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St. Petersburg. (PM) Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat sich im dritten Spiel bei der 2016 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft den ersten Sieg gesichert. Am Montagnachmittag setzte sich... 5:1-Sieg nach beherztem Auftritt gegen die Slowakei / Marco Sturms Umstellungen tragen Früchte

St. Petersburg. (PM) Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat sich im dritten Spiel bei der 2016 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft den ersten Sieg gesichert. Am Montagnachmittag setzte sich die deutsche Auswahl mit 5:1 (0:1, 3:0, 2:0) gegen die Slowakei durch und hat dadurch Selbstvertrauen für die schwere Partie am kommenden Mittwoch (ab 19 Uhr, live auf SPORT1) gegen das „Team Canada“ gesammelt. Entscheidender Faktor für den Erfolg waren die Umstellungen des Bundestrainers in der Offensive.

Marco Sturm hatte seine Sturmreihen wie angekündigt kräftig durchgemischt. Leon Draisaitl bekam mit Marcel Noebels und Brooks Macek ebenso zwei neue Stürmer auf die Außenposition gestellt wie die weiteren Center Marcel Goc, Patrick Hager und Dominik Kahun. Das sollte Wirkung zeigen, denn von der ersten Minute an ging die deutsche Auswahl mit Tempo und aggressivem Forechecking zu Werke.

Brenzlig wurde es im ersten Powerplay der Slowaken, bei dem die Defensive um Keeper Timo Pielmeier mit Mann und Maus einen Rückstand vereitelte. Wenig später allerdings nutzte Peter Cehlarek eine Unachtsamkeit zur 1:0-Führung der Slowaken. Pielmeier hatte beim Schrägschuss des Schützen Pech, dass er die Scheibe ins eigene Tor abfälschte. Deutschland suchte weiter den Weg nach vorn, aber weder Tobias Rieders Schuss noch Philip Gogullas sehenswerter Alleingang fanden den Weg ins Ziel.

Das große Engagement der Nationalmannschaft sollte sich im zweiten Drittel auszahlen. Das Sturm-Team dominierte das Geschehen eindeutig. Patrick Hager markierte im Slot stehend das 1:1 auf Vorlage von Felix Schütz. Den zweiten Scorerpunkt sicherte sich Hager beim 2:1 durch Philip Gogulla.

Hager gewann das Bully, Gogulla zog von der Blauen Linie ab und der Schuss der Stürmers wurde entscheidend von einem slowakischen Abwehrspieler abgefälscht. Patrick Reimer sorgte im Fallen bei eigenem Powerplay für die 3:1-Führung nach 40 Minuten. Dominik Kahun hatte Reimer entscheidend freigespielt.

Der Schlussabschnitt begann ganz nach dem Geschmack der deutschen Mannschaft: Brooks Macek nahm sich das Spielgerät in Höhe der Mittelinie, umspielte drei Gegenspieler und schlenzte den Puck zum 4:1 ins gegnerische Tor. Die Vorentscheidung war damit gefallen. Dominik Kahun belohnte seine gute Leistung letztlich mit dem 5:1-Schlusstreffer knapp fünf Minuten vor Ende der Partie.

Bevor es am kommenden Mittwoch gegen den haushohen Favoriten Team Canada geht (live ab 19 Uhr auf SPORT1) kann die Nationalmannschaft einen Tag pausieren, um neue Kräfte zu sammeln. Am Dienstag bittet Sturm zu einer rund 90minütigen Einheit aufs Eis.

Deutschland: Pielmeier (Brückmann) – Holzer, Ehrhoff; Kink, Goc, Seidenberg – Reul, Müller; Macek, Draisaitl, Noebels – Boyle, Akdag; Reimer, Kahun, Rieder – Braun; Schütz, Hager, Gogulla; Fauser

Tore: 1:0 Peter Cehlarek (8:52), 1:1 Patrick Hager (24:23), 2:1 Philip Gogulla (28:57), 3:1 Patrick Reimer (34:48/PP1), 4:1 Brooks Macek (43:45), 5:1 Dominik Kahun (54:36)

Strafminuten: Deutschland – Slowakei

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