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Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals starten vor ihren eigenen Fans in die Play-Offs. Österreichs Hauptstadtklub sicherte sich im direkten Duell mit HK... 4:0-Heimsieg und Heim-Recht in den Play-Offs

© Leo Vymlatil

Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals starten vor ihren eigenen Fans in die Play-Offs.

Österreichs Hauptstadtklub sicherte sich im direkten Duell mit HK SZ Olimpija Platz vier und damit das „Heim-Recht“ für die Viertelfinalserie. Wien gewann gegen die Slowenen, vor 3.000 Fans in der STEFFL Arena, mit 4:0. Goalie Bernhard Starkbaum feierte sein siebentes Shutout im 24. Saisonspiel.

Welcher Gegner im Play-Off-Viertelfinale auf die Caps wartet, entscheidet sich erst am Sonntag in einer Woche, beim traditionellen Play-Off-Pick. Wien hat als Vierter des Grunddurchgang kein Wahlrecht. Spiel 1 der Play-Off-Viertelfinalserie findet am Mittwoch, 9. März 2022, in der STEFFL Arena statt. Die Beginnzeit wird noch bekanntgegeben.

Details zum Line-Up

Head-Coach Dave Barr setzt auf das idente Line-Up wie vor zwei Tagen, beim 5:2-Auswärtssieg gegen den HC Pustertal und der damit verbundenen direkten Play-Off-Qualifikation.
Als Starting-Goalie fungiert wieder Bernhard Starbkaum. David Kickert ist sein Back-Up.
Lukas Piff ist erneut „healthy scratch“.
Mit Brody Sutter fehlt weiter eine wichtige Stütze. Der Stürmer laboriert an den Folgen einer Unterkörperverletzung.
Die Youngsters Bernhard Posch, Timo Pallierer, Lukas Pohl, Valentin Ploner, Mathias Böhm und Alexander Maxa sowie Goalie Stefan Stéen sind allesamt beim Farmteam Vienna Capitals Silver.
Die spusu Vienna Capitals treten gegen HK SZ Olimpija mit 13 Stürmern und sieben Verteidigern an. Das Line-Up beinhaltet 12 Österreicher, darunter neun Wiener bzw. acht Eigenbau-Spieler. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt 29,27 Jahre (der Älteste: Phil Lakos, 41 – der Jüngste: Armin Preiser, 21). Vier Spieler sind 22 Jahre oder jünger.

Spielbericht:

Es dauert knapp eine Minute, bis die spusu Vienna Capitals gleich zweimal gefährlich werden. Zuerst ist Laibach-Goalie Zan Us bei einer Deflection von James Sheppard, nach Pass von Nicolai Meyer, zur Stelle (1. Min.). Wenige Sekunden später scheitert Matt Bradley am Schlussmann der Slowenen (1. Min.). Aber auch die Gäste zeigen sofort, dass sie vom Start weg voll da sind. Torjäger Guillaume Leclerc wird auf die Reise geschickt, bringt im Eins-gegen-Eins die Scheibe aber nicht an Caps-Goalie Bernhard Starkbaum vorbei (2. Min.). Die spusu Vienna Capitals haben fortan mehr vom Spiel. Us lenkt einen Distanzkracher von Captain Mario Fischer mit dem Stock zur Seite (7. Min.). Kurz darauf jubeln die 3.000 Fans in der STEFFL Arena über die Führung. Meyer schnappt sich nach einem Bully in der Zone der Slowenen den Puck, zieht von den linken Hashmarks Richtung Tor. Der Winkel ist spitz, doch der Däne versenkt die Scheibe zum 1:0 (8. Min.). Wien verteidigt clever und kommt regelmäßig zu Chancen. Charlie Dodero hämmert die Scheibe aus der Distanz über das Tor (14. Min.). Im ersten Powerplay schlägt dann Meyer zum zweiten Mal zu. Zuerst spielt Wiens Topscorer den Querpass durch den hohen Slot auf Bradley. Der Kanadier bedient Meyer mit derselben Variante und der Däne trifft ins halbleere Tor zum 2:0 (17. Min., PP1).

