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Vojens. (PM/AH) Revanche gelungen! Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat ihre Reise nach Dänemark erfolgreich beenden können und einen weiteren Sieg im Rahmen der Euro Hockey...
Sebastian Uvira schlägt gegen den Dänen Lauridsen zu - © by Eishockey-Magazin (AH/RH)

Sebastian Uvira schlägt gegen den Dänen Lauridsen zu – © by Eishockey-Magazin (AH/RH)

Vojens. (PM/AH) Revanche gelungen! Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat ihre Reise nach Dänemark erfolgreich beenden können und einen weiteren Sieg im Rahmen der Euro Hockey Challange eingefahren. 24 Stunden nach der 0:1-Niederlage gewann das Team von Bundestrainer Pat Cortina am Samstag in der SE Arena von Vojens den zweiten Vergleich gegen den Gastgeber mit 4:2 (0:0, 2:3, 0:1). 

Die deutsche Auswahl startete wesentlich besser und schwungvoller in die Partie als im ersten Vergleich. Besonders in kämpferischer Hinsicht boten die Gäste den Dänen von der ersten Sekunde an Paroli. In der Offensive wurden zudem einige gute Möglichkeiten kreiert, hinten präsentierten sich Keeper Felix Brückmann und seine Vorderleute vor allen Dingen bei drei Unterzahlsituationen im hellwach.

Beim Führungstreffer der Dänen durch Nicklas Hardt im zweiten Abschnitt war der Nationaltorwart allerdings machtlos. Der Stürmer hatte einen Schlagschuss von der Blauen Linie noch entscheidend abgefälscht. Das 0:2 kassierte die Nationalmannschaft in Unterzahl durch den für die Hamburg Freezers spielenden Julian Jakobsen, der per Abpraller zur Stelle war.

Patrick Reimer hatte die passende Antwort nur 49 Sekunden später mit einem Rückhandschuss parat. Justin Kruegers 2:2-Ausgleich im deutschen Powerplay entstand nach feinem Zuspiel von Tobias Rieder, Thomas Oppenheimer legte wenig später bei angezeigter Strafe gegen die Hausherren nach und drehte die Partie zugunsten der Gäste nach 40 Minuten.

Im letzten Durchgang hatte Brent Raedeke gleich doppelt Pech, als sein Schuss erst gegen den Pfosten des dänischen Kastens trudelte und kurz danach Dänemarks Schlussmann Patrick Galbraith im letzten Moment mit den Schienen rettete. Die Gastgeber verstärkten in der Folge den Druck und nahmen ihren Keeper am Ende zugunsten eine weiteren Feldspielers vom Eis. Moritz Müller traf mit einem Weitschuss ins verwaiste Tor zum 4:2-Endstand.

Am Sonntagmorgen geht’s zurück nach Deutschland, wo sich die Nationalspieler nach kurzem Aufenthalt in heimischen Gefilden bereits am Dienstag wieder in Berlin zur Vorbereitung auf die WM-Generalprobe gegen Slowenien (Mittwoch, 29. April,  19.30 Uhr, Wellblechpalast) mit NHL-Superstar Anze Kopitar vorbereiten.

Bundestrainer Pat Cortina: „Wir haben heute sehr gut gekämpft und uns für den Aufwand mit dem 4:2 belohnt. Es war eine Leistungsseigerung im Gegensatz zum Vortag. Wir haben einige schöne Spielzüge gezeigt und auch sehenswerte Tore erzielt. Ich bin froh, dass wir die Vorbereitungsphase so beenden konnten. Natürlich haben wir noch ein Spiel gegen die Slowenen, auf das wir uns freuen. Ich muss mich bei allen Spielern bedanken, die die ganze Zeit dabei waren und die anderen Jungs, die zur WM fahren, auf ihrem Weg dahin unterstützt haben.“

Felix Brückmann (Grizzly Adams Wolfsburg): „Wir haben besser gespielt als am Freitag. Die Specialteams haben diese Partie entschieden. Wichtig  war natürlich die Phase, in den wir die drei Treffer erzielen konnten. Das hat uns nochmal Schwung gebracht.  Im letzten Drittel haben wir dann gut verteidigt. Es war ein guter Fortschritt. Es hat Spaß gemacht, heute im Tor zu stehen.“

Patrick Reimer (Thomas Sabo Ice Tigers): „Das war die richtige Reaktion auf die Niederlage einen Tag zuvor. Wir konnten einen Rückstand drehen und dadurch Selbstvertrauen tanken. Wir freuen uns jetzt auf die Generalprobe gegen Slowenien am Mittwoch in Berlin und hoffen, dass uns dort viele Fans unterstützen werden.“

Deutschland: Brückmann (Aus den Birken) –  Krüger, Mebus;  Ehliz, Pietta, Reimer – Ebner, Daschner; Wolf, Seidenberg, Rieder  – Haase, Baxmann; Krämmer, Raedeke, Oppenheimer – Mo. Müller, Krupp; Pföderl, Braun, Uvira; Schymainski

Tore: 1:0 Nicklas Hardt (24:29), 2:0 Julian Jakobsen (29:47/PP1), 2:1 Patrick Reimer (30:36), 2:2 Justin Krueger (37:47/PP1) , 2:3 Thomas Oppenheimer (38:29/EA), 2:4 Moritz Müller (59:47/EN)
Strafminuten:  Deutschland 39 – Dänemark 35
Zuschauer: 1.512

 

Marcel Noebels muss auf Weltmeisterschaft verzichten

Berliner Stürmer zog sich gegen Dänemark eine Schulterverletzung zu

Nationalstürmer Marcel Noebels (23) von den Eisbären Berlin muss auf seine Teilnahme an der 2015 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft (1. – 17. Mai) in Prag verzichten. Der Angreifer hatte sich bei der 0:1-Niederlage gegen Dänemark am Freitag nach einem Bandencheck im letzten Drittel an der Schulter verletzt. Ersten Untersuchungen zur Folge handelt es sich laut Dr. Peter Prodinger (Orthopädie/Klinikum rechts der Isar, München) um eine Verletzung des linken Schultereckgelenks. Noebels droht eine mehrwöchige Pause.

 

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