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Selb. (PM Wölfe) Der 29-jährige Deutsch-Kanadier kann sowohl Außenstürmer als auch Verteidiger spielen, blickt in seiner Karriere bereits unter anderem auf 125 AHL-, 74... Allrounder mit 74 DEL-Einsätzen verstärkt das Wolfsrudel

Brad Ross – © by Sportfoto-Sale. (JB)

Selb. (PM Wölfe) Der 29-jährige Deutsch-Kanadier kann sowohl Außenstürmer als auch Verteidiger spielen, blickt in seiner Karriere bereits unter anderem auf 125 AHL-, 74 DEL- und 151 DEL2-Spiele zurück, wird kommende Saison einer der Leitwölfe sein und gilt als unangenehmer Gegenspieler.

Außerdem kennt er einen seiner zukünftigen Mitspieler schon ziemlich lange. So kann man den jüngsten Neuzugang unserer Selber Wölfe in aller Kürze beschreiben.

Wir wollen uns nicht rumschubsen lassen

„Ich stehe mit Brad Ross schon über mehrere Jahre in Kontakt. Eigentlich schon seit er von Heilbronn nach Weißwasser gewechselt ist. Brad ist ein passgenaues Puzzlestück in meinem Spielsystem“, freut sich unser Headcoach Herbert Hohenberger über den jüngsten Neuzugang für das Wolfsrudel.

„Brad ist ein unguter Gegenspieler, jemand der dir unter die Haut geht. Er geht vors Tor und ist da, wenn es auf dem Eis ein Problem gibt. Er wird sich vermutlich nicht oben in den Scorerlisten einreihen. Doch dafür ist er nicht da, zumal er bei uns als Verteidiger eingeplant ist. Wenn er dennoch scort, dann nehmen wir das natürlich gerne als Sahnehäubchen mit“, ergänzt Hohenberger. Dann lässt der Wölfe-Dompteur noch durchblicken, wie er sein Wolfsrudel in der kommenden Saison in der DEL2 sieht:

„Wir möchten als Aufsteiger nicht rumgeschubst werden. Die Gegner sollen Respekt vor uns haben. Wir wollen eine ekelhafte Mannschaft sein, gegen die keiner gerne spielt und gegen die es schwer zu spielen ist. Dafür brauchst du auch routinierte Spieler. Und diese Routine und die passende Einstellung bringt Brad mit, sowohl im Sturm als auch in der Verteidigung. Ich bin froh, so einen Typen in der Mannschaft zu haben. Brad passt zu den Wölfen, ist auch in der Kabine super – nicht von ungefähr war er in Weißwasser zuletzt Mannschaftskapitän – und er wird sowohl im eigenen Team als auch bei den Gegnern eine Respektsperson sein.“

Lange Freundschaft zu Richi Gelke

Für den Wechsel nach Selb sprachen für die neue Wölfe-Nummer 81 einige Argumente: „Zum einen hat mein Bruder, mit dem ich letzte Saison über 30 Spiele hinweg ein sehr gutes Verteidigerpärchen gebildet habe, Weißwasser verlassen. Außerdem stand ich schon ein paar Jahre mit Herbert Hohenberger in Kontakt und diesmal passt es in Selb einfach für mich. Und dann kenne ich ja noch zwei Spieler aus vergangenen Zeiten: Mit Feo Boiarchinov habe ich – bis zu seinem Wechsel nach Selb während der vergangenen Saison – die letzten beiden Spielzeiten in Weißwasser zusammengespielt. Feo ist ein toller Typ und ein großartiger Eishockeyspieler. Und Richi Gelke kenne ich noch viel länger. Vor etwa zwölf Jahren haben wir uns bei einem Rookie-Camp in Toronto getroffen. Toronto und Mannheim hatten damals ein Austauschprogramm und Richi wurde von Mannheim nach Toronto geschickt. Später standen wir mit den Heilbronner Falken gemeinsam auf dem Eis. Ich liebe Richi! Er ist ein prächtiger Mensch und ein großartiger Eishockeyspieler. Ich freue mich, wieder mit ihm gemeinsam zu spielen“, kommt Brad Ross so richtig ins Schwärmen über seinen alten Weggefährten. Und auch seine Frau kann es kaum erwarten, nach Selb zu ziehen:

„Viel weiß ich noch nicht über den Ort. Nur, dass es ein McDonalds gibt und dass die Innenstadt sehr schön ist. Meine Frau freut sich schon, den Winter in Selb zu verbringen“, kann sich Brad ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen.

