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Krefeld.(RS) Großes Jubiläum für das Krefelder Eishockey. Am 22. Oktober 1936 wurde der KEV gegründet. Die einzigartige Sammlung über die Krefeld Pinguine und den... Adler Mannheim verteilen im Krefelder Jubiläumsspiel keine Geschenke

Felix Brückmann – ©
Sportfoto-Sale (JB)

Krefeld.(RS) Großes Jubiläum für das Krefelder Eishockey. Am 22. Oktober 1936 wurde der KEV gegründet.

Die einzigartige Sammlung über die Krefeld Pinguine und den KEV – www.icepingu.de – schreibt dazu:

„Leichter Nieselregen, warme Luft. Dampf lässt den ersten Betrieb auf der Eisbahn gespenstisch aussehen. Unter den Augen von Wilhelm „Willi“ Münstermann und geladenen Gästen aus den Spitzen der Partei, Verwaltung und Wirtschaft trainieren als Ãœberraschung die bekannten Eiskunstläufer Karl Schäfer, Vivi-Anne Hultén und Emmy Putzinger, sowie Eishockeyspieler auf einem Teil der Eisfläche ( 500 qm / ca. ein Drittel ). Die Eishockeyspieler bestehen aus den German Canadians und Spielern des EKE Austria. Der EK Engelmann soll eigentlich am Samstag in Düsseldorf zum Spiel antreten, doch leider ist das Eis dort noch nicht fertig. So kommt man zum Training kurzerhand in die neu in Betrieb genommene Eisbahn in Krefeld.

© by Sportfoto-Sale (RS)

Nur kurz danach geht es für Willi Münstermann zu Wilmeroths Hotel „Stadt München“. Die Räumlichkeiten sind bis zum letzten Platz gefüllt und unter Cuno Pursch wird die Gründungsversammlung eröffnet. 102 ( 107 / 103 die Anzahl variiert je nach Quellenangaben ) Mitglieder zählt der neue Verein mit dem Namen „Krefelder Eislauf Verein 1936″, unter ihnen Cuno Pursch, Peter Grieskamp, Karl Wellen und Dr. L.C. Heitmann. Erster Vorsitzender wird einstimmig Stadtrat Dr. Erdtmann. (Quelle: www.icepingu.de)“

Unter diesem Vorzeichen stellten die Pinguine das Heimspiel gegen die Adler Mannheim unter den Titel Jubiläumsspiel mit vielen Aktionen vor und während des Spiels. So wurde die Westparkstraße geschmückt und einige Legenden des KEV geehrt – so weit der Plan. Die Ausführung der Vorhaben wirkten jedoch etwas unbeholfen und lieblos.

Die Mannschaft der Pinguine hatte ihren Teil für einen tollen Tag bereits am Freitag in Bremerhaven eingeleitet. Nach 19 Niederlagen in Folge gegen den Namensvetter von der Nordsee holte man mit einem 2-1 nach Verlängerung endlich einen Sieg.

Auf dem Eis entwickelte sich ein munteres Spielchen mit guten Chancen auf beiden Seiten. So stand nach den ersten 20 Minuten ein 0-1 auf der Anzeigetafel. Tim Wohlgemuth konnte die Scheibe an Shilin vorbei ins Netz setzen (18.), nach dem Szwarz hart im Torraum nachgesetzt hatte. Die größte Möglichkeit der Pinguine landete nach einem Schuss von Weiss an der Latte.

Im Mittelabschnitt starteten die Adler mit einen Überzahlspiel, in dem sie jedoch die Scheibe an Lucenius verloren. Der Krefelder Center wurde von den Mannheimer Verteidigern nur halbherzig angegriffen, nutze den Freiraum und schlenzte die Scheibe über die Fanghand von Felix Brückmann ins Tor zum 1-1 Ausgleich (21.) Das Spiel hatte weiterhin ordentlich Geschwindigkeit, mit den besseren Chancen für die Gäste, doch die Krefelder standen mit ihren fünf Spielern gut im Raum und versuchten so den Adlern deren Spielfluss zu nehmen. Dies gelang auch bis zur 36. Minute. Da spielte Nigel Dawes einen diagonalen Pass durch das Krefelder Drittel und fand damit den aufgerückten Verteidiger Joonas Lehtivuori, der die Scheibe zum 2-1 unter das Tordach beförderte.

Im Schlussdrittel blieb es weiterhin eng und spannend mit weiteren guten Möglichkeiten vor beiden Toren. Bast brachte den Puck vors Tor, wo sie von Tiffels Bein ins eigene Netz flog (58.). Der erneute Anschlusstreffer der Pinguine durch Lucas Lessio in der 60. Minute war aus Pinguine Sicht leider der Schlusspunkt der Partie. So durften die Fans zwar keinen Sieg feiern, konnten mit ihrer Mannschaft jedoch vollkommen zufrieden sein, immerhin hat man sich gegen den Tabellenführer sehr achtbar verkauft.

