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Köln / Mannheim. (GK) Es ist ein bisschen wie in dem Film „Täglich grüßt das Murmeltier“, die Adler spielten auch am Freitag in Köln... Adler mit weiterem Desaster

Bill Thomas erzielt im zweiten Spiel das erste Tor zum 2:0 – © ISPFD

Köln / Mannheim. (GK) Es ist ein bisschen wie in dem Film „Täglich grüßt das Murmeltier“, die Adler spielten auch am Freitag in Köln gut mit und waren zunächst das besser Team, aber am Ende stand eine weitere, bittere Niederlage, diesmal mit 0:5 (0:2/0:2/0:1) Toren.

Damit haben die Mannheimer die zehnte Auswärtsniederlage in Folge zu verbuchen. In der Tabelle rutschten die Badener auf den 12. Rang ab und wären damit nicht mal für die Pre-Play-Offs qualifiziert. Insgesamt sind jetzt 39 von 52 Vorrundenpartien absolviert.
Unter dem neuen Coach Bill Stewart stehen nun zwei Siegen insgesamt 9 Niederlagen gegenüber. Eine desaströse Bilanz.

Der Knackpunkt im Spiel Köln gegen Mannheim war die 8. Minute. Bis dahin waren die Adler überlegen, aber die Haie machten die 1:0 Führung. Als es in der 11. Minute dann 2:0 für die Rheinländer hieß, war die Partie eigentlich schon entschieden, denn Mannheim war angeschlagen und in der momentan psychisch angeknacksten Verfassung, fehlte die Stärke zurückzuschlagen.

Inzwischen sehnen viele Adler-Fans und wohl auch Verantwortliche das Ende der Saison entgegen – egal wie. Der Blick geht schon in Richtung nächste Spielzeit. Dazu passt auch, dass laut einer Meldung der Trainer der Wolfsburg Grizzlys, Pavel Gross ein Angebot aus Mannheim vorliegen hat und sich am Dienstag (9. Januar) entscheiden will. Pavel Gross war in den 1990er Jahren Spieler in Mannheim und feierte dort drei Meisterschaften.

Zur Chronologie

1. Drittel

Die Mannheimer mit einem starken Beginn. Die Blau-Weiß-Roten dominierten die Partie, die Haie eher defensiv. In der 8. Minute die überraschende 1:0 Führung für die Kölner durch Verteidiger Christian Ehrhoff. Damit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt, aber so ist Eishockey. Ganz schlecht sah hier Mannheim Torhüter Ched Pickard aus. Adler-Stürmer Marcel Goc hatte in der 9. Minute den Ausgleich auf dem Schläger, aber Kölns Torsteher Gustav Wesslau hielt. Die Haie konnten in der 12. Minute gar auf 2:0 erhöhen. Adler-Verteidiger Mark Stuart hatte den Puck ins eigene Tor gelenkt. Mannheim in der Folge vollkommen aus dem Konzept gebracht und es lief nicht mehr viel zusammen. Fazit: Mannheim dominierte die ersten Zehn Minuten, erhielt dann aber zwei unglückliche Tore.

2. Drittel

Dem zweite Abschnitt fehlt zunächst der ganz große Angriffsschwung auf beiden Seiten. Mannheim zwar bemüht, aber ohne Durchschlagskraft. In der 38. Spielminute dann das 3:0 für die Rheinländer durch Benjamin Hanowski. Adler-Stürmer Phil Hungerecker hatte in 31. Minute mit einer guten Chance, aber Haie-Goalie Gustav Wesslau konnte abwehren. Auf der anderen Seite traf Sebastian Uvira in der 33. Minute zum 4:0 für die Kölner. Die Adler verließ nun der Mut und die Bein wurden schwer. Der KEC in erster Linie darauf bedacht, dass Ergebnis zu halten. Fazit: Mannheim ohne Fortune, Köln hingegen nutzte seine Chancen und zeigte Cleverness und Kaltschnäuzigkeit.

Mannheims Torwart Chet Pickard kassiert das 3:0.
Foto: ISPFD

3. Drittel

Im letzten Abschnitt mussten die Adler in der 44. Minute das 0:5 hinnehmen. Torschütze für die Haie war Philipp Gogulla. Spätestens damit war der letzte Funke Hoffnung dahin und die Niederlage für Mannheim endgültig besiegelt. Zu erwähnen noch, in der 49. Minute gerieten der Mannheimer David Wolf und der Kölner Sebastian Ulvira aneinander und des flogen die Fäuste. Fazit: Außer der Raufeinlage passierte auf Adler-Seite nicht mehr viel, Köln war einem weiteren Tor näher als Mannheim dem Ehrentreffer.

Aufstellung:

Mannheim: Pickard (Endras) – Reul, Johnson, Stuart, Larkin, Akdag, Carle – Plachta, Desjardins, Setoguchi, Festerling, Adam, Wolf, Hungerecker, M. Goc, Kolarik, Raedeke, Sparre, Kink, Ullmann

Köln: Wesslau (Dshunussow) – Sulzer Ehrhoff, Müller, Eriksson, Pozzer, Zeressen – Schütz, Thomas, Gogulla, Shugg, Jones, Hanowski, Jones, Hospelt, Krämmer, Mulock, Bolduc, Uvira

Zuschauer: 13.400

Strafminuten: Mannheim 26 Min РK̦ln 22 Min

Torschüsse: Mannheim 29 – Köln 24

Tore: 1:0 (07:23) Ehrhoff (Jones/Shugg) – EQ; 2:0 (11:11) Thomas (Eriksson/Gogulla) – PP1; 3:0 (27:01) Hanowski (Shugg/Jones) – EQ; 4:0 (32:06) Uvira (Bolduc/Eriksson) – EQ; 5:0 (43:21) Gogulla – EQ;

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