Mit rauer und harter Spielweise Wölfe in die Playoffs führen

„Privat bin ich ein Naturbursche, gehe gerne Angeln und Campen. Auf dem Eis bin ich ein rauer und harter Spieler. Ich liebe das Körperspiel und bekämpfe meine Gegenspieler. Vergangene Saison konnte ich in 30 Spielen Erfahrung in der Abwehr sammeln und habe Geschmack daran gefunden. Deshalb würde ich es bevorzugen, weiterhin als Abwehrspieler zu agieren. Und so ist es auch geplant. Das ist eine gute und machbare Herausforderung für mich“, beschreibt sich der 29-jährige Linksschütze.

„Außerdem möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei den Lausitzer Füchsen für alles zu bedanken, was sie für mich getan haben. Ich hatte dort eine gute Zeit und es war großartig für Weißwasser zu spielen. Ich wünsche dem Club weiterhin viel Erfolg in der Zukunft!“

Und wie wird die Zukunft für Brad Ross im Trikot unserer Selber Wölfe aussehen?

„Persönlich möchte ich über die gesamte Saison hinweg in der Abwehr eine starke Leistung bringen und stets eine positive Plus-/Minus-Bilanz haben. Darüber hinaus möchte ich natürlich so viel Scorerpunkte wie möglich beisteuern. Und wenn ich mir den vorläufigen Mannschaftskader so anschaue, dann haben wir einige sehr gute Spieler in unseren Reihen. Deshalb sollten wir auf jeden Fall ein konkurrenzfähiges DEL2-Team sein. Ich hoffe, wir erreichen die Playoffs und kommen dann möglichst weit.“

Wolfsbau Gemeinnützige GmbH errichtet Neubau für den VER Selb e.V.

© Kai Losert

Am 5. Juli 2021 feiert die Wolfsbau Gemeinnützige GmbH gemeinsam mit Vertretern der Stadt Selb und dem VER Selb e.V. den Spatenstich für den neuen Kabinentrakt. Nach den Plänen des Stuttgarter Büros 3-Raum Architekten entsteht ein moderner Baukörper in funktionaler zweigeschossiger Bauweise auf dem Baufeld direkt hinter der bestehenden Eishalle.
Die Ausführung der Bauarbeiten erfolgt durch die renommierte Baufirma Franz Kassecker GmbH aus Waldsassen, die das Projekt in den kommenden 12 Monaten realisieren wird.

Nachdem die Stadt Selb freundlicherweise einer verlängerten Ausnahmeregelung für die Nutzung der Kabinen unter der früheren Stadiongaststätte zugestimmt hatte, war der Weg frei für die Umsetzung des zeitlich und finanziell engagierten Vorhabens.

Auf ca. 2.600 qm Nutzfläche entstehen insgesamt 11 Umkleidekabinen für alle Nachwuchsteams des VER Selb e.V., für die Eiskunstläuferinnen und Eisstockschützen, eine separate Umkleidekabine für die Eishockeyspielerinnen, sowie für die Profis der 1.Mannschaft, die gerade ihre erfolgreiche Oberligameisterschaft feiern konnten.

Trainer & Teams des Selber Traditionsvereins freuen sich auf die vielfältigen Möglichkeiten, die ihnen der neue „Wolfsbau“ künftig bieten wird:

Separate Umkleidekabinen für jede Mannschaft, moderne Sanitäranlagen und Trockenräume. Eine Meet & Greet-Lounge sowie eigene Räume für Trainer, Betreuer und Physiotherapeuten ergänzen das Raumprogramm.

Im Obergeschoß erwartet die Eissportler ein Übungsraum für Ausdauer- und Kraftsport-Training, daneben ein Seminarraum für Vorträge und Betreuungsaufgaben.

Auf ca. 600 qm bietet ein neuartiges Fitness-Konzept Trainingsmöglichkeiten für Jedermann sowie spezielle Angebote für den Mannschaftssport. Die Verhandlungen mit dem Betreiber sind bereits weit fortgeschritten und stehen kurz vor dem Abschluss.

Ergänzt wird das Sportangebot durch einen überdachten Trainingsbereich im Freien, der dann ganzjährig zur Verfügung steht.

Eis- und Gebäudetechnik für die benachbarte Eishalle werden in Verbindung mit der neuen Technikzentrale des Kabinentrakts ebenfalls umfassend erneuert und an künftige Bedarfe angepasst.

Der neu gekürte Eishockey-Oberliga-Meister und DEL2-Aspirant sowie seine Nachwuchsteams bedanken sich für die Unterstützung durch Fans, Sponsoren und Kommunalpolitik.

Sebastian Setzer (Nachwuchsleiter der „Wölfe Juniors“): „Durch den Neubau des Kabinentraktes wird der gesamte Eissport-Standort Selb einen enormen Schritt nach vorne gebracht. Wir können es kaum erwarten die neuen Räumlichkeiten zu beziehen und in der modernen Umgebung zu trainieren und zu spielen. Wir möchten an dieser Stelle allen Beteiligten danken, die dieses tolle Projekt möglich machen.“

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