Andreas Pauli erster Neuzugang des Teams 2015/16: Stürmer wechselt vom SC Riessersee zu den Roten Teufeln
DEL 2 31. März 2015 Eishockey-Magazin 0
Andreas Pauli ließ in der abgelaufenen Spielzeit mit 16 Toren und 13 Vorlagen in 44 Spielen (sechstbester Scorer des SCR) aufhorchen, so dass einige Teams – auch aus der DEL – den Namen des U23-Spielers auf dem Wunschzettel hatten. „Ich habe mich aber ganz bewusst für Bad Nauheim entschieden“, sagt der 21-Jährige. „Petri Kujala hat sich bereits im Januar sehr um mich bemüht und mich von der professionellen Organisation in Bad Nauheim überzeugt. Nach Rücksprache mit Maik Blankart und Jonas Noske, die mir diesen Eindruck bestätigt haben, war es für mich schnell klar, dass ich ein Roter Teufel werden möchte“, so der gebürtige Bad Tölzer, der in der Saison 2010/11 als Förderlizenzspieler bereits drei Partien für den EC bestritt.
Auf die Frage, warum gerade Bad Nauheim und nicht der Wechsel zurück in die erste Liga, sagt Pauli: „Ich bin ein noch junger Spieler und möchte den nächsten Schritt machen in meiner Entwicklung. In der DEL sitze ich am Ende vielleicht nur auf der Bank, aber in Bad Nauheim bekomme ich die nötige Eiszeit. Dafür stehen die Verantwortlichen der Roten Teufel, dass sie die Förderung junger Spieler konsequent umsetzen.“ Andreas Pauli beschreibt sich selbst als hart arbeitender Spieler, der aber auch weiß, wo das Tor steht. „Ich gebe bis zum Schluss immer alles und möchte den maximalen Teamerfolg. Ich bin mir sicher, dass ich in Bad Nauheim noch mehr Verantwortung übernehmen kann und ich von den Verantwortlichen in meiner Entwicklung voll unterstützt werde“, so der sympathische Bayer.
Pauli ist 1,80 Meter groß und wiegt 84 Kilogramm. Seine Karriere begann der Linksschütze bei seinem Heimatverein Bad Tölz, wo er nach einer DNL-Zeit zu den Krefelder Pinguinen wechselte. Nach zwei DNL-Spielzeiten in der Seidenstadt folgten drei Saisons in der DEL beim EHC München (53 Spiele, 1 Tor, 1 Vorlage, darüber hinaus mit Förderlizenz in der Oberliga für Bad Tölz und Peiting aktiv). Anschließend zog es den Mittelstürmer während der vorletzten Spielzeit zum SC Riessersee. Somit hat Andreas Pauli trotz seines jungen Alters schon einiges an Erfahrung vorzuweisen. „Ich will endlich aber auch noch im April Eishockey spielen. Bislang war für mich immer im März Schluss, ich bin mir aber sicher, dass wir in Bad Nauheim das Potenzial haben werden, um die Playoffs mitzuspielen, damit dieses Vorhaben klappt. Ich freue mich auf Bad Nauheim und die tollen Fans“, so der erste Neuzugang der nächsten Spielzeit.
„Wir freuen uns, dass Andreas unser Team in der kommenden Saison verstärken wird. Er bringt genau das mit, was wir gesucht haben: physische Präsenz, Torgefahr und weiteres Entwicklungspotenzial. Seine Entscheidung pro Bad Nauheim beim gleichzeitigen Vorliegen einiger anderer Angebote zeigt, dass es sich im Markt herum gesprochen hat, dass wir gut mit jungen Spielern arbeiten – auch wenn wir in dieser Saison am Ende leider nicht die Playoffs erreicht haben“, so Andreas Ortwein.
Tim May bleibt seinem Heimatverein treu
Mit Tim May hat neben Pauli ein Eigengewächs einen neuen Vertrag unterzeichnet und ist somit bereits der sechste Stürmer, der fix ist für die Saison 2015/16. May zeigte in der abgelaufenen Saison vor allem in der zweiten Hälfte sehr starke Phasen und hat sich zu einem Stammspieler bei den Roten Teufeln entwickelt. In 52 Hauptrundenspielen markierte der 24-Jährige, der nun nicht mehr unter die U23-Regelung fällt, neun Tore und gab zehn Vorlagen. Vor allem sein körperbetontes Spiel macht ihn bei den Fans so beliebt, darüber hinaus ist der Angreifer ein echter Teamplayer, der immer alles für den Mannschaftserfolg gibt.
„Ich bin hier groß geworden und mein Herz hängt an Bad Nauheim. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, hier zu spielen“, so Tim May zu seiner Vertragsverlängerung. Hinsichtlich der kommenden Saison sagt das Eigengewächs: „Ich werde für das Team mein Bestes geben, während ich mich gleichzeitig weiter entwickeln möchte. Mein Ziel ist es, mit der Mannschaft die Playoffs zu erreichen. Ich freue mich jetzt schon auf die neue Saison“, so der Stürmer.
„Tim hat in der letzten Spielzeit eine gute Entwicklung genommen und gezeigt, dass man den Sprung aus dem eigenen Nachwuchs bis in das DEL2-Team schaffen kann. Auch und gerade weil er nicht mehr unter die U23-Regelung fällt, zeigt seine Weiterverpflichtung, dass wir die Agenda 2020 nicht nur aufgemalt haben, sondern aktiv leben wollen. Jeder Nachwuchsspieler hat die Chance, sich in der DEL2 zu etablieren. Am Beispiel Tim May sieht man aber auch, dass dies einiges an Zeit bedarf. Diese Zeit muss sich ein junger Spieler nehmen und der Club sowie das Umfeld müssen ebenfalls die Geduld haben und ihm diese zugestehen“, sagt EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein.
Somit umfasst der neue Kader bereits folgende Namen:
Tor: offen
Verteidigung: Maik Blankart (vertragliche Option: Daniel Ketter)
Sturm: Andreas Pauli, Kyle Helms, Patrick Strauch, Harry Lange, Tim May, Vitalij Aab (vertragliche Option: Dusan Frosch)
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