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Bremerhaven. (MK) Die Fischtown Pinguins bleiben für die Iserlohn Roosters in dieser Saison ein Schreckgespenst. Auch im vierten Vergleich unterlagen die Roosters am Freitagabend... 5:3 Pleite an der Nordsee: Bremerhaven ist für Iserlohn weiterhin keine Reise wert

Szene aus dem Hinspiel: Zweikampf zwischen Mike Moore und Casey Bailey (rechts) – © Sportfoto-Sale (JB)

Bremerhaven. (MK) Die Fischtown Pinguins bleiben für die Iserlohn Roosters in dieser Saison ein Schreckgespenst. Auch im vierten Vergleich unterlagen die Roosters am Freitagabend in Bremerhaven mit 5:3. Die Bilanz nach vier Vergleichen: 1:11 Punkte und 8:18 Tore aus Iserlohner Sicht.

Die Gäste aus dem Sauerland starteten im Vergleich zum Krefeld-Spiel am Mittwoch mit Keeper Schwendner im Tor und Verteidiger Raymond, der wieder in den Kader rutschte. Fleischer und Proske saßen draußen. O´Connor und Orendorz fehlen bekanntlich verletzt, während sich Verteidiger Johnston schon wieder von den Iserlohnern verabschiedet hat (wir berichteten). Nicht besser sah es bei den Gastgebern aus, bei denen mit Ross Mauermann, Mitch Wahl, Tomas Sykora, Chris Hilbrich und dem überzähligen Cory Quirk auch gleich fünf Cracks fehlten.

An der Nordseeküste erwischten die Roosters einen nahezu perfekten Start. Einen einstudierten Schlagschuss von Ankert fälschte Raedeke nach 138 Sekunden unhaltbar für Bremerhavens Goalie Maxwell zum 0:1 ins Tor ab. Iserlohn blieb im ersten Drittel über weite Strecken das etwas kompaktere Team. Bremerhaven vermochte aus den Strafen gegen J. Whitney, Buschmann und Lowry (2+10) bis zur ersten Pause kein Kapital zu schlagen.

Die Fischtown Pinguins wurden im zweiten Drittel zunehmend stärker und schafften durch einen Doppelschlag die erstmalige Führung im Spiel. Friesen (28.), der von einer unglücklichen Co-Produktion zwischen Schwendener und Buschmann profitierte, sowie 35 Sekunden später Jeglic erzielten die Treffer zur 2:1 Führung. Als Iserlohn auf den Ausgleich drängte, gelang McGinn mit einem Schuss ins rechte Eck die 3:1 Führung der Pinguins.

In den Anfangsminuten des Schlussdrittels agierten beide Teams auf Augenhöhe. Einen Schuss von Bailey (46.) konnte Maxwell im Fisch-Gehäuse nicht abwehren, weil ihm Iserlohns Stürmer Lowry geschickt die Sicht genommen hatte. Beflügelt durch den Anschlusstreffer arbeiteten sich die Gäste mehr und mehr zurück ins Spiel. In Überzahl markierte Grenier mit einem platzierten Schuss (53.) den 3:3 Ausgleich. Wie gewonnen, so zerronnen fiel nur 15 Sekunden später durch Jeglic´ Handgelenkschuss die erneute Bremerhavener Führung zum 4:3. In der Schlussphase „opferte“ Iserlohn seinen Torwart frühzeitig (2:20 Minuten vor dem Ende) für einen sechsten Feldspieler. Urbas beseitigte aber 34 Sekunden vor dem Ende alle Iserlohner Hoffnungen mit dem 5:3 Endstand ins verwaiste Iserlohner Tor. Aus Iserlohner Sicht ist an der Nordseeküste außer Spesen wieder einmal nix gewesen.

Stimmen zum Spiel

by MagentaSport

Christian Hommel (Sportchef und derzeit im Trainerstab der Roosters): Wir haben in der offensiven Zone nicht so den Drang zum Tor gehabt. Normalerweise müssen wir unsere Verteidiger auch mehr einbinden. Letztendlich hat Bremerhaven es dann aber auch gut verteidigt.“
Zum Thema Ryan Johnston: „Persönliche Gründe. Er hat um Vertragsauflösung gebuhlt und wir sind dem nachgekommen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.“

Ziga Jeglic (Bremerhaven): Sie sind sehr gut gestartet, aber nach den ersten zehn Minuten wurden wir besser. Wir hatten einige gute Chancen im Powerplay, aber der Torhüter war sehr gut. Wir haben dann einen Weg gefunden zu treffen und wir sind sehr froh gewonnen zu haben.“

So geht es weiter: Bremerhaven empfängt am Sonntag de Krefeld Pinguine. Am Montag beschließen die Iserlohn Roosters die Runde in der Nord-Division mit dem Match gegen Wolfsburg.

Tore: 0:1 (02:18) Raedeke (Ankert/Aubin), 1:1 (27:51) Friesen, 2:1 (28:26) Jeglic (Kogsgaard/Dietz), 3:1 (34:21) McGinn (Verlic/Eminger), 3:2 (45:45) Bailey (Raymond/Sutter), 3:3 (52:51) Grenier (Aubin), 4:3 (53:06) Jeglic (Verlic/Urbas), 5:3 (59:26) Urbas (Verlic) ENG

Schiedsrichter: Iwert / Schrader
Strafen: Fischtown Pinguins 4 – Iserlohn Roosters 8 + 10 (Lowry)

Fischtown Pinguins: Maxwell – Krogsgaard, Dietz; Eminger, Moore; Fortunus, Alber – Verlic, Jeglic, Urbas; McGinn, Friesen, Uher; Reisnecker, McMillan, Andersen; Gläser, Stowasser
Iserlohn Roosters: Schwendener – Riefers, Reinhart; Raymond, Baxmann; Ankert, Buschmann – S. Whitney, Sutter, J. Whitney; Lautenschlager, Weidner, Friedrich; Aubin, Jentzsch, Raedeke; Bailey, Grenier, Lowry

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