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Krefeld. (RS) Durch den Erfolg in Straubing und der Heimniederlage der Haie gegen Hamburg eroberten die Pinguine am Freitag den 10. Platz zurück. Die...
Krefelds starker Keeper Tomas Duba - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Krefelds starker Keeper Tomas Duba – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Krefeld. (RS) Durch den Erfolg in Straubing und der Heimniederlage der Haie gegen Hamburg eroberten die Pinguine am Freitag den 10. Platz zurück. Die Kölner mussten am Sonntag vorlegen und verloren gegen Iserlohn nach Penaltyschiessen. Dies führte bereits vor dem ersten Bully zu Schmähgesängen aus beiden Fanlagern. Für die Pinguine galt es gegen den Tabellenführer aus Mannheim ein ganz dickes Brett zu bohren. Auf der Tribüne nahm erneut Long seinen Platz ein. Tyler Beechey zwar im Kader aber in der vierten Formation. Bei den Gästen fehlten die gesperrten Yip und Kink, sowie die angeschlagenen Akdag und Metropolit.

Aus einem recht schwachen Auftaktdrittel in dem Torchancen Mangelware waren nahmen die Krefeld Pinguine durch eine tolle Einzelleistung von Joel Perrault ein 1-0 mit in die Kabine. Perrault setzte Goc unter Druck, der dadurch die Scheibe aus den Augen verlor. Zog parallel zum Tor vor Ziffzer und behielt die Nerven und die Geduld bis sich ihm ein guter Schusswinkel bot und schaufelte das Spielgerät in die Maschen (15.).
Geoff Ward, der Coach der Adler hatte wohl die richtigen Worte gefunden. Sein Team zeigte im Mitteldrittel ein ganz anderes Gesicht. Deutlich zielorientierter und mit einem großen Zug zum Tor. Dies nutzen sie durch Kai Hospelt in der 22. Minute zum Ausgleich. Sehr stark dabei der Paß von Matthias Plachta, der von der Außenbande seinen Center im Slot bediente. Nur 3 Minuten später war es erneut Hospelt der traf. In einen Schlagschuß von Goc hielt er seinen Schläger und fälschte die Scheibe unhaltbar für Duba ab (25.). Ab diesem Treffer war es für die 4.849 Zuschauer fast ein Playoffspiel. Es ging rauf und runter mit Chancen auf beiden Seiten. Für die Kurpfälzer scheiterte Ullmann (27.) zweimal und Rheault (30.) an Duba. Auf der Gegenseite wurde Ziffzer als Vertreter von Endras immer stärker. Erst rettete er gegen Hagos und Kretschmann (27.), dann entschärfte er einen Schuß von Fischer, und klaute Mieszkowski den Schuß ins fast leere Tor quasi vom Schläger (28.). In der 37. Minute musste er dann doch den Ausgleich hinnehmen. Daniel Pietta legte mit dem Rücken zum Tor die Scheibe perfekt auf Beechey, der mit einem Schuß ins lange Eck traf.
Im letzten Drittel gehörten die ersten Chancen wieder den Gästen. Doch Duba rettete gegen Hospelt (41.) und hatte Glück bei Tardiffs Versuch. Die Scheibe rutschte hinter Duba entlang der Torlinie auf der anderen Seite des Tores am Pfosten vorbei (41.). In der Folge weiterhin ein sehr intensives Spiel in dem die Pinguine auch ihr Überzahlspiel Nummer 5 des Abends ungenutzt verstreichen ließen. Nicht so jedoch das 6. St Pierre blieb eigentlich nur die Option per Rückhand zu schießen. Youri Ziffzer konnte die Scheibe nur prallen lassen und Istvan Sofron war zur Stelle und staubte zur 3-2 Führung ab (50.). Sieben Minuten später schien die Situation für die Adler fast schon geklärt zu sein. Yared Hagos war mit der Scheibe auf dem linken Flügel ins Angriffsdrittel gefahren und konnte in Bedrängnis das Spielgerät behaupten, seinen Sturmpartner Kretschmann konnte er jedoch nicht sehen, sondern nur dessen klopfen aufs Eis hören. Der Paß kam durch und Kretschmann konnte mit seinem ersten Saisontreffer das 4-2 erzielen. Den Schlußpunkt setzte Nick St Pierre mit einem Schlenzer aus dem eigenen Drittel ins mittlerweile verwaiste Mannheimer Tor. Somit schlagen die Pinguine die Adler Mannheim mit 5-2 und setzen sich 2 Punkte vor die Haie auf den 10. Platz. Mit einem Sieg am Dienstag im Nachholspiel gegen Schwenningen kann der Vorsprung auf 5 Punkte ausgebaut werden und man könnte beruhigt ins letzte Hauptrundenwochenende gehen.
Krefeld Pinguine – Adler Mannheim 5:2 (1:0/1:2/3:0)

Tore: 1:0 (14:35) Perrault (Beechey/Mieszkowski), 1:1 (21:56) Hospelt (Plachta/Rheault), 1:2 (24:34) Hospelt (Goc/Plachta), 2:2 (36:28) Beechey (Pietta/St Pierre), 3:2 (49:15) Sofron (St Pierre/Sonnenburg) PP1, 4:2 (57:13) Kretschmann (Hagos/Mieszkowski), 5:2 (59:28) St Pierre (Sofron)

Schiedsrichter: Bauer / Schukies

Strafen: Krefeld 2 – Mannheim 14

Zuschauer: 4.849

Aufstellung:

Krefeld Pinguine: Duba – Fischer, St.Pierre; Meyers, Sonnenburg, Weihager, Supis; Mebus – Sofron, Pietta, Müller; Schymainski, Perrault, Mieszkowski; Kretschmann, Hagos, Hauner; Hanusch, Beechey, Meisinger.

Mannheim: Ziffzer – Reul, Goc; Raymond, Wagner; Fischer, Richmond; Foster – Tardif, Joudrey, Buchwieser; Mauer, Ullmann, Hecht; Bittner, Höfflin, Arendt; Rheault, Hospelt, Plachta.

Three Stars

1st Star: St Pierre (KRE)

2nd Star: Duba (KRE)

3rd Star: Hospelt (MAN)

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