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Mannheim (GK). Die Mannheimer Adler siegten am Donnerstagabend mit 5:2 (1:0/1:1/3:1) Toren gegen die Schwenninger Wild Wings und führen die Tabelle weiter deutlich vor...
Ronny Arendt - © by Eishockey-Magazin (GK)

Ronny Arendt – © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheim (GK). Die Mannheimer Adler siegten am Donnerstagabend mit 5:2 (1:0/1:1/3:1) Toren gegen die Schwenninger Wild Wings und führen die Tabelle weiter deutlich vor Hamburg und München an. Es war kein glanzvoller Sieg, aber letztlich setzten sich die Adler aufgrund von Cleverness und Routine verdient durch.

 

 
Die Rollen waren vor der Partie  klar verteilt, hier der Tabellenführer aus Mannheim, dort der Vorletzte aus Schwenningen. Dementsprechend verlief das Match, die Adler waren nahezu die gesamte Begegnung über deutlich überlegen. Was aber fehlte, war der letzte Biss, der Einsatzwille und die ganz große Motivation der Mannheimer. Die Partie wurde mehr so „runtergespult“. Die Cracks aus der Quadratstadt dachten wohl, die Partie gewinnen wir schon irgendwie, auch ohne großen Kraftaufwand. Und letztlich kam es auch so. Die Adler taten, was sie tun mussten, um zu siegen, aber eben nicht mehr. Und Schwenningen konnte, trotz guter Motivation, über die gesamte Partie gesehen, nicht mithalten. Dabei waren die Wild Wings zweimal knapp dran die Partien zu drehen. Dies war in der 24. Minute, als den 1:1 Ausgleich markierten, und in der 48. Minute, als sie zum 2:2 egalisieren konnten, aber jedesmal schlug Mannheim eiskalt zurück und erzielte sofort wieder die Führung. Somit geht der Sieg der Adler in Ordnung, wenn es auch nicht das ganze große Eishockey-Fest und Baden-Württemberg Derby war.
1. Drittel

Die Mannheimer waren von Beginn an die dominierende Mannschaft. Nationalstürmer Christoph Ullmann in der zweiten Minute gar mit einem Pfostentreffer. Der ganz große Druck von Mannheim fehlte aber trotz der Feldüberlegenheit. Der erste Schuss der Wild Wings aufs Mannheimer Tor allerdings erst in der siebten Minute. In der 10. Minute jubelten die Adler dann bereits, als der Puck im Schwenninger Tor landete. Die Schiedsrichter erkannten den Treffer aber trotz Anschauens der Videoaufzeichnung wegen angeblichen Torraumabseits nicht an. Eine  Fehlentscheidung der Unparteiischen, wie viele Beobachter urteilten. So blieb es zunächst beim 0:0 unentschieden. In der 15. Minute war es dann aber soweit und Christoph Ullmann schob den Puck zur 1:0 Führung ins Schwenninger Tor. Die kluge Vorarbeit kam von Jochen Hecht und Frank Mauer. Mit dem 1:0 ging es auch in die Kabinen.

2. Drittel:


Zunächst das gleiche Bild, Mannheim war deutlich überlegen und nahm daher den Gegner wohl nicht mehr ganz ernst. Dies führte zu einer Unachtsamkeit der Adler-Hintermannschaft, sodass der Schwenninger Mirko Sacher bei einer zwei-auf eins-Situation den 1:1 Ausgleich markieren konnte. Nun erwachten die Wild Wings und witterten „Morgenluft“. Doch mitten in die Schwarzwälder Drangphase hinein traf der Mannheimer Youngster Mirko Höfflin in der 28. Minute zum 2:1 für die Gastgeber. In der Folge die Adler wieder das bestimmende Team, doch „spielte“ Schwenningen jetzt mehr mit als im ersten Drittel und hatte durchaus seine Chancen. Letztlich ging es aber mit der knappen Adler-Führung in die Pause.

3. Drittel

Die Partie zunächst sehr zerfahren. Die Adler waren zwar überlegen, aber ohne wirklichen Druck. Zudem agierte Mannheim viel zu kompliziert. Die Cracks aus der Quadratestadt wollten den Puck ins Tor zaubern, anstatt zu arbeiten, zu kämpfen und aus jeder Lage zu schießen. Schließlich passierte, was passieren musste, Schwenningen fuhr in der 48. Minute einen schnellen, schnörkellosen Konter und schon stand es 2:2 unentschieden. Kyle Greentree hatte getroffen. Aber fast im Gegenzug traf Adler-Stürmer Frank Mauer zur 3:2 Führung für Mannheim. Die Kurpfälzer jetzt insgesamt wieder konzentrierter und mit mehr Zug zum gegnerischen Tor. Die Vorentscheidung dann in der 56. Minute als Sinan Akdag zum 4:2 für die Blau-Weiß-Roten traf. Der Treffer zum 5:2 ins leere Schwenninger Tor in der 60. Minute war nur mehr Ergebniskosmetik.

Mannheim : Schwenningen 5:2 (1:0/1:1/3:1)
Tore: 1:0 (14:54) Ullmann (Hecht/Mauer) РEQ; 1:1 (23:07) Sacher РEQ; 2:1 27:36) H̦fflin (Joudrey/Bittner) РEQ; 2:2 (47:34) Greentree (Hacker/Caldwell) РEQ; 3:2 (48:28) Mauer (Richmon/Ullmann) РEQ; 4:2 (55:58) Akdag (Metropolit/ Wagner) РPP1; 5:2 (59:32) Mauer (Arendt) РEN;

Schiedsrichter: Aicher / Brill

Strafen: Schwenningen 12 + 10 Min Disziplinarstrafe Sacher – Mannheim 2 Min

Zuschauer: 11.800

Aufstellungen:
Mannheim: Ziffzer (Endras) – Richmond, Akdag, Wagner, Raymond, Goc, Fischer, Bittner – Hecht, Mauer, Ullmann, Metropolit, Tardif, Ackermann, Hospelt, Rheault, Arendt, Höfflin, Buchwieser, Joudrey

Schwenningen: Pätzold (Janka) – Goc, Wilhelm, Caldwell, Granath, Dinger, Dück – Greentree, Rome, Hacker, Schlager, Sharp, Matsumoto, Danner, Green, Palmeri, Sacher, Pielmeier, O’Connor

 

Three Stars:

*** Mauer (Adler)

**Hecht (Adler)

*Hacker (Wild Wings)

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