Ulmer (14.10), 1:4 Layne Ulmer (15.42), 1:5 Sean Bentivolgio (43.41), 1:6 Layne Ulmer (49.01), 2:6 Thomas Erlacher (59.11)

 

Tuuka Makela und Keeper Jean-Sebastien Aubin versuchen mit aller Macht einen Schuss abzuwehren - © by Max Pattis
Tuuka Makela und Keeper Jean-Sebastien Aubin versuchen mit aller Macht einen Schuss abzuwehren – © by Max Pattis

Asiagos Höhenflug geht weiter. Die Parco-Truppe setzte sich zum zweiten Mal in Bruneck durch und ist nur mehr einen Schritt vom Finale entfernt. Wölfe-Coach Paul Adey versuchte vor dem Match mit einigen Mannschaftsumstellungen dem negativen Trend entgegenzuwirken. Pat Kavanagh nahm Rok Pajics Platz ein, Danny Eliscassis kehrte hingegen in die Abwehr zurück. Auf der Gegenseite fehlte Paul Zanette, dessen Platz Jeremy Rebek im Angriff einnahm. Der Paradeblock Asiagos schlug gleich eiskalt zu, denn nach nur 35 Sekunden netzte Ulmer ein. Es war sein elfter Treffer in diesen Playoffs. Die Pusterer waren geschockt, fassten sich jedoch schnell und glichen in der sechsten Minute aus. Oberrauchs Schuss wehrte Plante nur kurz ab und Jensen staubte ab. Dies brachte Asiago aber nicht aus dem Konzept, im Gegenteil. Als 9.05 Minuten gespielt waren nutzten die Gäste die erste Powerplaymöglichkeit eiskalt aus und Michele Strazzabosco brachte den Klub aus dem Veneto erneut in Führung. Doch damit nicht genug. Innerhalb von 92 Sekunden sorgte Layne Ulmer wenig später für die Vorentscheidung. Zunächst bediente Chris DiDomenico den Torgaranten Ulmer mustergütig, der JS Aubin zum dritten Mal das Nachsehen gab. Danach stellte der 32-jährige kanadische Angreifer nach einer schönen Einzelaktion auf 4:1. Es war Ulmers dritter Treffer an diesem Abend, der 13. in der K.O.-Phase. Helfer & Co. waren zu Beginn des Mitteldrittels wie gelähmt und agierten sehr unsicher. Auch mit einem Mann mehr wurden die Hausherren nicht gefährlich. Asiago kontrollierte das Spiel und machte klar, dass es jederzeit wieder einen Gang höher schalten und zuschlagen kann. In der Schlussphase des zweiten Spielabschnitts zeichnete sich Tyler Plante mit einer Großtat bei einer Möglichkeit für Pat Iannone aus. Im dritten Drittel hatte Iannone eine weitere Chance, die Plante abermals zunichtemachte. Danach sorgte Asiago für den endgültigen Genickbruch der Gastgeber. Bentivoglio machte in Überzahl (Oberrauch saß auf der Strafbank) in der 44. Minute das 5:1, ehe der unwiderstehliche Ulmer sogar noch zum sechsten Mal einnetzte (49.01). 49 Sekunden vor der Sirene sorgte Thomas Erlacher zumindest noch für Ergebniskosmetik.

 

 

 

HC Valpellice Bodino Engineering – Hafro Cortina 1:4 (0:0, 1:2, 0:2)

 

Valpellice Bodino Engineering: Jordan Parise (Andrea Rivoira), Florian Runer, Slavomir Tomko, Trevor Johnson, Andrea Schina, Nick Anderson, Jaroslav Spelda; Rob Sirianni, Nate DiCasmirro, Brian Ihnacak, Anthony Aquino, Ralph Intranuovo, Brodie Dupont, Alex Silva, Marco Pozzi, Pietro Canale, Matteo Mondon Marin, Stefano Coco, Martino Durand Varese

Coach: Mike Flanagan

 

Hafro Cortina: J.P Levasseur (Renè Baur); Paul Albers, Darrell Hay, Luca Zandonella, David Bowman, Michele Zanatta, Luca Zanatta; Giorgio De Bettin, Luca Felicetti, Erik Weissmann, Derek Edwardson, Ryan Dingle, Stanislav Gron, Andrea Moser, Francesco Adami, Christian Menardi

Coach: Clayton Beddoes

 

Tore: 1:0 Brian Ihnacak (21.52), 1:1 Giorgio De Bettin (29.53), 1:2 Ryan Dingle (38.47), 1:3 Luca Felicetti (40.42), 1:4 Stanislav Gron (58.14)

 

Hafro Cortina hat am Dienstagabend nach zwei Niederlagen zurückgeschlagen und in der Serie auf 1:2 verkürzt. Die Ampezzaner setzten sich nach einer starken Vorstellung 4:1 durch. Was die Mannschaften anging gab es, im Vergleich zum zweiten Spiel, nur eine einzige Veränderung. Bei Valpellice spielte Jaroslav Spelda, Paul Baier musste als überzähliger Ausländer auf die Tribüne. Nach einer Phase, in der sich beide Teams abtasteten, hatte Jaroslav Spelda mit einem Weitschuss die erste Möglichkeit, die Levasseur jedoch zunichtemachte. Auch danach stand der Goalie der Ampezzaner im Mittelpunkt, als er sich zunächst auf Alex Silva auszeichnete und nur Augenblicke später gegen Ralph Intranuovo Sieger blieb. Cortina hatte erst gegen Mitte des ersten Drittels die erste Chance, als Luca Felicetti den Valpe-Goalie Parise zum ersten Mal prüfte. In der Schlussphase vergaben dann noch Anthony Aquino für die Hausherren, bzw. abermals Felicetti für Cortina zwei Hochkaräter. Der erste Treffer des Abends fiel in der 22. Minute, als Brian Ihnacak von DiCasmirro glänzend freigespielt wurde und aus kurzer Distanz für die Hausherren einnetzte. Die Antwort der Beddoes-Truppe folgte postwendend, doch Jordan Parise war bei Möglichkeit für Stanislav Gron und Luca Zandonella auf dem Posten. Nach nicht ganz einer halben Stunde glich Giorgio De Bettin dann aber doch aus, als ihm Stanislav Gron den Puck ideal auflegte. Danach blieb das Match sehr ausgeglichen, ehe in der Schlussphase des zweiten Drittels die Gäste in Führung gingen. Zanatta zog ab, Dingle lenkte die Scheibe unhaltbar ab. Es sollte für die Ampezzaner aber noch besser kommen. Denn im Schlussdrittel waren gerade einmal 42 Sekunden gespielt, als Luca Felicetti auf 3:1 stellte. Damit rückte für Cortina ein Sieg in greifbare Nähe. In der Folge drückte Valpellice zwar vehement auf den Anschlusstreffer, doch Tor sollte den Hausherren keines gelingen. Die beste Chance hatte Ihnacak, danach scheiterte Intranuovo. Nach 58.14 Minuten sorgte der starke Stanislav Gron auf der Gegenseite mit dem 4:1 für die definitive Entscheidung.

 

 

 

Serie A, Playoff-Halbfinale Spiel 3 (Best of seven) – Mittwoch, 11. März 2013

 

Wölfe Fiat Professional – Migross Supermercati Asiago

Stand in der Best-Of-Seven-Serie: 0:3 (2:5, 3:6, 2:6)

 

HC Valpellice Bodino Engineering – Hafro Cortina

Stand in der Best-Of-Seven-Serie: 2:1 (1:0, 3:2, 1:4)

 

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