Krefeld. (RS) Im ersten Viertelfinalspiel der DEL2-Playoffs trafen die Krefeld Pinguine auf die Blue Devils Weiden. Die Pinguine, die die Hauptrunde als Tabellenzweiter abschlossen,... 5:1 Auswärtssieg! Blue Devils Weiden überraschen Aufstiegsaspirant Krefeld – Das sagt Thomas Popiesch zur Kritik an seinem Team

Leon Niederberger (rechts ) und Tom Schwarz – © Niederrhein Foto

Krefeld. (RS) Im ersten Viertelfinalspiel der DEL2-Playoffs trafen die Krefeld Pinguine auf die Blue Devils Weiden.

Die Pinguine, die die Hauptrunde als Tabellenzweiter abschlossen, empfingen das Überraschungsteam aus der Oberpfalz, das als Aufsteiger und siebter in die Playoffs einzog. Die Blue Devils hatten zuvor den EC Bad Nauheim ausgeschaltet und sich somit für das Viertelfinale qualifiziert.

Schwerer Start der Pinguine ins Spiel

Nach einer zehntägigen Spielpause seit dem 4:2-Sieg in Rosenheim wirkten die Krefelder im ersten Drittel fahrig und übermotiviert. Viele Abspielfehler und Ungenauigkeiten im Passspiel prägten ihr Spiel. In der neunten Minute scheiterten zunächst Davis Vandane und wenig später Marcel Müller an Felix Noack im Tor der Gäste. Ein erstes Überzahlspiel der Pinguine blieb ohne Erfolg. In der 17. Minute erzielte Verteidiger Davis Vandane den vermeintlichen Ausgleich, doch nach Videobeweis entschieden die Schiedsrichter auf Torhüterbehinderung durch Alexander Weiß. Somit ging es mit einer Führung der Gäste in die erste Pause.


Hirano trifft, Weiden schlägt eiskalt zurück

Im Mittelabschnitt zeigten sich die Schwarz-Gelben konzentrierter. Über Lucas Lessio und Max Newton kam die Scheibe zu Yushiroh Hirano, der mit einem Handgelenkschuss Felix Noack zum 1:1 überwinden konnte. Doch die aufkommende Euphorie unter den 6.037 Fans an der Westparkstraße wurde schnell gebremst. In der 29. Minute nutzte Matthew Sredl eine Unordnung in der Krefelder Defensive zum 2:1-Führungstreffer, und nur 35 Sekunden später erhöhte Daniel Bruch auf 3:1. Ein weiteres Überzahlspiel für das Team von Thomas Popiesch blieb erneut harmlos. Kurz vor Drittelende erhielt Davis Vandane eine Strafe, sodass die Weidener den Schlussabschnitt mit 86 Sekunden Überzahl begannen.

Clevere Weidener kommen nicht mehr in ernste Gefahr

In der 43. Minute zielte Vladislav Filin knapp vorbei, doch wenig später erhöhte Matthew Sredl für die Gäste auf 4:1. Bei einer Strafe gegen Weiden nahm Popiesch Torhüter Felix Bick bereits in der 47. Minute zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, doch der vermeintliche Treffer durch Yushiroh Hirano wurde wegen Handpasses nicht anerkannt. Krefeld fand weiterhin kein Mittel für einen kontrollierten Spielaufbau gegen die clever agierenden Oberpfälzer, die über die gesamte Spielzeit Ruhe bewahrten und die sich bietenden Möglichkeiten durch Fehler der Pinguine gnadenlos ausnutzten. Beim Treffer zum 5:1 verließ Bick erneut sein Gehäuse für einen weiteren Spieler, und Marcel Müller spielte einen Pass auf die Kelle eines Gästespielers, sodass letztlich Tyler Ward die Scheibe zum Endstand über die Torlinie beförderte.

Am Freitag geht es in Weiden mit dem zweiten Spiel der Serie weiter.

Das sagen die Trainer zum Spiel





Endergebnis:
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden 1:5 (0:1, 1:2 0:2)

Stand Viertelfinalserie
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden 0:1
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine:
Bick (Schulte) – Raabe, Vandane; Adam, Riefers; Buschmann, Söll – Lessio, Newton, Hirano; Weiß, Matsumoto, Müller; Cerny, Kretschmann, Fischer; Niederberger, Hops, Konze.
Trainer: Thomas Popiesch.

Blue Devils Weiden: Noack (Wölfl) – Ribnitzky, Müller; Muck, Sredl; Bohac, Länger; Schwarz – Vogt, Voit, Bruch; Gläser, Rubes, Ward; Elsner, Vantuch, Pul; Hardie, Filin, Schlenker.
Trainer: Sebastian Buchwieser.

Statistik:
Tore:
0:1 (01:08) Gläser (Rubes/Ward), 1:1 (20:59) Hirano (Lessio/Newton), 1:2 (28:39) Stredl (Vantuch/Muck), 1:3 (29:14) Bruch (Ribnitzky/Vogt), 1:4 (44:31) Stredl (Voit/Bruch), 1:5 (58:00) Ward (Rubes/Gläser) EN

Strafminuten: Krefeld 14 +5, Weiden 16 +5
Schiedsrichter: Klein/Brill.
Zuschauer: 6.037

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