Alps Hockey League, Playoff-Finale: Wieder kein Titel für den HC Pustertal
Alps Hockey League 22. April 2019 Eishockey-Magazin 0
Bruneck (AR). Im siebten Finalspiel zwischen dem HC Pustertal und Olimpija Ljubljana musste die Entscheidung um den diesjährigen Alps-Hockey-League-Meistertitel fallen. Und sie fiel spät, sehr spät. Die Wölfe gingen vor heimischer Kulisse durch Hofer nach 18 Minuten in Führung.
Die Brunecker bestimmten phasenweise das Spielgeschehen und retteten den Vorsprung geschickt über die Zeit. Niemand im Rienzstadion dachte, dass die Gäste aus Slowenien gefährlich werden könnten. Die Defensive der Südtiroler stand dicht, die Jungs aus Ljubljana bissen sich bei einigen wenigen Sturmläufen die Zähne aus.
Dann, die Stadionuhr zeigte 52 Minuten und 14 Sekunden an, lief Svete an und schlenzte den Puck zum 1:1-Ausgleich in die Maschen. Die Anhängerschar der Wölfe verstummte, lediglich 150 eingefleischte Olimpija-Ljubljana-Fans machten sich lautstark bemerkbar. 105 Sekunden später stand Zajc goldrichtig und netzte zum 2:1 für die Slowenen ein.
Die Wölfe gerieten in Schockstarre. Sie nahmen noch ein Time-out, den Tormann raus und setzten alles auf eine Karte. Doch vergebens: Zajc sorgte mit seinem zweiten Tor 106 Sekunden vor der Schlusssirene für die Entscheidung. Mit seinem 3:1, das Brunecker Tor war verwaist, beendete er die gefühlsbetonte und in der gleichen Weise dramatischen Finalserie und parallel dazu für den Fortbestand der Titellosigkeit des HC Pustertal.
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