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Höchstadt. (PM) Das hat es schon seit einigen Jahren nicht mehr im Aischgrund gegeben das Heimatteam, die Höchstadt Alligators stehen auf Platz zwei in...

Logo Höchstadt AlligatorsHöchstadt. (PM) Das hat es schon seit einigen Jahren nicht mehr im Aischgrund gegeben das Heimatteam, die Höchstadt Alligators stehen auf Platz zwei in der Bayernligatabelle mit einem Vorsprung von 10 Punkten auf die Nicht-Playoff Plätze. Der Vorsprung ist allerdings trügerisch und kann innerhalb von zwei Wochenenden aufgebraucht werden. Darum heißt es auch an diesem Wochenende wieder alles geben, wenn es die gegen die beiden direkten Verfolger Lindau und Buchloe geht.

Vor allem im Heimspiel gegen die Lindau Islanders um 20 Uhr am Kieferndorfer Weg möchten die Panzerechsen unbedingt den Sieg einfahren und die fast weiße Weste behalten. Sieben der acht Spiele auf eigenem Eis konnte das Team von Spielertrainer Daniel Jun für sich entscheiden und auch gegen das Team vom Bodensee soll der nächste Heimsieg eingefahren werden, um das eigene Publikum zu begeistern und für erneute Emotionsstürme auf den Rängen zu sorgen. Die Aufgabe gegen die Lindauer wird aber nicht einfach. Drei der letzten vier Spiele konnte das vom Ex-Höchstadter Sebastian Buchwieser trainierte Team gewinnen. Darunter das heiß umkämpfte Derby gegen den ECDC Memmingen. Bemerkenswert hierbei war vor allem, dass EVL-Goalie Mayer gegen den strauchelnden Titelaspiranten mit einem Shut-out hervortat. Am Ende gewannen die Lindauer vor fast 1200 enthusiastischen Zuschauern mit 2:0.

Gegen Höchstadt sinnen die Süd-West Bayern wahrscheinlich auf Revanche. Das hinspiel verloren sie nämlich äußerst unglücklich durch einen Treffer des HEC zehn Sekunden vor Schluss im anschließenden Penaltyschießen. Aktuell rangieren die Inselstädter mit 27 Punkten auf Platz fünf der Tabelle, ist also ein direkter Verfolger der Mittelfranken. Auf die Höchstadter wartet ein erneut heißer Kampf um jeden Zentimeter Eis bis zur letzten Minute. Spielertrainer Daniel Jun lobte zuletzt die hervorragende taktische Disziplin seiner Truppe nach dem Sieg gegen Pfaffenhofen und an diesem Wochenende wird diese Disziplin wieder den Ausschlag für erfolgreiche spiele sein, denn die Personaldecke ist weiterhin dünn. Auch in dieser Woche hoffen die Verantwortlichen des HEC, dass sich das Lazarett endlich lichtet und der ein oder andere Akteure wieder in den Kader zurückkehrt. Allerdings wird sich dies erst wieder kurz vor dem ersten Bully entscheiden. Ob der Verletztenmisere kündigten die Alligators ja bereits an, noch einmal auf dem Transfermarkt zuzuschlagen und so vor allem die langfristigen Ausfälle von Stephan Hiendlmeyer und Daniel Goblirsch zu kompensieren. Das Anforderungsprofil ist allerdings natürlich durchaus anspruchsvoll. Schließlich soll ein möglicher Neuzugang nicht nur gut in die Mannschaft passen, sondern eine tatsächliche Unterstützung im Kampf um die vorderen fünf Plätze und später den Einzug in die Playoff sein.

Auf die Unterstützung der Fans setzen die Alligators aber ebenso. Die frenetischen Zuschauer sind schon die gesamte Saison der „siebte Mann“, der das Team von Woche zu Woche motiviert erneut um den Sieg zu kämpfen. Wer noch zweifelt, ob er am Freitag in Stadion pilgert sollte sich dabei bewusst sein, dass die Begegnung gegen Lindau die letzte Chance vor dem Weihnachtsfest ist, die Panzerechsen live im Aischgrund zu erleben. Am Freitag den 12.12. setzt nämlich die gesamte Bayernliga aus und am darauffolgenden Sonntag, den 14.12. ist der HEC aufgrund der 13er Liga spielfrei. Erst am 21.12. geht es weiter zum Spitzenspiel gegen Waldkraiburg und das nächste Heimspiel steht erst am 26. Dezember gegen Peißenberg wieder an.

Wer vorher seine Alligators noch einmal sehen will muss dafür reisen. An diesem Sonntag geht es für den HEC-Tross ins Allgäu zum ESV Buchloe. Im Hinspiel an der Aisch gab es ein umkämpftes 6:4 für die Höchstadter. Auch die „Pirates“ haben sich in den letzten zwei Wochen in die Top-Fünf Plätze gekämpft und rangieren, wie der Freitagsgegner Lindau mit 27 Punkten knapp hinter dem HEC. Seit dem Trainerwechsel vor 4 Wochen hat das Buchloer Team einen Lauf. Zuletzt konnten sich die Freibeuter sogar gegen Meisterschaftsaspiranten TEV Miesbach mit 4:2 durchsetzen. Der Triumpf des ESV katapultierte die Höchstadter zwar am letzten Sonntag auf Platz zwei der Tabelle sollte aber für die Höchstadter eine Warnung sein, dass im Allgäu die trauben in diesem Jahr hoch hängen.

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