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Dorfen. (HF) Ein spektakuläres Duell lieferten sicher gestern Abend der ESC Dorfen und der ESC Geretsried. Mit 7:6 (2:4, 3:0, 2:2, 1:0) nach Verlängerung... 7:6-Sieg der Eispiraten nach Verlängerung

Dorfen – Geretsried © T. Fengler

Dorfen. (HF) Ein spektakuläres Duell lieferten sicher gestern Abend der ESC Dorfen und der ESC Geretsried. Mit 7:6 (2:4, 3:0, 2:2, 1:0) nach Verlängerung eroberten die gastgebenden Eispiraten verdient zwei Zähler.

Torhüter Andi Marek musste schon nach einer Minute gegen Strobl und Horvath alles aufbieten. Die Eispiraten kämpften sich immer besser in die Partie und Ernst Findeis traf zum 1:0. Bei der ersten Strafzeit hatte der ESC durch Findeis sogar die große Chance, die Führung auszubauen. Dumme Strafen für „Spielen mit sechs Mann“ oder das Schießen des Pucks über die Bande folgten. Es schien gutzugehen, aber bei 4 gegen 4 gelang Martin Köhler der Geretsrieder Ausgleich. In Überzahl antwortete der ESC schnell durch Sandro Schroepfers 2:1. Die River Rats gewannen immer mehr die Oberhand. Marek Haloda in Überzahl und Michael Hölzl drehten den Spielstand innerhalb von 15 Sekunden. Bei der nächsten völlig unnötigen Strafzeit, wieder wegen sechs Mann, hatte Luca Trinkberger bei einem Break die große Chance zum Ausgleichstreffer. Die Strafe folgte im Gegenzug mit Geretsrieds 4:2 durch Daniel Merl.

59 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels jagte Findeis die Scheibe ans Kreuzeck. Es folgten wahre Angriffslawinen des ESC und die Gäste konterten brandgefährlich. So scheiterte Strobl auch am Pfosten. Mit einem Doppelpack stellte Christoph Obermaier auf Gleichstand. Zwischen den beiden Treffern hatte Trinkberger ebenfalls zwei Rieseneinschussmöglichkeiten. Kurz vor dem Ausgleichstreffer musste Marek noch Horvath artistisch stoppen. 19 Sekunden vor der Pausensirene veredelte Christian Göttlicher eine bärenstarke Vorarbeit von Schroepfer zur 5:4-Pausenführung und die war absolut verdient.

42 Sekunden dauerte es nach Wiederbeginn und Trinkberger hatte seine Ladehemmung mit dem 6:4 ad acta gelegt. Es folgte ein begeisternder Schlagabtausch. Per Hechtsprung kratzte Marek den Puck bei Horvaths todsicherer Einschussmöglichkeit von der Linie. Überlaufen ließ sich der ESC bei Köhlers Anschlusstreffer. Dann bekam der sehr gute Schiri Merath einen Schuss ab und seine beiden Assistenten Lara Fischer und Klaus Haas mussten für die restlichen gut neun Minuten übernehmen. Die einzige Strafzeit in diesem Schlussdrittel kassierte der ESC und dafür auch noch den Ausgleichstreffer durch Köhler.

Für den hochverdienten Zusatzpunkt sorgte Trinkberger nach 47 Sekunden der Overtime.

Statistik:
Tore/Vorlagen:
1:0 (4.) Findeis (Miculka, Millers), 1:1 (10.) Köhler (Fuchs, Merl / 4-4), 2:1 (11.) Schroepfer (Mayer, Kroner / 5-4), 2:2 (17.) Haloda (Strobl, Horvath / 5-4), 2:3 (17.) Hölzl (Merl, Rizzo), 2:4 (20.) Merl (Reiter / 5-4), 3:4 (27.) Obermaier (Steiner, Millers), 4:4 (32.) Obermaier (Findeis, steiner), 5:4 (40. ) Göttlicher (Schroepfer, Millers), 6:4 (41.) Trinkberger (Miculka), 6:5 (50.) Köhler (Merl), 6:6 (58.) Köhler (Englbrecht / 5-4), 7:6 (61.) Trinkberger (Schroepfer); Strafminuten: Dorfen 12/Geretsr. 4; Zuschauer: 200

(Helmut Findelsberger)

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