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Schwenningen. (RA) Der Favoritenschreck aus dem Schwarzwald schlägt wieder zu. Und gleich 8 mal gegen den Tabellenzweiten aus Wolfsburg! Die knapp 3000 Zuschauer rieben sich...
Die Wild Wings bejubeln das 2:0 durch Ty Wishart - © by Eishockey-Magazin (RA)

Die Wild Wings bejubeln das 2:0 durch Ty Wishart – © by Eishockey-Magazin (RA)

Schwenningen. (RA) Der Favoritenschreck aus dem Schwarzwald schlägt wieder zu. Und gleich 8 mal gegen den Tabellenzweiten aus Wolfsburg!

Die knapp 3000 Zuschauer rieben sich nach Spielschluss verwundert die Augen.  Auf dem Videowürfel stand ein 8 : 1! Dieses Resultat hatte zu Beginn des Spiels absolut keiner im Stadion vorhergesehen!

Das erste Drittel gestaltete sich noch recht ausgeglichen.  Diesen Bann durchbrach Wilhelm mit einem gekonnten Schlagschuss zum 1-0. Zu Beginn des 2. Drittels bauten die Hausherrn ihre Führung zum 2-0 aus. Es folgte der Anschlusstreffer der Gäste aus Wolfsburg,  doch Schwenningen konterte zum 3-1. Sichtlich genervt machte Grizzly-Goalie Vogl Platz für seinen Teamkollegen Dshunussow. Doch es wurde für die Gäste nicht besser. Am Ende des mittleren Spielabschnitts stand es schon 4-1.

Und es folgte noch ein regelrechtes Torfestival im Schlussdrittel.

Die Wilden Schwäne aus dem Schwarzwald machten ihrem Namen alle Ehre und erzielten in eindrucksvoller Art und Weise noch sage und schreibe 4 Tore im Schlussdrittel. Und dies gegen die bislang beste Abwehr der noch jungen DEL-Saison!

Sichtlich stolz meinte Coach Mair in der anschließenden Pressekonferenz das spielerisch beste Match seines Teams gesehen zu haben, dämpfte aber die Euphorie gleich und rief zur Bescheidenheit auf mit dem Hinweis, dass diese Punkte einem allerdings nicht mehr zu nehmen seien.

Eine äußerst sympathische Einstellung des Trainers. Und eine absolut überzeugende Darstellung dieses DEL-Neulings aus dem Schwarzwald.

Man darf gespannt sein, wie die folgenden Spiele der Wild Wings verlaufen werden. Aber eines wird nicht passieren. Dieses Team wird mit Sicherheit von keiner Mannschaft mehr unterschätzt.

Nostalgiker fühlen sich zurückversetzt in die gute alte DEL-Zeit – schließlich war der SERC Gründungsmitglied der DEL. Und auch damals fuhr manch ein Spitzenteam ohne Punkte aus dem Schwarzwald wieder nach Hause.

Auf alle Fälle kann man schon jetzt das Fazit ziehen, dass die Schwenninger Wild Wings ein würdiger Vertreter für die Scorpions aus Hannover sind. Die bisherigen Spiele zeigen dies in eindrucksvoller Art und Weise.

 

Schwenninger Wild Wings – Grizzly Adams Wolfsburg  8:1 (1:0/3:1/4:0)

Tore: 1:0 18. Wilhelm (Petersen, Ramsay), 2:0 23. Wishart (Beechey, Rodman), 2:1 25. Aubin (Mayer, Likens), 3:1 28. Gelke (Dück, Dronia), 4:1 35. Granath (Beechey, Schlager), 5:1 49. Green (Petersen), 6:1 51. Ramsay (Petersen, Green), 7:1 51. Rodman, 8:1 56. Ramsay (Dronia).

Strafen: Schwenningen 12 — Wolfsburg 6

Schiedsrichter: Hascher, Jablukov

Zuschauer: 2956

 

Three Stars:

*** Pätzold

** Ramsy

* Gelke

 

Stimmen zum Spiel


 

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