Die Adler reisen am Freitag zum Derby nach Bietigheim, während die Pinguine bereits zum zweiten Mal innerhalb von 12 Tagen die Augsburger Panther erwarten.

Endergebnis:
Krefeld Pinguine – Adler Mannheim 2:3 (0:1, 1:1, 1:1)
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine:
Shilin (Quapp) – Jensen Aabo, Sacher; Tiffels, Kulda; Hersley, Mass; Bappert – Bracco, Lucenius, Sabolic; Rutkowski, Blank, Lessio; Braun, Weiss, Bergström;.
Trainer: Igor Zakharkin
Adler Mannheim: Brückmann (Tiefensee) – Akdag, Katic; Larkin, Lehtivuori; Dziambor, Melart – Rendulic, Wohlgemuth, Bergmann; Plachta, Desjardins, Wolf; Eisenschmid, Szwarz, Dawes; Krämmer Bast, Elias.
Trainer: Pavel Gross
Statistik:
Tore:
0:1 (17:10) Wohlgemuth (Szwarz/Melart) PP5-4, 1:1 (20:27) Lucenius (Jensen Aabo) UZ4-5, 1:2 (35:30) Lehtivuori (Dawes/Larkin), 1:3 (57:26) Bast (Krämmer/Szwarz), 2:3 (59:09) Lessio (Jensen Aabo/Bracco)
Strafminuten: Pinguine 10, Adler 4
Schiedsrichter: Hunnius/Steingross
Zuschauer: 3.685

Die Trainerstimmen zum Spiel

Krefeld Pinguine und Seidenweberhaus GmbH bleiben zwei weitere Jahre Partner

Die Krefeld Pinguine bleiben in gewohntem Terrain! Im Laufe der vergangenen Woche verständigten sich die Geschäftsführung der Krefeld Pinguine und die Seidenweberhaus GmbH, der Betreiber der YAYLA ARENA, auf eine Verlängerung des am Ende der Saison auslaufenden Vertrags um zwei Jahre. Die Pinguine nahmen damit eine im Vertrag vereinbarte Option wahr, die die Verlängerung um zwei Jahre vorsieht. Die Krefeld Pinguine sind seit der Eröffnung der YAYLA ARENA im Jahr 2004 Hauptmieter der bei Eishockey-Spielen bis zu 8029 Zuschauer fassenden Mehrzweckhalle.

Roger Nicholas, CFO der Krefeld Pinguine: „Die Partnerschaft zwischen den Krefeld Pinguinen und der YAYLA ARENA ist ein Aushängeschild der Stadt Krefeld. Darum freuen wir uns, dass wir auch in den nächsten beiden Spielzeiten bis zum Ende der Saison 2023/24, die YAYLA ARENA unser Zuhause nennen dürfen. Wir befinden uns in einer Win-Win-Situation, denn sowohl wir als auch die Arena haben das Ziel den Besuchern aufregende Veranstaltungen anzubieten. Diese Veranstaltungen sind dank der Architektur und Infrastruktur der YAYLA ARENA hier möglich. Für uns war es eine einfache Entscheidung die Option zu aktivieren und den Vertrag mit der Seidenweberhaus GmbH, unserem langjährigen Partner, um zwei Jahre zu verlängern.“

Paul Keusch, Geschäftsführer der Seidenweberhaus GmbH: „Als Ankermieter ist der KEV der wichtigste Kunde und Partner für die Seidenweberhaus GmbH und für die YAYLA ARENA selbst. Deshalb freut es mich umso mehr, dass der KEV die im Mietvertrag vereinbarte Option wahrnahm und die Zusammenarbeit um weitere zwei Jahre bis zum Ende der Saison 2023/2024 verlängerte. Das ganze Team der Seidenweberhaus GmbH und ich wünschen dem KEV weiterhin viel Erfolg.“

Inge Klaßen, Leiterin YAYLA ARENA: „Wir freuen uns, dass die Krefeld Pinguine weiterhin Mieter der Arena sind und den Vertrag vorzeitig verlängert haben. Dies unterstreicht das sehr gute Miteinander, gerade rund um die Organisation der Trainings und Spiele in der YAYLA ARENA. Die Zusammenarbeit mit allen Teammitgliedern und der Geschäftsstelle ist konstruktiv, macht Spaß und wir sind immer im regen Austausch. So können wir gemeinsam für alle Beteiligten die optimalen Bedingungen schaffen.

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