Im Mittelabschnitt dauert es nur 46 Sekunden, bis die Caps-Fans über den dritten Treffer ihres Teams jubeln. Joel Lowry ist bei einem tiefen Pass auf weiter Flur. Mangels fehlender Anspielstation entscheidet sich der Kanadier für einen Alleingang, lässt sowohl Miha Stebih als auch Aleksandar Magovac aussteigen, und schiebt Goalie Us die Scheibe zum 3:0 durch die Beine (21. Min.). Für Lowry ist es der fünfte Treffer in den letzten sechs Spielen. Die Slowenen schaffen es weiterhin seltener vor das Tor von Starkbaum. Bei einer Chance von Ales Music ist der Routinier auf dem Posten (24. Min.). In Minute 32 haben die Caps dann Glück. Ein Schuss von Leclerc prallt an die linke Stange. Der Puck tanzt entlang der Torlinie und Dominic Hackl rettet im letzten Moment (31. Min.). Die spusu Vienna Capitals meistern ihre erste Unterzahl (2-Min.-Strafe gegen Bradley wegen Stockschlags) erfolgreich und bleiben weiter gefährlich. Simeon Schwinger hält bei einem Querpass von Christof Kromp seinen Schläger rein, Us ist mit den Pads dran (36. Min.). In einer erneuten Unterzahl (2-Min.-Strafe gegen Alex Wall wegen Beinstellens) haben die Caps zwei Möglichkeiten auf den Shorthander. Matt Neal scheitert mit einem One-Timer an Us (38. Min.). In der nächsten Aktion wischt Lowry vor dem halbleeren Tor über den Puck (38. Min.).

Zu Beginn des Schlussdrittels bedient Sheppard Linienkollege Meyer mit einem Zuspiel von hinter dem Tor. Meyer schießt allerdings deutlich drüber (42. Min.). Wien bleibt weiter spielbestimmend, Die Slowenen kommen aber wieder öfters vor das Tor von Starkbaum. Der 35-Jährige wehrt einen Schuss von Tadej Cimzar vom linken Bullykreis mit der Maske ab (47. Min.). Im Eins-gegen-Eins ist Österreichs Teamgoalie gegen Bastien Maia ebenfalls sicher zur Stelle (50. Min.). Wien spielt die Zeit souverän von der Uhr. Fabio Artner zieht aus dem rechten Bullykreis ab und bereitet Us Probleme (54. Min.). Drei Minuten vor dem Ende fixiert Bradley mit dem Empty-Net-Treffer zum 4:0 den klaren Heimsieg. Goalie Starkbaum feiert damit ein siebentes Shutout im 24. Saisonspiel. Die spusu Vienna Capitals beenden den Grunddurchgang auf Rang vier.

spusu Vienna Capitals – HK SZ Olimpija 4:0 (2:0, 1:0, 1:0)

Tore CAPS: Nicolai Meyer (8., 17. Min., PP1), Joel Lowry (21. Min.), Matt Bradley (57. Min., EN)

Zuschauer: 3.000

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #70 David Kickert

1. Linie: #4 Alex Wall (A), #4 Phil Lakos (A) – #77 Matt Bradley, #15 James Sheppard, #17 Joel Lowry

2. Linie: #5 Dominic Hackl, #7 Matt Prapavessis – #17 Joel Lowry, #9 Matt Neal, #96 Niki Hartl

3. Linie: #47 Anton Karlsson, #50 Mario Fischer © – #10 Patrick Antal, #37 Christof Kromp, #25 Simeon Schwinger

4. Linie: #23 Fabio Artner, #91 Charlie Dodero – #11 Sascha Bauer, #28 Luke Moncada, #3 Armin Preiser

Statement Dave Barr, Head-Coach spusu Vienna Capitals: „Laibach spielte sehr gut, sehr hart und machte sehr viel richtig. Unser Goalie Bernhard Starkbaum zeigte eine sehr gute Leistung. Er agierte sehr solide, ließ fast keine Rebounds zu, und wenn sie doch passierten, dann schafften wir es sie weg vom Tor zu bringen. Laibach ist ein gut organisiertes, hart arbeitendes Team. Die Slowenen werden in den Play-Offs sicher schwer zu schlagen sein. Unsere Top-Linie rund um James Sheppard, Matt Bradley und Nicolai Meyer war wieder sehr gut. Aber auch unsere zweite Linie rund um Matt Neal gefiel mir gut. Sie kreierte viele offensive Momente. Wir haben heute vier Tore erzielt, gleichzeitig sind wir defensiv auch sicher gestanden. Unser Unterzahlspiel war sehr gut, in den letzten Spielminuten, mit zwei Mann auf der Strafbank, im 3-gegen-5 sogar großartig. Meine Spieler haben alles gegeben, viele Schüsse geblockt. Das zeigt auch ihren tollen Charakter. Genau diese Eigenschaften werden wir auch in den Play-Offs benötigen.“
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