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Rostock. (PM) Seit langem spielt Anton „Toni“ Marsall ein hervorragendes Eishockey in Rostock und zählt damit zu Recht zu den Leistungsträgern der Raubfische. Folgerichtig hat...
Anton Marsall - © by Eishockey-Magazin (SP)

Anton Marsall – © by Eishockey-Magazin (SP)

Rostock. (PM) Seit langem spielt Anton „Toni“ Marsall ein hervorragendes Eishockey in Rostock und zählt damit zu Recht zu den Leistungsträgern der Raubfische. Folgerichtig hat der REC am heutigen Tag mit dem gelernten Angreifer um ein weiteres Jahr verlängert. Bisher absolvierte Toni 149 Spiele für die Piranhas und erzielte dabei 294 Scorerpunkte (94/200). 

 

Hochklassige Begegnung – Piranhas verlangten Scorpions alles ab

Es war die erwartet hochklassige Begegnung am gestrigen Sonntagabend in der Schillingallee. Am Ende setzte sich die taktische Flexibilität der Gäste durch. Endstand 5:2 für Hannover.

Lange Zeit hielten die Raubfische dagegen und kamen mit guten Spielzügen immer wieder zu Torchancen. Aber Hannover hatte einen Maximilian Englbrecht im Gehäuse und dieser war nicht gewillt, das Spielgerät in die Maschen zu lassen. Sein Gegenüber, Tobias John sah dies genauso und so endete der erste Spielabschnitt 0:0. Bis auf Tore fehlte des dem ersten Spielabschnitt allerdings an nichts.

Die Pausenansprache von Hannovers Trainer Leonard Soccio begann schon 5 Minuten vor Ende des ersten Drittels. Teilweise musste Wolfgang Wünsche die eigenen Ansagen an die Raubfische in die Schaffenspausen von Soccio verlegen. Die Lautstärke, mit dem der Gästetrainer seiner Mannschaft die Haare bis auf die Wurzeln föhnte ließ erahnen, was dieser von der bisherigen Leistung seiner Truppe hielt. Aber er hatte wohl die richtigen Töne getroffen. Als die Raubfische in der 24. Minute, durch das mit dem schnellen Spiel teilweise überforderte Schiedsrichtergespann, dezimiert waren gelang es Sven Gerbig, den starken Tobias John das erste Mal zu überwinden. Alexander (27.) und Sergej Janzen (29.) nutzten die daraus resultierende Unordnung in der Rostocker Abwehr eiskalt aus. Wolfgang Wünsche musste daraufhin eine Auszeit nehmen um den Schwarm wieder zu sortieren. Mit Erfolg, denn weitere Treffer konnten die Niedersachsen in diesem Abschnitt nicht mehr erzielten. Endstand nach 40. Minuten 0:3

In Abschnitt Drei gab es dann für die Piranhas nichts mehr zu verlieren und so versuchte man auf Kosten der Abwehr alles nach vorn zu werfen. Postwendend netzte Alexander Janzen (42.) zum 4:0 ein. Keine Minute später fand Eric Haiduk dann die Lücke in der Hose von Maximilian Engelbrecht und markierte den Anschlusstreffer. Nachdem es Petr Zib in der 51. Minute gelungen war, zum 4:2 einzuschieben, waren die Raubfische dem 4:3 näher als die Gäste dem 5:2. Leider löste sich in dieser Druckphase der die Abwehr der Raubfische fast vollständig auf. Harzimport J.-T.-MacDonald nutzte dies und stellte den Zähler auf den Endstand von 2:5.

Ein wirklich schnelles, kampfbetontes und sehr sehenswertes Oberligaduell. Die Piranhas verkauften sich teuer und die Gäste hätten sich über eine Punkteteilung nicht beschweren können. Spieler des Tages auf Seiten der Hannoveraner wurde zu Recht der Goalie Maximilian Engelbrecht, der seine Mannschaft gerade im ersten Drittel mit sicheren Paraden im Spiel hielt.

Am nächsten Sonntag kommt Herne und es wird vermutlich um Platz 4 der Tabelle und damit um die endgültige Platzierung in der Playoff-Quali gehen. Kein Zweifel, dass die Raubfische wieder eine Top-Leistung abliefern werden und gut möglich, das Herne ohne einen Punkt gegen Rostock, die Verzahnungsrunde beenden wird.

 

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