4:1 gegen Tilburg – sind die Füchse Duisburg jetzt auf dem richtigen Weg?

Zweikampf zwischen Mike Schmitz und Nick de Ruijter – © by EH-Mag. (DR)

Duisburg. (MR) Mit einem 4:1 in der Kenston Arena brachte der EV Duisburg dem amtierenden Meister und Tabellenführer Tilburg Trappers die zweite punktlose Niederlage der Saison bei – Sonderlob für Krämer und Mathis von Interimscoach Reemt Pyka.

Vor 1421 Zuschauern, darunter ein gut gefüllter Gästebereich, startete André Huebscher den ersten Angriff, kaum dass das erste Bully gewonnen war. Zunächst ging es dann aber hin und her, so um die beiden Goalies warmzuschiessen. In der 5. Spielminute schließlich tankte sich der lettische Nationalspieler in Diensten der Hausherren, Armands Berzins, bis vor den Gästegoalie, doch statt des Pucks wurde der Angreifer im Tor gelandet. Den fälligen Penalty konnte der Nationalgoalie der Niederländer, Ian Meierdres, nicht halten. Ihre besseren Chancen konnten die Füchse jedoch nicht in weitere Treffer ummünzen.

Ausgeglichener Mittelabschnitt

Der zweite Durchgang war ausgeglichen mit Chancen hüben wie drüben und zunächst dem Ausgleich für die Trappers. Zur Drittelmitte musste sich Cheffuchs Björn Barta ziemlich aufregen, als er wegen eines Fouls auf die Strafbank musste. Die Unterzahl überstanden die Gastgeber aber ohne weiteren Schaden, im Gegensatz zur Trinkflasche auf der Sünderbank. Zum Drittelende hin bekam Raphael Joly den weiten Pass, ließ sich vom folgenden und hakelnden Verteidiger nicht stören und düpierte Meierdres. Wenig später wurde sein Reihenkollege Huebscher mit einem Check gegen die Schulter zu Boden befördert – ohne Pfiff. Der Angriff ging trotzdem weiter in Richtung auf das Tilburger Tor. Es sah wie die gleiche Situation aus, als an der Bande der Gegner ausgehebelt wurde, doch für die Unparteiischen war es offenbar das Knie Joly’s gewesen, weshalb der Arm nach oben ging. Bevor aber abgepfiffen wurde, entspann sich eine kleine Rangelei, sodass gleich zwei Spieler auf beiden Seiten den Schlussabschnitt auf der Strafbank begannen. Am meisten hatte Jolys Trikot gelitten, sodass er in der Pause die Bekleidung wechseln musste.

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Wütende Angriffe der Trappers

Den knappen Vorsprung von einem Tor wollten die Trappers den Füchsen im Schlussabschnitt streitig machen und kämpften verbissen, allein sie bissen sich die Zähne am gut aufgelegten Christoph Mathis im Tor aus. Ein Powerplaytor durch Viktor Beck brachte den Füchse-Sieg in trockene Tücher. Am Ende konnte Beck sogar noch einmal den Puck ins verwaiste Gehäuse der Trappers tragen zum Endstand von 4:1.
Ob die Füchse jetzt auf dem richtigen, weil erfolgreichen Weg sind, werden die nächsten Spiele zeigen. Die nächste Gelegenheit gibt es bereits am Sonntag, wenn der Fuchs bei den Indianern in Hannover gastiert, ebenfalls ein Schwergewicht der Liga.

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