Adler Mannheim bleiben nach 4:1 Sieg über die Kölner Haie „die Nummer 1 am Rhein“
Adler MannheimAktuell Ticker 1AllgemeinDELDeutschlandKölner Haie 13. Dezember 2024 Michaela-Ross 0


Mathias Plachta (links) gelang der Führungstreffer – © Sportfoto-Sale (DR)
Mannheim. (MR) Zum Topspiel des heutigen Abends begrüßten die viertplatzierten Adler Mannheim den Tabellennachbarn aus Köln. Ein gutes Spiel brauchte lange, bis das erste Tor fiel.
In der Mannheimer SAP Arena warf die Schwedische Legende Peter Forsberg das Eröffungsbully ein, ehe es ins Spiel ging. Das Spiel ging hin und her mit optischer Überlegenheit der Gäste. Zwar gerieten die Haie bereits in der ersten Minutew in Unterzahl, diese konnten sie aber gut verteidigen, dass einzig Esposito aus spitzem Winkel dem Treffer näher kam. Danach sahen sich die Haie öfter vor dem gegnerischen Tor als die Adler von Pantkowski. Doch auch die Kölner konnten ihre bisher einzige Strafzeit nicht nutzen. So wurden torlos die Seiten gewechselt. Für die Adler war der Startabschnitt offenbar nur Aufwärmen, jetzt machten sie Ernst und hatten ab Minute 21 mehr vom Spiel. In diesem hockhlassigen, aber ziemlich körperlosen Spiel gab es kaum Strafen; die zweite gegen die Quadratestädter gab es dann ausgerechnet für zuviele Spieler auf dem Eis. Doch auch hier konnten die Haie sich nicht entscheidend durchsetzen. Und kaum war die Unterzahl überstanden, schepperte, nein knallte es auf der anderen Seite – Plachta hatte durchgeladen und den Puck kompromisslos eingeschweißt (30.). Von den Gästen kamen teils gute Kombinationen, doch bei Tiefensee war stets Endstation. Zum Drittelende konnten die Hausherren den Druck erhöhen, da sich die Gegner durch zwei Strafen selbst schwächten und gut 80 Sekunden mit zwei Mann weniger auf dem Eis standen. Es blieb sogar eine Restzeit für den Schlussabschnitt.
Haie lassen erneut die Powerplaymöglichkeiten liegen
Nachdem die Adler diese doppelte Strafzeit nicht hatten nutzen können, zogen die Haie wieder nach vorn. Doch MacLeod, Grenier, Schütz und Sennhenn verpasten den Treffer. Es ging wieder ins Mannheimer Angriffsdrittel, und ein Adler wurde gefällt. Bei angezeigter Strafe stand Michaelis in der Halbdistanz richtig, und mit dem Onetimer zappelte die Scheibe zum zweiten Male hinter Pantkowski im Tor (44.). Der Gästeblock war ruhiggestellt. Erst weitere drei Minuten später kamen auch die Gäste auf das Scoreboard, als Müller das Spielgerät aufs Tor geschlenzt hatte; der akrobatische Seit-Rück-Schuss von Kammerer auf der blauen Linie vorher hatte das vorgesehene Ziel nicht erreicht sondern war – wieder einmal – Beute von Mannheims Keeper Tiefensee geworden.

Luke Esposito wird gefeiert – © Sportfoto-Sale (DR)
In den letzten 10 Spielminuten brachten beide Teams sehr viel Energie auf das Eis. Eine Schrecksekunde gab es, als Kühnhackl vor der Gästebank liegenblieb; er war von MacLeod, der wechseln wollte, in die bereits offene Bandentür gecheckt worden. Zum Unmut der meisten Fans gab es keine Strafe dafür. Die Haie mussten wenig später aber trotzdem auf die Strafbank, und diese Strafzeit nutzte Mannheim, um den alten 2-Tore-Abstand wieder herzustellen. Den Haien lief die Zeit davon, Mannheim dichtete die eigene blaue Linie ab, sodass die Haie auch mit dem zusätzlichen Angreifer nicht mehr herankamen. Im Gegenteil erzielten die Hausherren mit dem Schuss ins leere Tor den Endstand von 4:1. Dies war übrigens dann für Tobias Fohrler das erste DEL-Tor. Dass in der Schlussminute Sich Aubry noch zu einer Rangelei hinreißen ließ, hatte sich wohl zwischen ihm und Fohrler während des Spiels aufgeschaukelt und hatte nur noch statistischen Wert.
Stimmen zum Spiel
Es spielten:
MAN – 30 Arno Tiefensee – 5 Tobias Fohrler, 49 Lukas Kälble – 11 Kristian Reichel, 19 Luke Esposito, 22 Matthias Plachta; 9 Leon Gawanke, 37 Zach Leslie – 71 Daniel Fischbuch, 65 Marc Michaelis, 21 Kris Bennett; 7 John Gilmour, 23 Jyrki Jokipakka – 34 Tom Kühnhackl, 13 Stefan Loibl, 33 Markus Hännikäinen; 68 Fabrizio Pilu – 14 Jordan Szwarz, 86 Maximilian Heim
KEC – 30 Mirko Pantkowski – 17 Jan Luca Sennhenn, 47 Veli-Matti Vittasmäki – 82 Alexandre Grenier, 89 Gregor MacLeod, 10 Justin Schütz; 53 Adam Almquist, 22 Maximilian Glötzl – 19 Frederik Storm, 15 Louis-Marc Aubry, 9 Maxi Kammerer; 57 Brady Austin, 91 Moritz Müller – 46 Kevin Niedenz, 18 Josh Currie, 33 Tim Wohlgemuth; 5 Robin van Calster – 92 Håkon Hänelt, 21 Juhani Tyrväinen, 62 Parker Tuomie
Die Tore erzielten:
1:0 (29:08) Plachta (Leslie)
2:0 (43:55) Michaelis (Bennett, Fischbuch)
2:1 (46:55) Müller (Tyrväinen, Tuomie)
3:1 (50:56) Esposito ((Reichel, Jkipakka) PP1
4:1 (57:59) Fohrler (Esposito) SH1 EN
Schiedsrichter: 16 Sean MacFarlane, 38 David Cespiva (86 Tom Giesen, 51 Dominic Kontny)
Strafen: MAN – 8 Min.; KEC – 12 Min. + Diszi Aubry
Zuschauer: 12.426
Fotostrecke zum Spiel
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