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Neuwied. (PM EHC) Sie wussten, dass diese Aufgabe kein Zuckerschlecken wird, aber der EHC „Die Bären“ 2016 hat das Auswärtsspiel in der Qualifikation zur... 8 Versuche, 5 Tore: EHC-Powerplay sticht

Janeck Sperling erzielte das wichtige 3:1 für die Bären. – © EHC Media/PR

Neuwied. (PM EHC) Sie wussten, dass diese Aufgabe kein Zuckerschlecken wird, aber der EHC „Die Bären“ 2016 hat das Auswärtsspiel in der Qualifikation zur Eishockey-Regionalliga West beim ESV Berglisch Gladbach deutlich mit 8:3 für sich entschieden und somit den zweiten Sieg im dritten Saisonspiel eingefahren.

Zur Erinnerung: Bergisch Gladbach hatte am vergangenen Wochenende dem Tabellenführer der Gruppe B Ratinger Ice Aliens einen Punkt abgenommen, während die Neuwieder am Sandbach leer ausgegangen waren.

Aber inzwischen ist der EHC eine Trainingswoche weiter, und Stück für Stück erzielt die Mannschaft Steigerungen sowie Automatismen. Beispiel Chancenverwertung: Gegen Troisdorf und Ratingen schien den EHC-Schützen in vielen Aktionen das Pech am Schläger zu kleben. „Diesmal war es viel besser“, sagte Trainer Leos Sulak zur Konsequenz vor dem gegnerischen Tor. Eine wichtige Rolle spielte am Freitagabend das Überzahlspiel – und davon gab es reichlich. Die Gastgeber versuchten mit allen Mitteln dem Favoriten auf den Leim zu gehen und waren dabei in einigen Aktionen übermotiviert, was zu vielen Aufenthalten auf der Sünderbank führte. Das ging für die „Realstars“ nach hinten los, denn Neuwied brillierte im Powerplay und nutzte fünf von acht Überzahlgelegenheiten zu Toren. „Am Anfang hatte Bergisch Gladbach noch ein paar Chancen“, blickte Sulak zurück und bezog sich damit auch auf den 1:1-Ausgleich durch Rafael Sturmberg (3.), nachdem Defensivspezialist Daniel Pering nur wenige Sekunden zuvor den EHC in Führung gebracht hatte. Je länger die Begegnung dauerte, desto besser bekam Neuwied sie in den Griff. „Wir hatten in manchen Situationen auch das Scheibenglück auf unserer Seite“, sagte Sulak, aber das erarbeitete sich das dezimierte Team, das neben Sven Schlicht sowie Tobias Etzel auch ohne den verletzten Dennis Berk und den angeschlagenen Felix Köllejan auskommen musste. So sah es schon nach 20 Minuten beim Stand von 6:1 für die Bären nach klaren Fronten aus. Drei Überzahltore durch Daniel Pering (3.), Janeck Sperling (12.) und Luca Häufler (19.) sowie drei weitere Treffer gleich Gleichzahl auf dem Eis durch Nolan Redler (5., 20.) und Maximilian Wasser (16.) machten das halbe Dutzend voll. Auf Stanley Jatczaks 2:6 (26.) antwortete Redler mit dem Gegenschlag (27.). Nur neun Minuten später hatte der US-Amerikaner frei für den Rest des Abends. „Da hätten wir uns nicht provozieren lassen dürfen“, sagte Sulak zur Kampfeinlage Redlers, nachdem die x-te harte Attacke der Realstars seine Sicherungen hatten durchbrennen lassen. Der Neuzugang, der ein Fünf-Punkte-Spiel hinlegte, erhielt eine Spieldauerdisziplinarstrafe, die eine Sperre am Sonntagabend ab 19 Uhr im Heimspiel gegen den Neusser EV zur Folge hat.

Die erste Spielhälfte blieb die weitaus attraktivere. Danach sollten beide Teams jeweils nur noch einmal treffen. Dennis Schlicht erhöhte auf 2:8 (49.), bevor Christian Thelen das letzte Wort hatte (60.).

Bergisch Gladbach: Klein (8. Müller) – Gladbach, Spitzer, Sturmberg, Berk, Thelen, Jatczak, Schulze, L. Becker, Key, Wurtinger, Eichler, Schorn, Prochnio, Schöneberger, J. Becker, Stöhr, Schüller, Bill, Brockelt.
Neuwied: Allendorf – Pering, Steinschneider, Hellmann, D. Schlicht, Neumann – Redler, S. Asbach, Litvinov, Apel, Fröse, Häufler, B. Asbach, Sperling, Wasser, Galke.

Schiedsrichter: Sebastian Licau.
Strafminuten: 20 : 15 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Redler.

Tore: 0:1 Daniel Pering (Wasser, Redler) 3‘, 1:1 Rafael Sturmberg (Bill, J. Becker) 3‘, 1:2 Nolan Redler (Steinschneider, Neumann) 5‘, 1:3 Janeck Sperling (Wasser) 12‘, 1:4 Maximilian Wasser (B. Asbach, Redler) 16‘, 1:5 Luca Häufler (Pering, Sperling) 19‘, 1:6 Nolan Redler (Wasser, B. Asbach) 20‘, 2:6 Stanley Jatczak (Schmitz, Thelen) 26‘, 2:7 Nolan Redler (D. Schlicht) 27‘, 2:8 Dennis Schlicht (Wasser) 49‘, 3:8 Christian Thelen (Jatczak) 60‘.

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