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Adler mit enttäuschendem Null-Punkte-Wochenende

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Die Adler landeten am Wochenende unsanft auf dem Hosenboden, wie hier Jochen Hecht im Spiel gegen Nürnberg - © by Eishockey-Magazin (GK)
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Die Adler landeten am Wochenende unsanft auf dem Hosenboden, wie hier Jochen Hecht im Spiel gegen Nürnberg - © by Eishockey-Magazin (GK)
Die Adler landeten am Wochenende unsanft auf dem Hosenboden, wie hier Jochen Hecht im Spiel gegen Nürnberg – © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheim. (GK) Nach der 2:6 Pleite vom Freitag in Berlin mussten sich die Mannheimer Eishockey-Cracks am Sonntag gegen Nürnberg mit 1:3 geschlagen geben.

 

In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben die Mannheimer Adler ein rabenschwarzes Wochenende erlebt. Zweimal mussten die Kurpfälzer gegen Spitzenclubs antreten. Und zweimal haben sie verloren. Am Freitag unterlagen sie mit 2:6 (1:1/1:5/0:0) Toren beim Erzrivalen, den Eisbären Berlin. Und auch am Sonntag zogen die Adler den Kürzeren und verloren ihre Heimpartie mit 1:3 (0:0/0:2/1:1) Toren gegen die Nürnberg Ice Tigers. Damit ist der Höhenflug der Raubvögel aus den letzten Wochen, als man fast nach Belieben gewann, erst einmal gestoppt und die Kurpfälzer sind auf dem Boden der bitteren Realität zurück. Das Fazit aus den beiden Partie lautet: Mannheim ist keine Überflieger-Mannschaft, sondern nur eines von zahlreichen Top-Teams und momentan ist etwas der Faden gerissen. Wobei anderseits auch kein Grund zur Panik besteht, Mannheim hat nicht die Meisterschaft verloren, sondern nur zwei Matches. Und irgendwie stand den Kurpfälzer gegen Nürnberg auch nicht das Glück zur Seite, wie in den vergangenen Wochen sonst so häufig. Allerdings ist klar, ohne harte Arbeit wird Mannheim den Platz an der Sonne, auf dem man immer noch steht, nicht verteidigen können.

Der Sieg der Nürnberg Ice Tigers am Sonntag war verdient, denn die Franken stellten das cleverere und kaltschnäuzigere Team, das seine Chancen nutzte. Mannheim war zwar fast die gesamte Spielzeit über die optisch überlegene Mannschaften, doch was hilft es, wenn selbst beste Gelegenheiten nicht verwandelt werden. Ein Zahlenvergleich verdeutlicht das Gesagte, Mannheim schoss 35 mal auf das Tor der IceTigers, erzielte jedoch nur einen Treffer. Nürnberg schoss nur 17 mal auf den Kasten der Adler, traf dabei aber drei mal in Schwarze.
Auffällig auch, der Zuschauer vermisste bei Mannheim den wirklich allerletzte Einsatzwillen und die ganz große Leidenschaft. Und was gar nicht klappte, waren die Special Teams in Über- und Unterzahl. Sorgten dies Formationen in den vergangen zwei Monaten häufig für die Entscheidung, lief heute hier wenig zusammen. So gelang den Adlern im Powerplay kein einziger Treffer, dafür kassierte man in Unterzahl einen.

Doch eines darf man auch nicht vergessen, Nürnberg spielte einfach gut und clever. Der Weg zur Meisterschaft wird in diesem Jahr nur über die Ice Tigers führen.
Erneut schwach die Linienrichter, die häufig nicht in der Lage waren, ein zügiges Bully durchzuführen.

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